Hallo an alle,
ich wurde Anfang November operiert. Also gut vor zwei Monaten. Es wurde sowohl Drüsengewebe entfernt, das pathologisch untersucht wurde (kein Befund, als kein Krebs) als auch Fett abgesaugt. Der Grad der Gynäkomastie war ungefähr im unteren bis mittleren Bereich. Ich habe den Kompressionsgurt 8 Wochen fast durchgängig tags und nachts getragen. In den ersten 4-6 Wochen war die Brust sehr flach und das Drüsengewebe beim Tasten weich. Nun, nach 2 Monaten haben sich die Brustwarzen bzw. die Drüsen darunter wieder verhärtet und sind in ähnlicher Größe wie vor der OP, was wiederum zu genau dem ungewünschten Effekt führt, dass sie spitz abstehten wie vorher. Auch ist eine leichte Asymmetrie zu erkennen. Zusätzlich ist ein leichter Schmerz bei Berührung zu merken. Meine Frage an die Experten: ist dieser Verlauf nach eine OP noch normal? Wenn ja, wie lang muss man warten bis das Ergebnis als endgültig bezeichnet werden kann? Ist zu einer weiteren operativen Korrektur zu raten? Wenn ja birgt diese höhere Risiken in Bezug auf das Absterben bzw. eine dauerhafte Gefühlslosigkeit der Brustwarze?
Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge vorab!
Der von Ihnen geschilderte Verlauf ist gewiss nicht normal, es besteht aber zum jetzigen Zeitpunkt auch kein Grund zur Beunruhigung in Bezug auf die leichte Asymmetrie, Schwellung und Hypersensibilität. Dieser Befund kann sich durchaus noch bessern.
Generell sollten Sie den Heilungsverlauf und das Endergebnis, das sich nach etwa 6 Monaten einstellt, abwarten bevor Sie eine Nachkorrektur vornehmen lassen.
Gerne können Sie einen Termin in unserer Sprechstunde vereinbaren. Nur bei einer persönlichen Untersuchung können konkrete Aussagen in Bezug auf den Befund und auf Ihre Fragen getroffen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Edelmann
Hallo, aus der Entfernung ist es schwer zu sagen, ob es sich um einen "Normalbefund" nach einer OP handelt oder etwas anderes. Am besten ist die Wiedervorstellung beim Operateur.
Im Übrigen kann 4-6 Monate nach einer Gynäkomastie OP das Ergebnis schon als entgültig betrachtet werden.
Beste Grüße
Dr. S. Allert
Hallo Zusammen,
im Semptember 12 wurde bei mir Fett in den Brüsten abgesaugt, da der Chirurg damals der Meinung war, es wäre nur Fett. Nach ca. 2 Monaten hat sich aber gezeigt, dass doch Drüsengewebe vorhanden ist, da man durch das verminderte Fett jetzt die Knoten besser spüren und vor allem auch sehen konnte. T-Shirts ohne was drunter brauchte ich gar nicht mehr anziehen (vorher aber auch schon nicht), man hat die aufgedunsenen Brustwarzen dadurch gesehen (siehe Link 2). Daraufhin wurde ich im Februar 13 noch einmal operiert, dieses mal wurden auf beiden Seiten Drüsengebe entfernt (Link 3). Der Chirurg meinte, er hat auf beiden Seiten minimal etwas da gelassen, damit die Brustwarzen nicht einfallen.
Jetzt sind wiederum 4 Monate vergangen und ich bin immer noch nicht zufrieden. Meine Linke Brust ist gut geworden, allerdings ist in der rechten Brust spürbar mehr Gewebe. Ich spüre auch ein ca. haselnussgroßen Knoten, zu dem sieht man auf Bild 4 und 5, dass unter der rechten Brustwarze mehr Volumen ist. Je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer wird es...1-2 Monate nach der OP sah es noch besser aus.
Ich habe dem Arzt schon eine Mail geschickt, dass ich im September noch einmal vorbei komme, da ich jetzt noch im Ausland bin für eine Zeit.
