Sehr geehrte Ärzte,
ich lasse mir seit 15 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Hyaluron spritzen. Anfangs mit unbekannten Produkten. Später mit Juvederm, Belotero, Restylane. Anfangs nur in die Nasolabialfalten, später auch im Bereich Jochbogen, Hohlwangen, Mentolabialfalten, Kinn, Jawline. Ich bemerkte im Laufe der Zeit, dass mein Gesicht immer "weiter nach unten rutschte" und viereckiger wurde. Ich schob es auf das natürliche Altern. Nach der letzten Unterspritzung allerdings ist meine linke Seite, auf der ich auch schlafe, merklich weiter nach unten gesackt, als rechts. Auch sieht alles im Mundbereich so "kompakt" aus.
Meine Frage: woran erkenne ich, ob hier eine potenzielle Hyaluronmigration stattgefunden hat? Und was könnte man in dem Fall dagegen machen?
Herzlichen Dank für Ihre Zeit
Liebe Patientin,
Eine potenzielle Hyaluronmigration kann erkannt werden, wenn das injizierte Material nicht mehr an der ursprünglichen Injektionsstelle vorhanden ist und sich stattdessen an anderen Stellen im Gesicht angesammelt hat. In manchen Fällen kann es auch zu Knötchen oder Klumpenbildung kommen. Wenn Sie Veränderungen in Ihrem Gesicht bemerken, die Sie auf die Hyaluronbehandlung zurückführen, sollten Sie einen Facharzt für ästhetische Medizin konsultieren, der das Ausmaß der Veränderungen untersuchen und beurteilen kann.
Falls eine Hyaluronmigration vorliegt, können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. In manchen Fällen kann das injizierte Material durch Injektion eines Enzyms, das das Hyaluron auflöst, entfernt werden. In extremen Fällen kann eine chirurgische Entfernung des Materials erforderlich sein. Es ist jedoch wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
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