Guten Morgen, ich hatte vor 3 Wochen eine Liposuktion an Hüfte und Oberschenkel. Nach etwa einer Woche bildeten sich die hämatome sichtbar zurück aber der Schwellzustand wurde immer mehr. Mein eines Knie gleicht einem Ballon, immer wieder muss es punktiert werden - dazu habe ich extreme verhärtungen. Mein ganzer Innenschenkel ist hart, schmerzempfindlich bei berührung und nun habe ich auch noch einen geschwollenen Fuß.
Der Arzt ist gefühlt überfordert, die mit mir im Zimmer war und die selbe OP hatte kann im Alltag wieder fast alles normal machen und hat keinerlei Probleme.
Ich trage 24 Stunden komperssionsstrümpfe und den Mieder, nur für 10 Minuten zum Duschen mache ich ihn runter - docb selbst Nacht wird die Wassereinlagerung nicht weniger :(
Was kann man noch machen ?
Zur Lymphdrainage gehe ich ab Freitag - aber ja auch nur 2 mal dann wöchentlich und z.b. selbst nach dem Punktieren ist das Gewebe nach 2 Stunden wieder prall. Habe das Gefühl das das Wasser einfach nicht "ablaufen" kann.
Ich verzweifel, kann ja nicht 24 Stunden liegen und warten bis es wieder gut ist.
Der Arzt könnte eventuell eine Drainage am tiefsten Punkt des Seroms einlegen. Bei hartnäckigen Seromen kann man auch Doxicyclin oder Kortison nach der Punktion in die Höhle bringen, damit es durch die Reizung langsam verklebt. Lymphdrainage ist auch wichtig und sollte am Anfang am besten täglich gemacht werden. Und natürlich Flachstrickkompression.
Gute Besserung und herzliche Grüße aus Köln,
Dr. med. univ. Maria Wiedner
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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