Ich habe vor ein paar Tagen ein klassisches Facelift (untere Wangenpartie und Hals) machen lassen. Nachdenm der erste Post-OP-Tag sehr gute verlaufen ist, ist am 2. und 3. Tag mein ganzes Gesicht stark angeschwollen (vorwiegend im OP-Bereich), ebensfalls die Halsgegend, Taubheitsgefühl über den Backen, vor und hinter den Ohren und in der Schläfengegend. Blutergüsse vorwiegend am Hals, aber auch nahe der Ohren.
Von meinen ehemals filigranen Gesichtszügen leider nichts mehr zu erkennen. Insgesamt fühle ich mich nicht besonders gut. Hinzukommt nun auch die psychische Belastung, ob ich jemals wieder ansehnlich aussehen werde (zumal die Schwellung jetzt am 4. Tag nicht sonderlich abgeklungen ist).Ich kühle regelmäßig und schmiere mit Thromboreduct und einer Narbensalbe. Heute ist mir zudem aufgefallen, dass einige Stellen im Gesicht etwas härter werden, auf einer Seite hat sich eine Art leichte Furche (die etwas weicher ist darunter) entwickelt. Sie zieht von der Wange bi zum Ohr.
Nun meine Frage ... ist das alles normal? Wann verschwindet das Taubheitsgefühl? ... das ist unerträglich
Massive Schwellungen und Blutergüsse nach einem Facelift sind nicht ungewöhnlich. Aufgrund der Schwellung ist die Mimik natürlich beeinträchtigt.
Frühestens 3 Wochen postoperativ können Sie das Ergebnis eines Facelift beurteilen.
Die Sensibilitätsstörung wird sich in den nächsten Wochen verbessern.
Gedulden Sie sich bitte!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Zunächst ein gutes Neues Jahr für Sie!
Das können Sie entspannt angehen! Die Symptome, die Sie schildern, gehören zu dem normalen postoperativen Verlauf nach einer solchen Operation! Das endgültige Ergebnis werden Sie ca. 8 Wochen nach dem Eingriff sehen, bis dahin wird das Ergebnis immer besser.
Schöne Grüsse
Prof. Dr. Frank w Peter
Ich würde auf jeden Fall den Chirurgen nochmal aufsuchen, nur um schwerwiegende Komplikationen auszuschließen. Das Taubheitsgefühl ist normal. Auch die Schwellung, so wie Sie es beschreiben, ist häufig bei frisch operierten Facelifts zu sehen. Meine Beobachtungen zeigen, dass die Patienten, trotz selber Technik, unterschiedlich auf das OP-Trauma reagieren. Es gibt Patienten, insbesondere Raucher, die sich mit der Schwellung extrem schwer tun, während Nichtraucher häufig schneller wieder gut aussehen. Ein homöopathisches Medikament, was ich immer wieder auch vor der Durchführung des SMAS-Lift empfehle sind Arnica-Globuli. Damit kann man nichts falsch machen. Die abschwellende Wirkung ist wissenschaftlich belegt. Arnica - Salbenverbände helfen ebenfalls weiter, genauso wie das regelmäßige Kühlen. Ich hoffe dass Sie nach dem Besuch bei Ihrem Chirurgen aufatmen können und sich keine weiteren Sorgen machen müssen, da die Psyche ebenfalls ein relevanter Faktor für die Genesung ist.
Alles Gute aus Berlin
Prof. Dr. Nektarios Sinis
SINIS - AESTHETICS BERLIN
Hallo Häschen,
wenn Sie beunruhigt sind, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Er/Sie wird Ihnen den Befund erklären können und sofern erforderlich die notwendigen Massnahmen einleiten.
Bitte führen Sie sich vor Augen, das hier Niemand im Forum ihren Befund anhand ihrer Angaben richtig einschätzen kann und aus diesem Grund jegliche Hinweise hinfällig sind.
Das kann nur Jemand beurteilen, der
Sie leibhaftig untersucht.
Alles Gute für den weiteren Verlauf.
Dr. Kauder
Berlin
Hallo Häschen!
So wie Sie es beschreiben kann ich Sie beruhigen, das ist (leider) unvermeidlich, geht aber wieder zurück. Wichtig ist nur Schwellungen von Hämatomen zu unterscheiden, aber dafür haben Sie ja sicher einen Kontrolltermin bei Ihrem Operateur.
