Guten Tag,
Meine Gynäkomastie OP (bds. Brustdrüsenentfernung + Liposuktion) ist nun fast 6 Wochen her. Die linke Brust ist nach der OP massiv eingeblutet / angeschwollen und der Bluterguss musste dann am nächsten Tag operativ entfernt werden (Schnitt an Brustwarze wurde nochmals aufgemacht). Die Brust war dementsprechend komplett blau.
Nun ist immernoch eine sehr starke Verhärtung im Bereich hinter der Brustwarze wodurch die Region um die Brustwarze stark eingezogen ist. Man kann eine Art feste "Platte" ertasten, ca. 3cm Durchmesser. Ich weiss nicht ob es Reste von geronnenem Blut sind. Es fühlt sich ein bischen so an als ob die Brustwarze mit dieser Platte verwachsen / verklebt ist, da es sehr feste und unbeweglich ist. Solche Verhärtungen waren auch noch medial am Brustmuskel welche ich durch Massage und Heparin lösen konnte. Vor allem wenn ich mich bücke oder das Licht einen Schatten wirft sieht es schrecklich aus.
Einerseits ist mir klar, dass ich abwarten muss, trotzdem mache ich mir Sorgen. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass sein plastischer Chirurg meinte bei einer kompletten Brustdrüsenresektion sollte die Brustwarze mit Eigenfett unterlegt werden, da sie evtl mit dem Brustmuskel "verkleben" könnte.
Gibt es hier Meinungen zu meiner Situation? Ist es am wahrscheinlichsten, dass sich die Einziehung wieder lösen wird, wenn sich diese Verhärtung aufgelöst hat?
Aktuell behandel ich es mit vorsichtiger Massgae, Heparin und Kühlung. PS: Bei den zwei seitlichen Fotos habe ich mich leicht nach vorne geneigt um die Einziehung zu verstärken und besser sichtbar zu machen. Die andere Brust ist deutlich weicher und besser.
Hoffe auf ein paar Meinungen,
Vielen Dank, freundliche Grüße :)
Lieber Mr_Schen!
Es könnte sich noch etwas verändern.
Bei dieser "Platte" könnte es sich um einen verfestigten Bluterguss handeln. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Ich empfehle dringend Massagen. Diese dienen der Heilung und der positiven Narbenbildung.
Eine konkretere Aussage kann ich erst nach einer klinischen Untersuchung treffen. Eventuell kann eine Korrektur - bsw. das Einbringen von Eigenfett - ein besseres ästhetisches Ergebnis ermöglichen. Dies lässt sich aber erst nach Ablauf der Heilungsphase feststellen.
Ob es sich um eine Narbenplatte, Reste des Brustdrüsenkörpers oder Ähnliches handelt, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Massagen sind aber sicher sinnhaft. Besprechen Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Chirurgen.
Alles Liebe,
Ihr Dr. Arco
Besuchen Sie uns unter:
Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie
Hallo M. Shen,
Verhärtungen nach subcutaner Gynäkomastie sind völlig normal.
Die Brustseite nach Hämatomausräumung wird deutlich länger brauchen!
Wurde denn angleichend gesaugt ?
Trotzdem : es sieht so aus ,.dass zuviel Drüse unter der Mammille weggenommen wurde .
Normalerweise muss etwas Drüse unter der Mammille verbleiben ,damit sie nicht einsinkt !
Korrekturen sollte man erst vornemmen ,wenn das Gewebe komplett weich geworden ist .Dies ist nach 4 - 5 Monaten in der Regel der Fall.
Gruß aus Wiesbaden WK
Korrekturoperationen bei Gynäkomastie führe ich seit 1985 durch.
Ihr Befund wird sich in den nächsten Wochen noch verändern. Eine Korrekturoperation nach abgeschlossenem Heilungsprozess (6-8 Monate postoperativ) sehe ich jedoch als wahrscheinlich an.
Heparinsalbe und Kühlung haben zu diesem Zeitpunkt keine Wirkung. Massagen mit einem gewöhnlichen Körperöl könnten förderlich sein.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Guten Tag. Ich beklage mich seit mittlerweile knapp über 5 Jahren über eine einseitige Gynäkomastie. Was würden sie mir raten, mit welcher Methode sollte dies operiert werden? Ein Chirurg sagte zu mir neulich, dass es definitiv vergrößertes Brustdrüsengewebe ist. Es ist sehr verhärtet, lässt sich nicht zusammendrücken etc. Es gibt auch zusätzlich noch Zeiträume, in denen mir die Gynäkomastie leichte bis mäßige Schmerzen bereitet, vor allem beim Sport (Laufen)
Zu meiner Person:
185cm , 78kg , viel Sport
Lieber SpiritNico! :-)
Sollte eine fundierte Diagnose ergeben haben, dass es sich um vergrößertes Brustdrüsengewebe handelt, lässt sich dieses meiner Meinung nach über eine Absaugung nicht so gut entfernen.
Wir an der Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie würden, wenn es nicht besonders stark ausgeprägt ist, einen Minischnitt am Warzenhofunterrand durchführen, weil dies optisch am unauffälligsten ist.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie die für Sie richtige Methode wählen um dann mit Ihrem neu erlangten Lebensgefühl wieder schmerzfrei Sport ausüben zu können. :-)
Alles Liebe,
Ihr Dr. Arco
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Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie
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