Liebe Ärzte,
ich bin total traurig über das Ergebnis meiner Fettabsaugung am Unter- und Oberbauch sowie Hüfte. Diese fand vor 3,5 Monaten statt.
Ich bin 1,80, Gewicht vor der OP: 71 kg, heute 67 kg, abgesaugt wurden 700ml Reinfett.
Gestern war ich erstmals bei meinem Arzt, seine Aussage: Das was noch überall "wackelt" sei Bindegewebe und nicht abzusaugen. Nachdem ich mich damit nicht zufrieden geben wollte hat er einen Ultraschall gemacht und an den Hüften bis hinter zum Rücken eine noch vorhandene Fettschicht von 3 cm festgestellt, die er auch nachsaugt- alles okay soweit, das ist eben so und auch im Vertrag vereinbart, dass dann gegen EUR 500 nachgebessert wird.
Wir hatten vorher-nachher-Bilder angesehen und das Ergebnis ist einfach so unschön, vorher was es "weicher", einfach stimmiger.
Die Dicke der noch übrigen Fettschicht beträgt lt. seiner Messung 0,7 cm im Bauchbereich, diese müsse als Schmierschicht bestehen bleiben, darunter wäre sehr viel Bindegewebe, womit ich mich eben abfinden müsse.
Auf der rechten Seite unterhalb der Hüfte habe ich eine ganz tiefe Furche, er meint, dort hätte er gar nicht gesaugt. Diese ist aber auf den Vorherbildern nicht zu sehen und sie war definitiv nicht da.
Ich habe nun komplett das Vertrauen verloren und bin super unglücklich.
Meine Frage: Ist eine verbleibende Fettschicht von 0,7 cm im Rahmen oder soll ich auch hier auf eine Nachsaugung bestehen? Ist ein Arzt hier aus Niedersachsen, der das Ergebnis vor der Nachsaugung einmal beurteilen würde?
Ich sehe nur, wie ungleich alles aussieht, ich finde es so schade, sollte das mit der Bindegewebsschicht stimmen, dass mir dies nicht vorher gesagt wurde...und ich kann ihm auch gar nicht mehr vertrauen weil ich weiß, dass ich gestern einfach nach Hause geschickt worden wäre, wenn ich nicht so eisern geblieben wäre.
Ich danke im Voraus für Ihre Antworten und freue mich, wenn Sie mir einen Kontakt nennen, um eine Zweitmeinung einzuholen.
Herzlichen Dank!
guten tag,
ich kann mich nur den ausführungen meines kollegen edelmann anschliessen.
das ergebnis einer solchen operation ist im übrigen vor dem ablauf von 6 monaten nicht sicher zu beurteilen. das ergebnis einer liposuktion lässt sich nicht anhand von 0,... cm fettschicht abmessen, sondern vom allgemeinen gesamtbild, welches symmetrisch und harmonisch sein sollte, mit glatter oberfläche.
ich denke, sie sollten sich einmal bei einem erfahrenen plastischen chirurgen vorstellen und sich dessen meinung anhören.
alles liebe und viel erfolg
dr petra berger, frankfurt, zürich
mir erscheint die abgesaugte Menge auch etwas wenig. Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Ich würde dann im übrigen auch den Kollegen nochmals aufsuchen und mit der zweiten Meinung konfrontieren und ihn um seine Einschätzung bitten. Sicher geht es auch darum gegebenenfalls nach Ablauf einer gewissen Zeit nochmals eine Nachsaugung vorzunehmen. Alles Gute und viel Glück dabei.
Prof Sinis
SINIS - AESTHETICS
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE BERLIN
Hallo Puma01,
schade, dass die Fettabsaugung nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für Sie geführt hat.
Das klingt leider so als ob in den behandelten Arealen noch ein Hautüberschuß besteht.. der sich natürlich mit einer Fettabsaugung nicht sinnvoll behandeln lässt.
Haben Sie Kinder?
Ohne Bilder - oder besser noch - eine Untersuchung lässt sich das hier im Rahmen des Forums nicht gut klären.
