Hallo zusammen,
habe vor einigen Monaten eine beidseitige Entfernung der Gyno bzw. des gesamten Brustdrüsengewebes vornehmen lassen. Der Arzt versicherte, dass dort nie wieder etwas wachsen kann. Leider ist nun einseitig erneut ein minimaler Knubbel gewachsen, der aber stetig größer wird. Dieser Knubbel hat maximal eine Größe eines 1-Cent-Stücks, wächst aber...
Ist der Arzt verpflichtet mir diesen kostenfrei per Nach-OP zu entfernen, oder handelt es sich hier um eine neue eigenständige OP?
Desweiteren würde mich interessieren, wie die Chancen stehen, dieses minimale Gewebe lediglich "absaugen" zu lassen, um nicht erneut wieder die Haut um die Brustwarze aufschneiden zu müssen.
Wenn diese "Absaugung" möglich sein sollte, würde es mich ebenso noch interessieren, ob sportliche Belastungen dann früher begonnen werden können als erst nach 6-8 Wochen?
Vielen Dank. lg
Hallo Martin79
Sind Sie vielleicht Body Builder? Ich behandle sehr viele BodyBuilder, die manchmal ein Rezidiv (Rückfall) haben. Dies kann verschiedene Ursachen haben: Medikamente (legale oder illegale);Nicht komplette Entfernung der Drüse; Postoperativ aufgetretener Bluterguss, Fremdkörperreaktion (Fäden). Vernarbungen.
Empfehlung: Kontrolle bei Ihrem Chirurgen und offen diese mögliche Ursachen besprechen. Ultraschall, da kann man schon vieles ausschliessen.
Wenn Entfernung dann offen, nicht absaugen, und histologisch untersuchen lassen.
Ich operiere viele Body Builder und verwende dazu eine Technik um den Warzenhof nicht einsinken zu lassen, damit der musküläre Brustaufbau natürlich aussieht. Diese Technik erlaubt mir auch die vollständige Entfernung der Brustdrüse durchzuführen ohne die Ästhetik zu gefährden.
Ich hoffe Sie fanden meinen Beitrag hilfreich.
MfG
Dr. med, F. Sorrentino
Guten Tag!
Ich empfehle Ihnen eine Ultraschall-Untersuchung und eine klinische Begutachtung bei Ihrem Operateur oder sonst evtl. eine Zweitmeinung bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhestiche Chirurgie.
Bezüglich der Kostenfrage würde ich das an Ihrer Stelle mit dem Erstoepratuer klären.
Mit besten Grüßen aus dem schhönen Wien, Dr Saalabian
Hallo Martin,zunächst muß abgeklärt werden,worum es sich bei dem nachgewachsenen "Knubbel" handelt-es kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht.Zur Beurteilung der Innenstruktur ist ein hochauflösender Brust-Ultraschall mit einer entsprechenden Sonde hilfreich.Ob durch Ihren Arzt eine ggf.notwendige Zweit-Op kostenfrei erfolgen kann, hängt in erster Linie auch davon ab,worum es sich tatsächlich handelt und ob der Befund auch wirklich Bezug zu der vor einigen Monaten erfolgten Erst-OP hat.In der jetzigen Situation ist eine Vorstellung bei Ihrem Operateur notwendig.Weitere Frage:wurde eine präoperative Hormonuntersuchung durchgeführt ?
Sportliche Betätigung sollte nicht früher als acht Wochen nach dem Eingriff erfolgen.Danach können Sie sich mit zunächst moderater Belastung wieder sportlich betätigen.Allerdings ist es sinnvoll, während der Ausübung des Sports noch ca weitere 6 Wochen das Kompressionsmieder zu tragen.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
guten tag,
wurde dieser tastbare geweberest einmal sonographisch untersucht? es kann sich um alles moegliche handeln und je nachdem wird sich dann die therapie richten. stellen sie sich bei ihrem operatreur vor und holen sie sich bei bedarf eine zweitmeinung. die zweitoperation ist in der regel mit weniger aufwand verbunden, da der eingriff kuerzer und weniger umfangreich ist als die erstop. dennoch wird immer wieder davon abgeraten, durch fruehzeitige aufnahme von sportlicher betaetigung das ergebnis negativ zu beeinflussen. je nach befund wird die empfehlung auf sportverzicht wohl geringgradig kuerzer ausfallen.
