Guten Abend. Ich wurde vor dreieinhalb Wochen von einem Handchirurgen am CTS meiner rechten Hand operiert. Das Einschlafen der Hand verschwand schnell. Auch die Narbe selbst sieht super aus und verheilt gut. Anfangs wurde ich für zwei Wochen krank geschrieben. Zu dem Zeitpunkt war jedoch aufgrund der Schmerzen an Arbeit nicht zu denken. Jetzt sind Mittwoch dreieinhalb Wochen rum und ich frage mich, wie ich arbeiten gehen soll. Ich arbeite im Büro und muss mit meiner operierten Hand 8 Stunden mit der Maus Bilder bearbeiten. Neben der 4,5 cm langen Narbe ist ein ganz harter dicker Strang. Dadurch habe ich bei Bewegung viel Schmerzen im Bereich des Daumens bis zum Handgelenk um den Unterarm. Bei bestimmten Bewegungen reißt und sticht es im Zeigefinger. Bei leichter Belastung schmerzt auch der kleine Finger bis zum Ende der Narbe am Handgelenk. Die Finger kann ich auch nicht nach oben biegen, Gegendruck ist sehr schmerzhaft. Belastung auch. Es sticht dann in den Fingern und in der Handinnenflächen. Sind derartige Beschwerden nach so einer Zeit noch normal? Letzte Woche entwickelte sich auch keine Besserung mehr. Ich massiere die Narbe, Creme sie ein, mache Übungen, verwende einen Igelball... und dennoch habe ich das Gefühl, die Verhärtung neben der Narbe wird immer massiver. Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung! Claudia
Hallo Claudi!
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Bei verzögerter Heilung (das kann vorkommen und ist an sich noch nicht tragisch) kann ein Krankenstand von bis zu sechs Wochen notwendig sein. Das wird sicher, dauert aber eben bei Ihnen etwas länger.
Alles Gute
Doz. Dr. Heinrich Schubert
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