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Hallo Puma,
die von Ihnen geäußerten Überlegungen sind durchaus realistisch und eine "Bestandsaufnahme" der Gesamtsituation wäre angezeigt.Leider kann ich Ihnen in Ihrem direkten Umfeld keine Adresse für eine Zweitmeinung nennen.Sicher aber gibt es in Ihrem Umkreis die Möglichkeit eine fachlich kompetente zweite Meinung einzuholen.
Gutes Gelingen !
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
1.) 700ml abgesaugtes Fettgewebe im Bereich von Abdomen und Hüften ist
bei den von Ihnen genannten Körperdaten sehr wenig.
2.) Dass die verbliebene Fettschicht nur 0,7cm betragen soll ist auf Grund Ihrer
Beschreibungen kaum glaubhaft.
"...Meine Frage: Ist eine verbleibende Fettschicht von 0,7 cm im Rahmen..." JA.
Um eine Zweitmeinung einzuholen wenden Sie sich an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m) in Ihrer Nähe. Diese/n finden Sie z.B. unter den Mitgliedern der DGÄPC oder der VDÄPC.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo Puma,
aus Ihrer Mail ergeben sich mehrere Fragen,die allerdings konkret nur anhand einer klinischen Vorstellung/Untersuchung zu beantworten sind.Trotzdem einige Anmerkungen:
1) Zur Bestimmung der "Dicke" der Fettschicht/Restfettschicht im Bereich der Körpersilhouette bei/nach Liposuktion wird üblicherweise der manuell durchzuführende Pinch-Test angewendet,der nach meiner Erfahrung eine gute Orientierung ermöglicht.
2) Eine subkutane Fettschicht v.0.7 cm nach Absaugung würde ich nicht weiter verringern,da sonst die Gefahr lokaler Hautnekrosen zunimmt.
3) Bei der konturierenden Liposuktion sollte die Körperform immer als Ganzes betrachtet und bearbeitet werden und ein harmonische Gesamtergebnis die Zielführung sein.
4) Wenn einzelne Regionen (ohne Berücksichtigung des Ganzheitsprinzips) nur isoliert bearbeitet werden kann es immer zu den von Ihnen beschriebenen Erscheinungen
("ganz tiefe Furche") kommen.
Sofern kein Vertrauen mehr zu Ihrem Operateur (w/m) mehr bestehen (er sollte allerdings immer die erste Anlaufadresse bei Problemen sein) gibt es die Möglichkeit der Einholung einer "zweiten Meinung".
Freundliche Grüße und viel Erfolg,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Hallo zusammen. Um nochmal alles aufzufrischen. Habe letztes Jahr Ca.august eine Fettabsaugung am Bauch und Hüftbereich vorgenommen. Da dies aber bis Januar dieses Jahres keine Ergebnisse brachte hat mein Arzt einen nacheingriff empfohlen den ich angenommen habe. Die 2te op war Ende März an den gleichen Bereichen. Bis heute hat sich keine Veränderung blicken lassen. Es wurden wie ich mich erinnern kann knappe 4L abgesaugt. Die Methode war eine vibrationskanüle und die eingriffsbereiche wurden mit Flüssigkeit vollgepumpt. Das einzige was sich verändert hat ist das meine Hüften sich irgendwie leer anfühlen. Also die proportionen sind noch da aber halt ausgeleert (so fühlt es sich an). Trage seit dem ersten op Tag die vorgeschriebene Kompressionswäsche.
Mein Arzt sagt bei jeden Besuch das es sich noch zurückzieht aber irgendwie glaub ich den kein Wort mehr.
Meine Frage an euch: 1. ist die absaugmethote vielleicht nicht in Ordnung 2. meint ihr da tut sich noch was 3. hab ich noch Rechte bezüglich eines nacheingriffst bzw ein Teil meines Geldes zurück
Danke für die kommenden Antworten
Hallo ifah2015!
Es tut mir wirklich sehr Leid, dass auch ein zweiter Eingriff nicht zum erwünschten Resultat geführt hat.
Da der zweite Eingriff bereits 4 Monate zurückliegt, ist die Chance, dass sich noch bahnbrechende Änderungen einstellen, leider äußerst gering.
