Ich habe im Mai 2020 an der Rechten Hand eine Karpaltunnel OP gehabt und dann begann der Heilungsprozess. Es lief alles in Ordnung doch nur 1 Monat später fingen die Schmerzen wieder an, es kribellte, wurde taub und ich verlor ab und an mal die Kraft in der Hand. Mein Arzt ratete mir Physio aber die wollte ich nicht machen da ich davon ausging, dass es mir nicht helfen wird.
Ich wurde nicht ernst genommen und ging deshalb nicht mehr hin und habe die Schmerzen eben hingenommen ABER seit einem Monat fängt meine Hand an zu krampfen und starr zu stehn, es kribbelt und das Taubheitsgefühl ist ab und an da. Die Kraft verliere ich immer mehr und das schlimmste ist, dass seit 2 Wochen nun die Schmerzen von der Hand bis zur Schulter gehn und mir jede noch so kleine Bewegung weh tut & auch in der Ruhephase tut es höllisch weh. Es ist ein ziehn...weder kälte noch wärme noch schmerzgel oder schmerzmittel lindern meinen Schmerz. Ich hab das Gefühl es wird schlimmer. Ich kann nicht einmal mehr richtig mit einem Stift schreiben da die Schmerzen zu stark sind. Dr. Google zeigte mir Neuralgie...und genau die selben Symptome habe ich auch. Ich habe angst, dass bei der OP ein Nerv verletzt wurde.
Ich habe einen Termin bei dem behandelnden Arzt gemacht aber habe angst, dass ich ablehnung bekomme und nicht ernst genommen werde da ich erst jetzt auftauche nach so langer Zeit...
Machen sie ein Ultraschall vom Nerv bei einem Spezialisten (Nerven Uschall ist eine eigene Spezialität, das kann nicht jeder)
Ev auch ein MRT
Machen Sie eine Nervenleitgeschwindigkeit dort wo der präoperative Befund gemacht wurde vom selben Arzt mit dem selben gerät und vergleichen Sie die Werte.
Gehen Sie auf eine Physik. Medizin und lassen Sie sich auf eine Suddeck Atrophie untersuchen
Gehen Sie zu einem Plastischen Chirurgen, der auf einer Abteilung arbeitet, in welcher die Chirurgie der peripheren Nerven routinemäßig durchgeführt wird. Prüfen Sie , ob bei beklopfen des handgelenks eine elekrischer Stromschlag Richtung Finger 1-3 auslösbar ist (Tinel Zeichen)
Schließen sie eine höher gelegene Ursache für eine Nervenkompression aus (Cervicalsyndrom - MRI der Halswirbelsäule)
Sollte eine Revisions-OP nötig sein, dann darf die Wunde nicht primär verschlossen werden, man muss sehr oft bei der Rezidiv OPs eine Integumenterweiterung machen, um eine neuerliche Vernarbung zu verhindern (Gleitgewebelappen)
Ich glaube Ihnen, ich habe sehr viele CTS Rezidive operiert, das ist kein Theater
Das ist hier ein Portal für ästhetische Operationen. Ich würde zuerst eine Kontrolle der Nervenmessung beim Neurologen durchführen lassen und dann zu einem Handchirurgen gehen. Zusätzlich zum Orthopäden wegen der Halswirbelsäule.
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