Hallo zusammen, ich habe mir vor 11 Wochen Fett aus der Brust absaugen lassen. Dafür wurde ein kleiner Schnitt am unteren Rand meines Warzenhofes gemacht. Ich habe kontinuierlich für 6 Wochen einen Mieder getragen und trage diesen ab der 6 Woche bis heute in der Nacht. Ab der 4 Woche habe ich wieder langsam mit dem Sport begonnen. Bis zur 8 Woche war alles super und ich hatte überhaupt keine Probleme und ein super Ergebnis. Ab der 8 Woche bemerkte ich dann beidseits eine runde Verhärtung direkt unter der Brustwarze, welche bei Berührung schmerzte (hierbei handelt es sich nicht um den Bereich der Narbe. Die Narbe liegt deutlich unterhalb der Verhärtung). Nach einem Besuch bei meinem behandelnden Chirurgen wurde mir mitgeteilt, dass es sich um Verhärtungen handelt, welche ich stark massieren sollte. Zur Sicherheit solle ich jedoch einen Gynäkologen/in aufsuchen. Nach schneller Terminfindung wurde mir vom Gynäkologen mitteilte, dass es sich höchstwahrscheinlich um Verhärtungen handelt und ich diese leicht massieren und weiterhin Sport treiben soll. Die starken Massagen die ich bis dato durchgeführt habe, haben die Symptome (Größe der Verhärtung und Schmerz) verschlimmert. Ich habe tierische Angst, dass diese Verhärtungen nicht weg gehen, weil das Ergebnis dadurch nicht wirklich schön ist (Brustwarze zeigt dadurch spitz nach vorne). Gibt es irgendwelche Tipps, wie ich die Heilung beschleunigen kann ? Ist es normal, dass solche Verhärtungen erst nach 8 Wochen auftreten ? Eine Gynäkomastie sowie Pseudogynäkomastie wurde bereits vor der OP durch eine Bildgebung sowie Hormonbestimmung ausgeschlossen. Ich bedanke mich im Voraus
Hallo Jan,
eine Ferndiagnose ist schwierig, daher ist die folgende Empfehlung allgemein gehalten und kann nach einer persönlichen Befundbeurteilung abweichen.
Prinzipiell können solche Verhärtungen auftreten. Sie können die Schwellung durch eine Massage, z.B. 5x täglich für 1-2 Minuten, behandeln.
Sollten die Massagen die Beschwerden verschlimmern, können Sie die Intensität und die Häufigkeit der Massagen verringern. Es handelt sich am ehesten um eine lymphatische Stauung oder narbige Verhärtung.
Der Rückgang solcher Verhärtungen kann manchmal 3-12 Monate dauern. Vor Ablauf von 12 Monaten würde ich außer Massagen und Sport nichts weiter empfehlen. Eine Kortisoninjektion in die Brustdrüse rate ich nicht an.
Sollte sich die Verhärtung nach einem Jahr nicht zu Ihrer Zufriedenheit entwickelt haben, wäre eine operative Entfernung der Drüse oder der Verhärtung möglich. Häufig bildet sich die Verhärtung allerdings von alleine zurück.
Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Dr. Hambarchian
Guten Morgen,
Kortison spritzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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