Hallo. Aus eigener Erfahrung möchte ich dringend warnen vor einer Unterspritzung der Tränenrinne:
Es gibt viele Nebenwirkungen der Hyaluronsäureunterspritzung, die einerseits mit dem Produkt zu tun haben und andererseits mit der Technik des Spritzens, also unmittelbar mit dem Arzt, oder eine Kombination aus beiden Faktoren. Dennoch werden die Komplikationen einfach gesagt- stark verharmlost. Das diese kathastrophal sein können, habe ich leider selbst bemerkt, Hyaluronsäure unter den Augen führt zu Gewebeumbau bzw. Gewebeneubildung. Der Unterlidbereich bzw. Tränenrinnenbereich ist dafür nicht geeignet. Und Produkte mit der Vycross Technologie haben unter den Augen nichts zu suchen, aus eigener Erfahrung kann ich dazu dagen: es baut sich kaum ab, Gewebe bildet sich um bzw. neu, führt zu verminderter Durchblutung der Gefäße und neurologischen Problemen, Problemen mit den Augen etc.- all das sind meine sehr sehr schlechten Erfahrungen!!
Mehr Aufklärung, auch mit den sog. "Sehr sehr seltenen Komplikationen" durch Ärzte wäre hilfreich und würde so Manchem(r) viel Leid ersparen... Viele Nebenwirkungen werden gar nicht öffentlich gemacht, da vielleicht die Scham, so etwas getan zu haben ggf. zu hoch ist bzw. abgewunken wird, dass die Komplikationen doch nichts mit der Behandlung zu tun hätten. Leider haben sie das aber (eigene Erfahrungen).
Ich rate JEDEM: Kein Unterspritzung der Tränenrinne!! Lieber Falten als solche Nachwirkungen!
Erfahrensberichte wie Ihrer sind mir nicht unbekannt, Mila. Immer wieder berichten Betroffene - auch hier im Forum.
Ich rate seit jeher von sämtlichen injizierbaren Fremdfillern ab; sowohl von permanenten als auch von resorbierbaren Materialien.
Die hiermit verbundenen, vielfältigen Risiken sind für mich als Mediziner inakzeptabel.
Problemberichte von Betroffenen liegen mir zahlreich vor und sind auch hier im Forum zu lesen.
Zum Auffüllen von Falten, Lippen oder zum Volumenauffüllen des Mittelgesichts (Wangenpartie, Nasolabialfalten, Unterlidbereich), der Brust, des Gesäßes oder der Waden verwende ich seit jeher aus Überzeugung ausschließlich Eigenfettgewebe. Hierbei haben wir den großen Vorteil, dass wir zu keinem Zeitpunkt Fremdkörperreaktionen (z.B. Rötung, Schwellung, Verhärtung, rheumatische Erkrankungen, allergische Reaktion - auch noch Jahre nach der Behandlung) zu befürchten haben.
Auch gibt es Beobachtungen, dass nach Schwangerschaften vermehrt Autoimmunerkrankungen bei Frauen auftreten, die zuvor mit Fremdfillern behandelt worden sind.
Selbst Hyaluronsäure verursacht histologisch nachgewiesen eine sehr starke Fremdkörperreaktion. Unmittelbar nach der Injektion transportiert der Körper zum Implantationsort u.a. Phargozyten, Makrophagen, Lympozyten etc. Dies sind Zellen, die Fremdkörpern entgegen wirken.
Transplantierte Eigenfettzellen, die eingeheilt sind, verbleiben permanent, d.h. lebenslang an den implantierten Arealen. Der Anteil der transplanti
Dies war der Text auf unserer hp bis soeben, Mila:
"Bitte sprechen Sie uns an, warum folgende Leistungen aus guten Gründen nicht zu unserem Behandlungsspektrum gehören:
Fettweg-Spritze • Faltenunterspritzung mit Silikon, Artecoll • Goretex-Fäden und Goldfäden zur Behandlung von Falten • Algen-Suspension • Collagen/Kollagen • Substanzen ungeklärter Herkunft oder ungeklärten Materials"
Wir haben den Eintrag jetzt unmissverständlich abgeändert:
"Bitte sprechen Sie uns an, warum folgende Leistungen aus guten Gründen nicht zu unserem Behandlungsspektrum gehören:
Fettweg-Spritze • Faltenunterspritzung mit Silikon, Artecoll, Hyaluron, Restylane sowie sämtliche anderen resorbierbaren und permanenten Filler • Goretex-Fäden und Goldfäden zur Behandlung von Falten • Algen-Suspension • Collagen/Kollagen • Substanzen ungeklärter Herkunft oder ungeklärten Materials"
Danke für Ihren Hinweis!
Irrtum. Ich injiziere KEINERLEI Fremdfiller.
Mailen Sie mir bitte die Stelle, wo Sie das gelesen haben an
Danke schön.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Sie haben völlig recht. Die Lokalisation ist sehr heikel. Gerade hier ist eine gute Aufklärung über mögliche Risiken und ggf. operative Alternativen von einem erfahrenen Facharzt für plastische Chirurgie sehr wichtig. Gute Besserung!
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