alles gute fuer sie,
dr petra berger, frankfurt/ zuerich
Hallo Martin79,
in einigen Fällen kann es tatsächlich nach einer Gynäkomastie-OP zu einem Rezidiv kommen.
Bei der OP kann nicht das komplette Drüsengewebe entfernt werden, man belässt eine ca. 1-1,5 cm dicke Schicht unterhalb des Brustwarze und des Vorhofs. Ansonsten kann es zu starker Verwachsung der Brustwarze und des Vorhofs mit dem Brustmuskel kommen.
Wurden vor der OP die Ursachen für die Gynäkomastie abgeklärt? Es kann auch z.B. durch bestimmte Medikamente verursacht werden. Wenn Sie diese weiter nehmen, kann es auch zum Rezidiv kommen.
Ist bei Ihnen nur abgesaugt oder auch offen das Drüsengewebe entfernt worden?
Wenn das Gewebe, wie Sie beschreiben, sehr fest ist, wird es nicht möglich sein nur durch Absaugen das Gewebe zu entfernen.
Sportkarenz hängt vom Ausmaß und Art der OP ab, aber ein erneuter Eingriff wird wahrscheinlich wieder 6-8 Wochen körperliche Schonung mit Tragen eines Kompressionsweste bedeuten.
Ob die 2. OP kostenfrei für Sie ist, hängt natürlich davon ab, was vorher vereinbart wurde.
Schöne Grüße
Dr. Chung Suk Yun
Hallo Leute,
ich bin 19 Jahre alt (78 kg | 1.85cm) und leide schon seit Jahren unter meiner vergrößerten Brust. Aufgefallen ist mir das als ich ein Kind war, denn ein Freund hat mich darauf hingewiesen und seitdem meide ich Schwimmbäder und laufe auch nicht mehr Oberkörperfrei rum. An für sich mag ich meinen Körper, ich bin auch zufrieden damit dass ich nicht den flachesten Bauch habe, wobei man sagen muss dass ich im letzten Jahr 10kg zugenommen habe. Das Problem war aber damals, wie heute, das selbe. Dickere Freunde hatten eine flache Brust und ich hatte immer dieses Problem.
Nun war ich bei meinem Hausarzt, weil mir erst vor kurzem klar wurde, dass man etwas dagegen tun kann. Er hatte sich das ganze dann mal angesehen und mir von einem ähnlichen Fall erzählt. Kurz darauf hat er mir einen Termin bei der Endokrinologie gemacht welcher erst Ende Dezember ist. Ich habe dann noch andere Endokrinologen im Saarland kontaktiert, aber nichts klappt vor 5 Monaten.
Nun bin ich mir mit meinem Vorgehen ziemlich sicher...Ich will das Problem beseitigen und eine OP angehen. Die Krankenkasse wird die Kosten sowieso nicht übernehmen, da sie dies nur bei einer echten Gynäkomastie, und auch nur dann wenn es zwingend notwendig ist, tut.
Ich möchte jetzt kein halbes Jahr warten nur um mir dann sagen zu lassen "Ja, also das kann man operieren" obwohl ich das sowieso schon weiß. Nun habe ich vor nochmal zu meinem Hausarzt zu gehen, dort einen Hormoncheck durchführen zu lassen und dann bei einem plastischen Chirurgen eine Operation ansetzen zu lassen mit eigener Kostenübernahme.
