Hallo,
ich bin 48 Jahre alt und habe mir vor genau 28 Jahren meine Brüste verkleinern lassen. Nach einer Schwangerschaft und Gewichtsschwankungen bin ich wieder soweit, mir die Brüste zum zweiten Mal verkleinern zu lassen. Weiß auch, das es von Vorteil wäre zu wissen, welche Methode die Ärztin damals angewendet hat, das werde ich aber sehr - trotz Nachforschungen - wahrscheinlich nicht herausfinden, da es schon so lange her ist.
Meine Frage die ich mir stelle: Wieviel höher ist das Risiko eines Eingriffs, bei dieser 2.ten OP, wenn ich nicht weiß, was bei der 1.ten für eine Technik verwendet wurde? Ist generell davon abzuraten, oder bestehen durchaus Chancen, das die OP trotz dieser Vorgeschichte gut werden kann?
VG
Hallo,
Nach 28 Jahren ist in der Regel jede Stielung möglich. Gynäkologen haben damals meistens einen unteren Stiel verwendet, Plastiker meist cranial - vertikal. Ggf hat aber Ihr Gynäkologe noch einen Arztbrief.
Ich würde mir aber keine großen Sorgen machen. Ggf geht auch eine Liposuktion.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Liebe Patientin,
nach der langen Zeit haben sich trotz innerer Narbenbildung des Brustgewebes neue Gefäßkomplexe gebildet. Hierdurch ist die Durchblutung der Brustwarze gesichert. Anhand der Narben kann man oft auf die Schnittführung rückschliessen. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass Ihre Brust, als zweiter Eingriff, von einem plastischen Chirurgen durchgeführt wird. Es gibt relativ sichere Straffungsmethoden um die Durchblutung und nervale Innervation der Brust zu schonen.
Gerne kann ich Sie beraten.
Viele Grüße
Dr. Markus Raab
Frankfurt am Main
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