Hallo, ich hatte vor gut 2 Wochen ein SMAS-Facelift mit Halsstraffung sowie Unterlidplastik. Beim Verbandwechsel am 1. Tag und Abnahme am 4. Tag nach OP hatte ich eine wunderschöne glatte Kinnlinie. Nun habe ich bemerkt, dass diese tolle Linie nicht mehr so glatt ist, sondern sich sogar wieder kleine Hängebäckchen zeigen und das Gewebe an diesen Stellen nicht straff, sondern leicht wabbelig ist. Wie kann das sein? Es wurden doch SMAS und Haut gestrafft! Gibt es Fälle, in denen die inneren Nähte reissen und das Gewebe dann unter der Haut absackt? Oder kann es sein, dass sich an diesen Stellen Schwellungen eingenistet haben und die Kinnlinie wieder glatt wird? Außerdem haben sich direkt unter den Nähten der Unterlider härtere Wülste bzw. Knubbel gebildet. Könnte man diese mit Massagen wieder wegbekommen? Bin dankbar über jeden kompetenten Rat. Vielen Dank!
Ästhetische Gesichtschirurgie führe ich seit 1985 durch.
2 Wochen popstoperativ eines SMAS liegen Schwellungsverhältnisse vor, die sich aufgrund der Schwerkraft im unteren Gesichtsbereich ansammeln - möglicherweise bei Ihnen im Bereich der sog. Hängebäckchen.
Nach Abheilung können Sie durchaus mit einer definierten Linie im Bereich des Unterkiefers rechnen.
Die von Ihnen beschriebenen Verhärtungen im Unterlidbereich können Sie z.B. mit sanfter Massage und Wärmezufuhr (heiße Kompressen) behandeln.
Sofern es sich hierbei um resorbierbares Nahtmaterial handeln sollte, ist dies jedoch zwecklos.
Besprechen Sie sich bitte mit Ihrem Plastischen Chirurgen!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo,
Alles kann passieren. Es ist schwierig, ohne zu sehen, den Patienten zu bewerten.
Ich denke, man sollte es bis zu vier Wochen, wenn die Schwellung abgeklungen.
Gruß
Gabinet Chirurgii Plastycznej
dr Jerzy Chęciński
Ich bin Mitte 40 und habe beginnende "Hamsterbäckchen", die mich stören. Daher würde ich gerne ein MACS-Facelift durchführen, aber ich hatte eine Ohrspeicheldrüsen-OP, bei der mir ein gutartiger Tumor unter dem Ohr entfernt wurde. Der Gesichtsnerv wurde während der OP freipräpariert, um ihn nicht zu verletzen. Ist ein Facelift bei dieser Ausgangslage möglich oder ist das Risiko einer Gesichtslähmung zu hoch? Gibt es Ärzte, die das Facelift mit Neuromonitoring durchführen? Da würde ich mich sicherer fühlen. Falls nein, was gibt es sonst für effektive Behandlungen um die Hamsterbäckchen loszuwerden?
Ihre vorangegangen Operation stellt kein Hindernis für ein Facelift dar. Ein erhöhtes Risiko den Nervus fascialis zu verletzen besteht dadurch nicht. Die Operation kann mit Neuromonitoring durchgeführ werden.
Welches Face-Lift ich Ihnen empfehlen würde, kann erst nach einer klinischen Untersuchung und unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche besprochen werden.
Erste Informationen in Bezug auf die unterschiedlichen Facelifttechniken lesen Sie gerne hier:
https://www.praxis-edelmann.de/web/content/operationen/facelift.html
und vereinbaren unter 069-95992041 einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
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