Wenn Sie Ihrem Operateur kein Vertrauen mehr schenken können, holen Sie sich eventuell eine zweite Meinung bei einem erfahrenen Fachkollegen ein. Mit Sicherheit werden Sie neues Vertrauen fassen können.
In unserer Klinik kommt aufgrund der vielen Vorteile die VASER-Lipo zum Einsatz. Die Absaugungen lassen sich mit dieser Technologie sehr intensiv durchführen, weshalb die Ergebnisse wirklich sehr gut werden.
Bezüglich des Nacheingriffs würde ich nochmals mit Ihrem Operateur sprechen. Schildern Sie Ihre Gefühle und dass Sie sich "hintergangen" fühlen und die Ergebnisse ganz und gar nicht Ihrem Vorstellungen entsprechen. Es wird sich sicher eine Lösung finden lassen.
Alles Liebe,
Ihr Dr. Arco
Besuchen Sie uns unter: http://www.aesthetic-center-arco.at
Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie
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Liebe Community, liebe Experten,
ich stehe vor der Entscheidung, ob ich auf meinen PC höre und meinen Bauch in Frieden lasse oder ob ich es mit einer Liposuction versuche.
Mein Bauch und besonders die Fettschürze am Unterbauch stören mich wahnsinnig. Ich habe / plane keine Kinder, der Bauch ist allein wegen meiner Gewichtsschwankungen entstanden, die mich leider schon mein ganzes Leben begleiten. Mein PC meinte, dass dadurch, dass die Haut schon einiges mitgemacht hat, das Ergebnis einer FA für einige Monate evtl. gut aussehen würde, die Haut aber spätestens nach einem Jahr "unruhig", schlaff und wellig aussehen würde und ich dann im Endeffekt keine Verbesserung meines Zustandes hätte, denn auch wenn ich einen Speckbauch habe, so ist dieser doch zumindest glatt. Er rät mir also von einer FA des Bauches ab und möchte stattdessen meine Hüften absaugen, wo die Haut wohl fester ist. Er sagt, ich würde danach auch schlanker aussehen.
Ich bin nicht ganz glücklich mit dieser Aussage und möchte sie deshalb von Ihnen hier bestätigt oder widerlegt haben, um eine endgültige Entscheidung treffen zu können. Denn mir leuchtet nicht ganz ein, warum meine Haut eine FA nicht mitmachen sollte, wenn sie doch schon seit vielen Jahren (bin aktuell knapp 37) ständig gedehnt und geschrumpft wird, ohne, dass sie schlapp geworden ist.
Vor einer BDS schrecke ich (noch) zurück, da ich keine riesen Narbe am Bauch haben möchte. Da würde ich lieber mit meinem jetzigen Bauch leben.
Ich habe gerade ganz frisch Fotos gemacht, die letzten beiden habe ich im Sitzen aufgenommen. Was halten Sie davon? Sollte ich eine FA wagen? Oder ist das Risiko von "Welkfleisch" bei mir zu hoch? Oder trage ich gar zu viel Fett mit mir herum für ein sichtbares FA-Ergebnis?
Danke im Voraus schon für Ihre Antworten!
Liebe Grüße, Bridget Jones
Liebe Bridget,
Befunde wie Ihren sehe ich oft in meiner Sprechstunde. Machbar ist vieles. Die wichtigste Frage ist aber: Was stellen Sie sich vor?
Wenn bei Ihnen die Volumen Reduktion im Vordergrund steht, dann halte ich vorerst eine Fettabsaugung an Bauch und Hüften für am sinnvollsten. Natürlich hat ihr pc recht, wenn er auf das Hauptproblem hinweist. Denn ihnen muss klar sein, je mehr Fett man wegnimmt desto größer ist die Gefahr, dass die Haut hängt. Wieviel man bei Ihnen saugen kann, ohne dass die Haut Probleme macht, kann man auf den Fotos nur erahnen. Eine definitive Aussage kann man nur nach einer körperlichen Untersuchung treffen.
