Liebe Experten, vor einer Woche erfolgte ein Facelift. Gleich als ich aufwachte hatte ich starke Schmerzen hinter dem Ohr rechts. Ich hatte das Gefühl, eine Nadel befindet sich dort bzw. die Naht drückt auf dem Nerv. Am Ohrläppchen fühle ich nichts mehr, der mittlere Teil vom Ohr ist ähnlich betroffen. Heute sprach ich mit dem Operateur, der eine Spritze mit Betäubungsmittel dorthin verabreicht, wo der Hauptpunkt des Schmerzes ist. Der Schmerz war komplett oder fast weg. Nächste Woche will er noch einmal gezielter betäuben, um das Areal einzugrenzen. Er will dann operativ den selbstauflösenen Faden entfernen, da er vermutet, dass der Faden den Nerv einschnürt. Die Operation wird nächste oder Anfang übernächster Woche erfolgen. Ist dies eine gute Idee oder macht der Eingriff alles nur schlimmer? Kann ich danach hoffen, dass der Nerv sich nach Entfernung des Fadens erholt und die Sensibilität zurückkommt? Und vor allem, dass nach Fadenentfernung diese quälenden Schmerzen aufhören? Vielen Dank für Ihre Antworten.
Hallo,
Die Strategie ist korrekt, Manchmal helfen auch mehrfache Injektionen in den Schmerzpunkt. Die Op hat nur Sinn, wenn Sie nach der Infiltration schmerzfrei sind.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Hallo Rubindin,
das Vorgehen ist für mich nachvollziehbar. Der Kollege scheint zu wissen was er macht. Das kann tatschlich jedem Operateur passieren, dass er mit einer Naht einen Nerven einklemmt. Op unbedingt machen lassen bevor der Schmerz chronisch wird.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. T. Kalt
Guten Morgen,
sprechen Sie mit Ihrem Operateur.
Mit freundlcihen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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