Guten Tag,
ich hatte vor 6 Wochen eine Gynäkomastie-Op bei der Fett und Drüsengewebe entfernt wurde. Es wurde eine Flüssigkeit injiziert welche die Fettzellen aufschwämmen lässt und durch einen kleinen Schnitt am Brustwarzenrand und eine kleine Öffnung seitlich der Achselhöhle anschließend entfernt. ( Vibrationstechnik ) Gleich nach der OP wurde mir eine Kompressionsweste angelegt, die ich für 6 Wochen intensiv tragen musste. Habe sie auch 2 mal im Sanitätshaus enger nähen lassen. Der Heilungsverlauf verlief eigentlich ganz gut und es gab keine großen Probleme. Jetzt wo ich die Weste ablegen kann musste ich feststellen, dass sich auf beiden Seiten unter und um den Brustwarzen starke und unangenehme Verhärtungen bilden ( gebildet haben), welche die Brustwarzen wieder stärker hervorstehen lassen. Ich hoffe ja nicht das sich dort wieder Drüsengewebe bildet. Wenn ich zuhause bin, lege ich jetzt die Weste wieder an.Mein behandelnder Arzt befindet sich derzeit im Urlaub. Deshalb versuche ich auf diesem Weg herauszufinden, was es mit dieser Verhärtung auf sich hat und was ich dagegen machen kann. Für eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Entferntes Brustdrüsengewebe bildet sich nicht neu.
Die Verhärtung, Schwellung unter der Brustwarze ist höchstwahrscheinlich eine Reaktion der Operation, sprich Hämatom oder lokale Gewebeschwellung etc..
Dieser 6 Wochen postoperative Befund ist nicht ungewöhnlich und wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Therapiemaßnahmen wie Kompressionsweste etc. von alleine rückbilden.
Tastbares, verhärtetes Narbengewebe wird sich so kurz postoperativ noch nicht gebildet haben.
Gute Besserung,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Guten Morgen,
es handelt sich bei Ihnen um Narbenbildungsprozesse. Die brauchen ca. 3-5 Monate, um weicher und glatter zu werden. Narbenpflaster und leichte Kompression sind hilfreich. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn er wieder aus dem Urlaub zurück ist.
MIt freundlichen Grüßen
Dr.med.M.S.Mackowski
Hallo RB1102,
so früh nach der Op werden das wohl noch Narbenverwachsungen sein. Geduld, so lange da nichts gerötet und sehr empfindlich ist hat das Zeit bis Ihr behandelnder Plastischer Chirurg wieder aus dem Urlaub zurück ist.
Dann sollten Sie im das zeigen - er wird Ihnen genaueres dazu sagen können.
Gute Besserung
mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit kann ich Sie beruhigen. Der beschriebene Verlauf ist nicht sooo untypisch. Das Gewebe ist mit Brutergüßen durchtränkt, was sich als Verhärtung anfüllt. In der Regel resorbieren sich diese später restlos. Lediglich, wenn die dann (selten) anstatt "hart", wieder "weich" und fluktuiernd werden (als ob es sich drin freie Flüssigkeit sammelt), ist eine Punktion nötig. Danach hört es sich bei Ihnen im Augenblick nicht an. Sicherheitshalber melden Sie sich jedoch bei Ihrem Operateur, sobald er aus dem Urlaub kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull
Hallo RB 1102,
mit sicherheit hat sich im Bereich beider Brustwarzen-Vorhofkomplexe zwischenzeitlich kein"neues" Drüsengewebe gebildet.Die bds.festgestellten unangenehmen Verhärtungen könnten neben Narbenbildungen auch auf bei dieser Operation gelegentlich auftretende Blutergüsse zurückzuführen sein.Durch die dadurch entstehende Raumforderung wäre auch das "hervorstehen" der Brustwarzen zu erklären.Ein Bluterguß in dieser Region verflüssigt sich in der Regel nach einer gewissen Zeit und kann dann abpunktiert werden.Dabei ist ein Brustultraschall hilfreich.Stellen Sie sich sobald wie möglich noch einmal bei Ihrem Operateur (w/m) vor.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Hallo,
Das sind sicher Vernarbungen. In der Regel verhärten sich Narben im Rahmen der Um- und Anbauvorgänge bis zu 6 Wochen. Dann braucht das Gewebe wieder ca. 6 Wochen um die Narbenbildung zu regulieren.
Leichte Massagen können hilfreich sein. Wenn Ihr Arzt wieder zurück ist, kann er entscheiden, ob er etwas Kortison in die Verhärtungen spritzen will.
Drüsenregenerationen werden Sie zu diesem Zeitpunkt nicht haben.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Hallo,
habe meinen behandelnden Arzt gleich nach seiner Rückkehr aufgesucht. Zu diesem Zeitpunkt ging er ebenfalls von Narbengewebe aus. Da jetzt ein weiterer Monat vergangen ist musste ich feststellen, das die Brust durch das Absaugen eine gute Form hat,aber die Brustwarze weiterhin absteht und ich ein unangenehmes Gefühl habe. ( leichter Druckschmerz) Unter der Brustwarze fühlt es sich nach Drüsengewebe an, dass aufgrund seiner festen Beschaffenheit wohl durch das Absaugen nicht entfernt werden konnte. Besteht die Möglichkeit durch einen erneuten Eingriff nur das Drüsengewebe ohne "großen Aufwand" zu entfernen ? Mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen und muss das Mieder wieder für weitere 6 Wochen getragen werden ?
Für Ihr Bemühen bedanke ich mich bereits im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber RB
Wie sieht die Brust heute aus? Zufrieden? Wenn nicht kann man das Drüsengewebe durch einen Microeingriff entfernen, ambulant ohne jegliche grössere Chirurgie.
Noch Fragen?
Herzlichst
Ihr Dr. med. N. Linde
Hallo ich bin Männlich 1.78m groß wiege 67 Kilo und habe ein Problem mit meinen abstehenden Brustwarzen. Der Warzenhof an sich ist nicht wirklich groß das Problem ist nur das der Hof mit Samt der Brustwarzenspitze hervor steht und sich unter jedem Kleidungsstück durchdrückt. Dieser Umstand stört mich seit längerem und ich möchte es bald möglichst korrigieren lassen.
Ich wollte mich auf diesem Wege über die Kosten informieren und gleich den passenden Arzt ausfindig machen . 
Hallo Sebi! :-)
Ich empfehle Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch bei einem Experten. In diesem sollte eruiert werden, wie Ihre Wunschvorstellung aussieht. Stört Sie die Brustwarze oder das darunter liegende Gewebe? Erst nach eingehender Anamnese und Kenntnis Ihrer Ziele kann ein Behandlungsplan erstellt und die entsprechende OP eingeleitet werden.
Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.
Beste Grüße,
Ihr Dr. Arco
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