Strangbildung nach Brustverkleinerung

Fiona2
14.08.2024 · letzte Antwort: 20.08.2024

Hallo zusammen, ich hatte vor 7 Wochen eine Brustverkleinerung mit Straffung. Der PC hat an der linken Brust den Schnitt Richtung Arm (Achsel) verlängert. Die Rippen haben an dieser Stelle an den ersten Tagen sehr geschmerzt. An die linken Seite hatte ich auch eine größere Schwellungen. Jetzt kann ich den Arm nur schwer strecken. Es hat sich in der Achsel ein dicker Strang gebildet. Der Strang zieht bis zur Narbe an der Brust. Die Haut über den Rippen ist unbeweglich. Das Aufräumen von Geschirr oder Ordnern in ein höheres Regal ist schmerzhaft, weil der Strang die Bewegungsmöglichkeiten einschränkt, es fühlt sich irgendwie "verklebt" an. Was kann das sein? Wie bekomme ich meine Beweglichkeit des Armes zurück? Gibt es eine spezielle Behandlung (Gymnastik oder Schröpfen)? Hören die Schmerzen von alleine wieder auf? Freue mich über Rückmeldungen.

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Bei einigen kann es zu einer Strangbildung kommen. Sie sollten sich Gefäßchirurgisch vorstellen, um eine Thrombose auszuschließen. Es ist am ehesten eine Narbenstrangbildung. In seltenen Fällen entzündet sich das Bindegewebe in der Achselhöhle, was zur Bildung von ein oder mehreren straffen Bändern führt. Dies tritt in den ersten Wochen/ Monaten nach der Op auf. Das Narbengewebe wird als Cording, Banding oder Axillary-Web-Syndrom bezeichnet. Es fühlt sich wie eine Gitarrensaite an. Cording ist zwar harmlos, kann aber schmerzhaft sein und die Armbewegung einschränken. Regelmäßiges Massieren der betroffenen Stelle kann helfen. Ggf. kann Ihr Chirurg Sie zu einem Physiotherapeuten überweisen. Diese können Ihnen zeigen, wie Sie die betroffene Stelle massieren und Dehnungsübungen durchführen können. In der Regel bessert sich das Cording innerhalb weniger Monate. Auch die Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln kann hilfreich sein.

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Es sieht wie ein Narbenstrang aus. Dehnen und massieren Sie die Narbe, dann bildet sich das wahrscheinlich zurück.

Guten Morgen,

Gehen Sie zu einem erfahrenen Arzt und lassen Sie das sonographieren, um dann die richtige Therapie anzuwenden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Hambarchian

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