Hier meine Fragen: 1. Geht das so? Reicht der Hormoncheck als Voruntersuchung oder wird mehr benötigt damit der Chirurg operiert. 2. Ich habe Bilder hinzugefügt und für mich sieht das aus als wäre da nur Fett hinter den Brustwarzen. Würd eine Operation wirklich die 2000 Euro Marke sprengen? 3. Hat jemand Erfahrungen mit guten Chirurgen im Saarland? Dieses Thema ist mir sehr wichtig und ich möchte ein gutes Ergebnis erzielen.
MFG Nirwana
(Ps: Die Bilder sind ziemlich gut getroffen und meine Brustwarzen sind auch nicht auf allen Bildern ganz angeschwollen. Manchmal ist das ganze noch extremer, aber es wirkt halt auf mich teilweise so als wäre da nur Fett hinter den Brustwarzen! Sieht natürlich nicht so toll aus)
Korrekturoperationen dieser Art führe ich seit 1985 durch.
Anhand Ihrer Bilder wird bei Ihnen eine Korrektur mittels reiner Liposuction vorgenommen ausgehend von zwei à 0,5cm langen Inzisionen pro Areolakomplex, die postopertiv sehr unauffällig sind.
In meiner 35-jährigen Berufslaufbahn habe ich noch keine "echte" Gynäkomastie, d.h. erhöhte Laborwerte und nachweislich verdicktes Drüsengewebe, erlebt.
Ein Hormonstatus reicht vollkommen aus.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.frankfurter-klinik.de
Guten Tag,
ich hoffe auf ein paar Antworten, die mir weiterhelfen. Ich bin nun Ende 20, meine erste Gyno bekam ich mit ca. 16. Zumindestens ist Sie mir dort aufgefallen. Hat mich lange belastet, weshalb ich früh mit dem Krafttraining anfing um sie zu kaschieren. Um so älter ich wurde, um so stärker wurde sie gefühlt. Mit 23 lies ich sie mir operieren. Keine Drogen, Steoride, nichts. Blutwerte alles ok, kein Grund gefunden. Selbst bezahlt, größter Witz, aber gut. Ich hoffte, ich hätte diese Belastung hinter mir. Das Geld war es mir Wert. Pustekuchen, der Mist kam wieder. Laut Endokrinologe, Uruloge alles okay. Super dachte ich mir! Selbst schlau gemacht und mir verzweifelt gedacht, jetzt nehm ich das selbst in die Hand. Hilft sowieso keiner. Und was sah ich, mit etwas Testosteron in der Woche stoppte tatsächlich der Wachstum! Schien wohl der Spiegel zu niedrig gewesen zu sein, spannend, dass das ein Sportstudent selbst besser erkennt als ein Arzt! Allerdings habe ich den Mist jetzt noch immer.
Wie soll ich vorgehen? Das die Krankenkasse nicht bezahlt ist klar. Direkt zu einem Chrirugen gehen der mir endlich helfen kann? Wieder Endokrinologe? Dieses mal will ich die Dinger loswerden. :D Danke für jede Nachricht!
Lieber Jason1990, die Gynäkomastie-Operationen werden bei uns häufig durchgeführt. Falls Ihnen der Weg nach Prag nicht zu weit wäre, sind wir gerne für Sie da. Sie können gerne unter +420 703 142 073, bzw. anfrage@abclinic.com einen unverbindlichen Online-Beratungstermin vereinbaren.
Wir freuen uns auf Sie.
viele Grüße
Dr. Patrik Paulis
Leitender Arzt der ABClinic Art & Beauty, Prag
https://abclinic.com/
Telefon: +420 703 142 073 / +420 226 220 103
Hallo,
können Sie anhand der Bilder diagnostizierten, ob es sich bei mir um eine Gynäkomastie handelt? Vielen Dank
Ihr Befund kann mittels Liposuction korrigiert werden; sollte vergrößertes Brustdrüsengewebe vorliegen, wird dieses zeitgleich entfernt.
Die Operation erfolgt mit einer Nacht stationärem Aufenthalt, die Gesamtkosten liegen bei € 3.400,00.
Bei Interesse vereinbaren Sie unter 069-95992041 einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
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