Das schönste Ergebnis bekäme man hin, wenn man eine fettabsaugung mit einer Buchdeckenstraffung kombiniert. Bei allen Bauchdeckenstraffungen die ich gemacht habe treten Narben auf, das ist richtig. Das ist für die Patienten aber nie ein größeres Problem, da man die Narbe geschickt in der Bikinizone verstecken kann und die Narbe nach entsprechender Heilungszeit (Ca. 1 Jahr) sehr unauffällig wird.
Ich kann Ihnen dazu viele vorher - nachher Fotos zeigen.
Wenn Sie aber noch nicht soweit sind, sich mit einer Bauchdeckenstraffung anzufreunden, dann ist das eben so und man muss sich andere Alternativen überlegen.
Mein Fazit für Sie: Versuchen Sie erst eine Fettabsaugung. Sie werden zwar keinen ganz flachen Bauch bekommen, aber man kann dadurch die Bauch / Hüftregio deutlich besser modellieren. Das wird Ihnen viel von Ihrem Leidensdruck nehm
Hallo, Es geht hauptsächlich um meine 18-Jährige Tochter, die unter ihren Beinen sehr leidet. Sie macht eine Ausbildung zur TFA und steht demnach 9 Stunden. Zudem sieht man unschwer, dass die Proportionen nicht wirklich stimmen, der OK ist schlank, ab Hüfte werden die Oberschenkel füllig, ebenso die Waden ( und das ist ihr Hauptproblem) , was vielleicht auf den Bildern nicht wirklich rüber kommt. Sie zieht auch im Hochsommer lange Hosen an, da sie damit nicht zurecht kommt. Viele werden jetzt sagen, ach tolle Figur, ja, mag sein aber ihre Beine schmerzen abends, wenn sie duscht, egal ob warmes oder lauwarmes Wasser, werden die Beine rot und tun weh. Deswegen sitzt sie nur noch beim duschen.Leider wusste ich von all dem nichts bis vor kurzen, nachdem sie mir eröffnete, sich das Fett absaugen zu lassen um nicht weiter mit ihren unförmigen Beinen leben zu müssen. Die Waden sind schon sehr ausgeprägt, sie macht 3 x pro Woche Sport und ernährt sich bewusst KH-arm, verliert auch Gewicht jedoch nur am Oberkörper.
ich kann als Laie nicht beurteilen, ob es sich um Muskulatur oder Fett handelt, sie wünscht sich schlanke Beine die zum Oberkörper passen.
Was wäre hier möglich ?
VG
Hallo Paulinax55,
betrachtet man die Fotos, scheint der Körper Ihrer Tochter entgegen Ihrer Annahme nicht vollkommen unausgewogen. Es mag eine schlankere Taille vorliegen, die vermeintlich im Gegensatz zu den Hüften und Beinen steht, doch anatomisch ist der weibliche Körper von Natur aus eher etwas sanduhrenförmig und nicht gerade androgyn gebaut. Danke, dass Sie den gesamten Körper abgebildet haben. Hier sieht man, dass die Schulterbreite Ihrer Tochter durchaus mit deren Hüftbreite harmonisiert, dass auch die Schulterpartie und die Arme nicht gertenschlank oder knochig sind und m.E. gar nicht so schlecht zum Unterkörper passen, auch wenn die Beine etwas stärker ausgeprägt sind. Dies wird, insbesondere wenn man auch die Rückenpartie ins Verhältnis setzt, oft nicht beachtet. Der Patient sieht nur die \"dicken\" Beine, aber schaut nicht den Rückenspeck, den Schultergürtel oder die kräftigen Oberarme an, wo auch noch andere Fettgewebsdepots gleichmäßig verteilt sein können. Hier liegt eben m.E. keine deutliche Dysproportion vor. Man darf auch nicht ganz vergessen, dass Ihre Tochter erst 18 Jahre alt ist, ein gewisser \"Babyspeck\" könnte auch vorhanden sein und der Körper entwickelt sich bis Ende 20 durchaus noch gravierend.
Wie vorangehend bereits vom Kollegen Krekel erwähnt, kann trotz relativ normaler Körperverhältnisse eine Neigung zum Lymphödem oder Lipödem (Einlagerungen von Fett und Wasser bevorzugt in die Gliedmaßen; Kombination mit Hormonumstellungen wie Puber
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