Lipom - riesig - Tipps zu Arzt / Fachrichtung und OP

Mondsonne
31.03.2013 · letzte Antwort: 9.10.2013

Ich habe ein inzwischen 18x11cm großes Lipom. Leider finde ich keine Angaben und bitte um Antworten:

  • Kann man dies unter örtl. Betäubung operieren lassen
  • Wenn ja, wo?
  • Welche Fachrichtung ist zuständig, zuletzt hieß es der Plastische Chirurg
  • Wie wird es operiert, was passiert mit der großen Wundhöhle, wie vermeidet man Wundheilungsstörungen
  • Kann mir jemand einen Arzt in Berlin empfehlen

Bin Kassenpatiernt, wäre bereit zuzuzahlen für einen guten Arzt

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Antworten (11)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Ich würde ihnen auch eher zu einer Vollnarkose raten. Es muss ja keine Intubation sein. Meiner Meinung nach reicht da eine Maskennarkose. Wenn sie den Dämmerschlaf bevorzugen, dann würde ich auf jeden Fall vorher nachfragen ob die Sedierung von einem Anästhesisten durchgeführt wird.
Bei der Größe des Lipoms wird sicherlich die Einlage einer Drainage erforderlich sein. Schade, dass sie in Berlin solche Probleme haben. Bei dem hin und her kann das Vertrauen in die Behandler leiden.

Viel Erfolg bei der Arztwahl und der Behandlung!

M. Rossbach

Mondsonne vom 12.04.2013 18:00h

Schade, dass SIE nicht nach Frankfurt kommen ;-).

Alles Gute und Ihnen
ein wunderschönes 1. Frühlings-Wochenende in Berlin!

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Es ist bei weitem nicht so schwierig, wie Sie es offensichtlich vermuten. Es gibt doch genug Plastische Chirurgen in Berlin (wenn Sie so wollen, schliesse ich auch mich davon nicht aus), bei denen Sie sich einen Vorstellungstermin geben lassen können. Von dem Punkt aus wird Ihr Problem sicherlich schnell und fachmännisch einer guten Lösung zugeführt.

Für einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sollte die Entfernung des von Ihnen beschriebenen Lipoms eine lösbare Aufgabe darstellen. Im Rahmen des präoperativen Aufklärungsgesprächs wird man Ihnen die Vorgehensweise ausführlich erläutern. Diese Informationen werden Ihnen sicherlich dabei helfen, die derzeit noch bestehenden Ängste und Vorbehalte ein wenig abzubauen.

Mondsonne vom 01.04.2013 12:33h

Lassen Sie sich nicht beirren!
Definitiv ist die/der Fachärztin/Facharzt für Chirurgie oder für Plastische und Ästhetische Chirurgie der zuständige Facharzt für die chirurgische Entfernung eines Lipoms - und nicht der Facharzt für Dermatologie.

Es gibt zahlreiche Fachärzte mit Kassenzulassung in Berlin. Vereinbaren Sie einen Sprechstundentermin. Hierbei werden Ihre Fragen beantwortet. Ich führe solche Eingriffe im sog. Dämmerschlaf unter Lokalanästhesie durch - und in aller Regel ambulant. Ob für 24 Std. eine Drainage eingelegt wird entscheide ich intraoperativ.

Alles Gute aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Es ist nicht so schlimm, wie Sie es sich vermutlich zunächst vorstellen. Lipome haben in der Regel eine eigene, gut definierte Kapsel und lassen sich durch einen kleineren Schnitt "ausschälen". Je nach Lokalisation wird hier wahrscheinlich eine Kurznarkose einer örtlichen Betäubung vorzuziehen. Das lässt sich aber bei der Erstberatung klären. Die Krankenkasse ist auf jeden Fall an den Kosten zu beteiligen. Das entfernte Gewebe muss sicherheitshalber zur mikroskopischen Untersuchung (auch das zahlt die Krankenkasse).

Diese sind in der Regel einfacher und schneller zu enfernen. Auch an eine Lokalanästhesie wäre in meinen Augen möglich, aber dass sollte immer der Operateur Vorort entscheiden.

Mit Besten Grüßen aus Wien, Dr. Saalabian

Wenn die Diagnose eines Lipomes gesichert ist durch radiologisch-bildgebende Verfahren von einem Chirurgen entfernen lassen. Es hängt auch davon ab in welcher Schichte das Lipom liegt (zB direkt unter der Haut oder im / unter Muskulatur). Dies kann auch zur Entscheidungsfindung der Narkoseart führen (das kann letztlich nur jeder Operateur mit seinem Patienten entscheiden.
An sich gibt es auch die Möglichkeit ein Lipom abzusaugen, wenn die Kapsel nicht als zu derb ist. Hat jedoch den Nachteil, daß dann keine zu efehlende, repäresentative Gewebeprobe zur histo-pathologisch Untersuchung mit geliefert werden kann.
An sich handelt es sich jedoch um keinen komplex-chirurgischen, langwierigen oder komplikationsträchtigen Eingriff.

Das beste ist Sie stellen sich direkt bei einem niedergelassenen Chirurgen oder einer chirurgischen Ambulanz mit all Ihren Befunden vor, diese können Ihn dann sicher weiterhelfen.

Mit besten Grüßen aus Wien, Dr. Saalabian

Guten Tag!Theoretisch ist beides möglich, hängt aber von zahlreichen Faktoren ab (Nebenerkrankungen, anatomischer Lagebeziehung, ect,...)Auch Ihre weiteren Fragen sind immer von diversen weiteren Faktoren abhängig.Ich würde Ihnen raten sich bei einem chirurgisch versierten Kollegen, welche Sie ja auch über diese Portal in Ihrer Nähe finden können, vorstellen. Dieser kann in Gesamtschau Ihrer Befunde Ihnen Ihre Anfragen detailiert beantworten und Ihnen damit weiterhelfen.Mit besten Grüßen aus Wien, Dr. Saalabian

Unabhängig von der Lokalisation wird es bei dieser Größe wahrscheinlich besser sein, das Lipom in einer kurzen Vollnarkose zu entfernen. In den meisten Fällen erfolgt dieser Vorgang über einen Hautschnitt, welcher wesentlich kürzer ist als der Tumordurchmesser. Bei einem regelhaften Heilungsverlauf wird das intraoperativ eingelegte Drainagematerial bereits am 1. postoperativen Tag entfernt. In Ihrem Fall könnte ich mir allerdings vorstellen, dass das Drainagematerial auch noch etwas länger belassen werden müsste. Die Behandlungskosten für diesen Eingriff werden von den gesetzlichen Krankenkassen in aller Regel übernommen. Eine Zuzahlung sollte daher nicht erforderlich sein. Wenn Sie sich daher an einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, der über eine Kassenzulassung verfügt.

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