Hallo, ich hatte vor 14 Tagen meine OP (Verkleinerung von E auf kleines C) und habe nun seit rd. 3 tagen wieder sehr sehr geschwollene, harte, empfindliche Brüste. Es ist momentan so, dass ich das Gefühl habe, der Stütz-BH ist zu klein. Er ist zu klein! Darüber hinaus ist eine Stelle (direkt an der Naht, mit ein bis 2 mm sehr klein) offen. Zudem ist an einer Stelle der Brust (linke Brust, außen) ein roter Bereich, der bei Berührung "schmerzt" (in Anführungsstrichen, weil es eher ein unangenehmes Gefühl denn Schmerz ist). Mein PC hat mir nun vor einer Woche Antibiotika verschrieben, die Steristrips an der offenen Stelle entfernt, desinfiziert, Salbe aufgetragen und verbunden. Ich habe nun einige Berichte gelesen von Frauen, die eine Bruststraffung/Verkleinerung hatten und stelle fest, dass der Verlauf meiner Heilung nicht optimal ist. Womit ist jetzt zu rechnen? Weiter Antibiotika nehmen? Vielleicht denke ich zu konservativ, aber Antibiotika habe ich Zeit meines Lebens eher sparsam (bis gar nicht) eingesetzt. Was kann ich noch tun (neben Arnica, Bromelain, Kühlen), dass die Brust abschwillt? Morgen werde ich wieder vorstellig und bin gespannt, was der Doc sagt. Trotzdem fände ich es nett, zu erfahren, wie es nun weitergehen kann. Ich habe einfach momentan das Gefühl, dass auf Grund der wahnsinnigen Schwellung ein Abheilen der Wunden gar nicht gegeben sein kann, da ein unglaublicher Zug auf die Nähte liegt. Ist diese Angst berechtigt?
Brustreduktionen führe ich seit 1985 durch.
Sie schilden, dass Ihre Beschwerden (seit rd. 3 tagen wieder sehr sehr geschwollene, harte, empfindliche Brüste) 11 Tage postoperativ aufgetreten sind.
Das spricht nicht für einen normalen Heilungsverlauf. Hier gebe ich Ihnen recht.
Es ist z.B. denkbar, dass sich Fettnekrosen entleeren. Auch muss ein Infekt in Betracht gezogen werden. Sie sind in engmaschiger Behandlung bei Ihrem Plastischen Chirurgen und befolgen bitte seine Anweisungen und seine Therapie. Mehr können Sie nicht tun.
Besprechen Sie bitte all Ihre Fragen mit ihm!
Ihnen gute und rasche Besserung und
beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Brustverkleinerung - SChwellung und Röte
Hallo Mausemaus,
bitte nicht auf das Antibiotikum verzichten! Die rote Stelle mit leichtem Druckschmerz wird sicher der Grund sein warum ihr PC IHnen das verordnet hat.
Hier kommen Sie mit Naturheilmitteln nicht weiter! Die symmetrische Schwellung kann 14 Tage nach der Op durchaus normal sein.
Was können Sie darüber hinaus noch tun?
Schonen! Das heißt die Brust sollte wenig "Bewegung" abkriegen. Und ich hoffe Sie rauchen nicht, denn das kann definitiv negative Auswirkungen auf die Wundheilung haben.
Bleiben Sie in engen Kontakt mit Ihrem PC und haben Geduld...
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Liebe Mausemaus,
sie sollten noch ein wenig Geduld haben . Nehmen sie den Termin bei ihrem Operateur wahr und vertrauen sie ihm . Die Globuli sollten sie weiterhin nehmen ,sie unterstützen damit den Heilungsprozess.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Michaela Montanari & Praxisteam
Hallo liebe Mausemaus,
zwei Wochen nach einer Reduktionsplastik mit erheblicher Entfernung von Brustgewebe ist eine deutliche posttraumatische Schwellung (jede Operation ist mit einer mehr oder weniger großen Gewebetraumatisierung und einem reaktiven lokalen Ödem verbunden) noch durchaus im Rahmen der Normalität.Ebenso die kleineren begleitenden "Probleme".Die AB-Gabe findet sicher vorausschauend im Sinne einer Prävention statt.Eine abschwellende begleitende Behandlung auf mehr naturheilkundlicher Basis ist in Ihrem Fall sicher hilfreich.Vertrauen Sie Ihrem Operateur und haben Sie noch etwas Geduld.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
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