Die feinen Gesichtszüge kommen wieder, das Taubheitsgefühl kann bis zu drei Monaten anhalten.
Alles Gute und v.a. Geduld
Mit freundlichen Grüßen aus Salzburg
Doz. Dr. Heinrich Schubert
Hallo häschen,
einige Tage nach durchgeführtem Facelift ist das Gesicht geschwollen und die feineren Gesichtszüge erst einmal verschwunden. In welchem Ausmaß das normal ist hängt von mehreren Faktoren ab und lässt sich hier im Forum nicht klären !!!
Im Zweifel bitte rasch mit Ihrem Operateur sprechen und um Kontrolle bitten.
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 52 Jahre alt und wohne in Düsseldorf. Je nach Situation und Kosten bin ich jedoch auch gerne bereit, mich in Prag behandeln zu lassen. Folgende NACHHALTIGE und somit invasive Liftings möchte ich vornehmen lassen: 1.) mittleres und unteres Gesicht
2.) Bruststraffung bds. bei angleichender Reduktion links Ist eine Bruststraffung auch ohne Implantate möglich? Was ist mit ‚innerer BH‘ und anderen Verfahren?
3.) Bauchstraffung
Ist es möglich und in wieweit ratsam, alle drei OP-Gebiete in einem Rutsch, das heißt mit einem Jahresurlaub, behandeln zulassen? Neben der Urlaubsplanung spielen dabei natürlich auch die Kosten eine Rolle.
Postoperativ wäre eine Stufenlagerung zur Entlastung der OP-Gebiete auf jeden Fall angebracht. Zu Hause in Düsseldorf habe ich auch ein elektrisches Stufenbett. Aber wie sieht es mit den Betten in den Prager Krankenhaushotels aus? Gibt es dort einfach nur die normalen flachen Standart Betten?
Ich freue mich über jeden informativen und hilfreichen Beitrag und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
LaDüsseldorf
Hallo La,
Faceneck lift, Brustraffung und Bauchstraffung machn wir nie zusammen. Jede dauert etwa zwei oder mehr Stunden und die Belastung fur die Patienten ware zu gross.
Viele Grusse aus Prag
Kulhanek
Hallo,
ich bin 29 alt (männlich) und habe mich einer knöchernen Kinn OP unterzogen. Die OP ist nun genau acht Wochen her und wurde von einem erfahrenen MKG durchgeführt. Zudem wurde ein Fadenlifting (10 PDO Fäden) vorgenommen um das Doppelkinn zu straffen.
Bei der OP wurde ein Stück vom Kinn abgeschnitten. Grund: Ich habe es davor in der Höhe als zu hoch empfunden und mein Kinn war schräg.
In der vertikalen ist das Kinn nun kürzer, was mir sehr gefällt. Zudem habe ich nun eine waagerechte Linie unten am Kinn, wie ich es mir gewünscht habe....
Leider habe ich nun ein größeres Doppelkinn als vor der OP (liegt wohl daran, dass das Kinn ja nun auch an Höhe verloren hat).
Das Doppelkinn belastet mich sehr, gerade weil ich ansonsten sehr schlank und sportlich aussehe.
Gibt es hier die Möglichkeit ein Halslifting durchzuführen (wäre das in meinem Alter überhaupt sinnvoll und wie lange hält das)?
Ein Arzt meinte, dass eine Fettwegspritze helfen könnte. Habe in der Vergangenheit drei kryolipolyse Behandlungen durchführen lassen und die waren komplett wirkungslos. Nicht-invasive Verfahren scheinen mir meistens sowie nicht viel zu bringen....
Freue mich auf Antworten, gerne mit Empfehlungen für eine Praxis.
Vielen Dank!
Sehr geehrter Martin,
mit 29 Jahren haben Sie ja schon einiges hinter sich gebracht. Der Sie noch störende "Fettwulst" beim Kopf absenken, könnte m.E am ehesten durch eine Fettabsaugung (in geschlossener oder auch offener Technik) angegangen werden. Ein Halslifting halte ich nicht für zielführend, da es sich ja nich um ein Hautproblem handelt. Und nach drei unbefriedigenden Versuchen mit einer sogenannten "Fett-weg-Spritze" sollten Sie diese Maßnahme auch nicht wiederholen. Letztendlich kann eine genaue Empfehlung natürlich erst nach einer persönlichen Untersuchung ausgesprochen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Joachim Dodenhöft,
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Plastische Operationen
Parkklinik, Karlsruhe
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