Wie sehen Sie das? Ich denke nicht dass sich das noch positiv entwickeln wird, obwohl es heißt, man soll 6 Monate abwarten. In den letzten 1-2 Monaten ist es eher schlimmer geworden. Ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht ein, für eine OP teuer zu bezahlen, aber am Ende mit asymmetrischen Brüsten herum zu laufen. Wenn ich auf meine Brustwarzen gucke, in dem ich hinunter schaue, sehe ich von meiner linken Brustwarze nur den oberen Rand. Von meiner rechten Brustwarze sehe ich jedoch mehr als die Hälfte--> Asymmetrisch.
Kann ich auf eine Korrektur bestehen?
Denken Sie dass der Chirurg einfach zu viel über gelassen hat (damals war rechts mehr Gewebe, aber ich finde das entfernte Gewebe auf den Fotos sieht sehr gleich groß aus) oder ob es nachgewachsen ist. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich weder Medikamente, Drogen, Bier etc. zu mir nehme, was den Östrogenspiegel steigen lassen kann.
Bilder:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img20050wmoatujpd.jpg Vor der Korrektur OP
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img20029xwjilov25.jpg Vor der Korrektur im T-Shirt
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/foto5q41spwaj9.jpg Entferntes Drüsengewebe
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/1606131o4g3h2x7sr.jpg aktuelles Bild, Brust nicht angespannt
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/1606132npxc8mizv6.jpg aktuelles Bild, beide Brüste angespannt
Danke für die Antworten
Ich denke eine kleine Korrektur zum Angleichen der Brust sollte nach Rücksprache mit Ihrem Operateur möglich sein. Ich würde aber hiermit ca. 6 Monate warten.
Viele Grüße aus Hannover
Dr. Muringaseril
www.aesthetic-klinik-hannover.de
Hallo,
ich wurde vor 2 1/2 Wochen beidseits operiert. Die Drainageschläuche waren 5 Tage drinnen. Bandage wurde ebenfalls dann abgenommen. Jetzt trage ich nur noch Pflaster. Schmerzen habe ich kaum noch. Links wurden 70 Gramm, rechts 60 Gramm Gewebe entnommen.
Sind die Pflaster ab, ist jedoch absolut kein Unterschied zu vorher zu erkennen. Dies betrübt mich schon. Nicht nur die Schmerzen, auch die Optik war ein Grund für mich die OP machen zu lassen.
Meine Frage: Kann ich noch eine optische Besserung erwarten?
Danke für Ihre Meinung!!
liebster bernoulli,
wir kennen weder ihren vorher nachher befund noch die angewandte op technik. wurde die region mit liposuktion behandelt? wurde die drüse chirurgisch entfernt? teilentfernt?
das ergebnis einer solchen operation kann man so in etwa nach 6 monaten beurteilen, aber das hat ihnen sicher ihr operateur vor der op gründlich erklärt. möglicherweise haben sie das nur nicht mehr in erinnerung. deswegen sind wir ja hier für sie da.
alles liebe,
dr petra berger, frankfurt/zürich
www.praxis-berger.com
Hallo, ich habe vor gut 2,5 Jahren meine Brustdrüsen entfernen lassen, dies wurde durch eine Liposuktion ergänzt. Beim 1. Kontrolltermin war die Aussage "sieht gut aus", beim 2. Kontrolltermin (Fäden ziehen) "das verwächst". Nach gut einem Jahr kontaktierte ich den durchführenden Arzt erneut. "Ja, eine leichte Vertiefung durch die Entfernung der Brustdrüsen ist entstanden". Mir wurde eine Eigenfettunterspritzung, welche ich nochmals bezahlte, angeboten. Das Ergebnis sah im ersten Moment ok aus, doch 4-6 Wochen später war davon nichts mehr zu erkennen. Meines Erachtens wurde hier auch zu wenig Fett unterspritzt. Meine Frage ist dies Ergebnis Stand der Technik? Ich hatte mir mehr versprochen und die Kosten einer weiteren Korrektur trägt der Patient? Die OP ist gut 2,5 Jahre her, die Unterspritzung wurde vor gut 1,5 Jahren durchgeführt. Bitte um Kommentierung, ob hier weiteren Korrekturen nachhaltig zielführend sind. Danke
Eine Korrekturoperation mittels Liposculpturing wird nachhaltig zum Erfolg führen - ggf. ist eine Wiederholungssitzung nötig.
Die Kostenfrage besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Dies ist kein Ergebnis, was man als Plastischer Chirurg hinterlässt. Er sollte Ihnen finanziell großzügig entgegen kommen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
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