Hallo zusammen, es wird allgemein davon abgeraten, Behandlungen, wie z.B. Fadenlifting, Unterspritzungen etc. durchführen zu lassen, wenn man an einer Autoimmunkrankheit, wie beispielsweise Hashimoto, leidet. Zu den Auswirkungen finde ich aber nichts. Was passiert denn schlimmstenfalls? Hat jemand Erfahrungen? LG
Hallo Lilly,
von jeglichem Fremdkörper rate ich bei Autoimmunerkrankheiten ab, da unvorhersehbare Reaktionen entstehen können. Warum überlegen Sie nicht ein Minilift?
Freundliche Grüße
Dr. Kümpel
Berlin
Ähnlich, ich würde in Ihrem Fall Bocouture der Firma Merz empfehlen, da dieses den geringsten (nahezu keinen) Anteil an Fremd- oder Bindungsproteinen besitzt, die wiederum eine Fremdkörperreaktion auslösen könnten.
LG,
Ihr Dr. Bas Orth vom bo-institut.
Ach ja, eine Operation kann dieselben Komplikationen auslösen wie Filler. Bei einem Facelift werden auch Fäden zum vernähen verwendet...
Hallo Lilly,
Auch wenn Filler als "naturidentisch" gelten, sind es dennoch Nachbauten / Kopien der im Körper vorkommenden Organsubstanzen. In seltenen Fällen könnte sich eine Autoimmunerkrankung verstärken oder eine erhöhte "Abwehr" bewirken mit einer Fremdkörperreaktion.
Das Risiko ist gegenüber einem "Gesunden" nur gering erhöht und dennoch muss darauf verwiesen werden.
Ich hatte bisher bei Patienten mit MS, Hashimoto oder Rheuma und auch Diabetes keine Komplikationen. Sie sollten dennoch Ihren Endokrinologen konsultieren zu Ihrer persönlichen Situation.
Es hängt am Ende von Ihrer Risikobereitschaft ab. Sie können die Verantwortung nicht auf den behandelnden Arzt abwälzen, das muss Ihnen klar sein....
LG,
Dr. Bas Orth vom bo-Institut
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