Guten Tag,
Ich möchte meine Brüste von 75 D auf B verkleinern und straffen lassen und würde gerne Genaueres zu den OP-Techniken nach Hall Findlay und der klassischen T-Technik erfahren. Wodurch unterscheidet sich die Hall-Findlay-Methode von der klassichen Methode, abgesehen vom Narbenverlauf? Mir ist wichtig, dass die natürlichen anatomischen Verhältnisse so wenig wie möglich durcheinandergebracht werden und wenig innere Vernarbung entsteht.
Ich habe gelesen, dass bei Hall Findlay Gewebe im Block entfernt wird. Ist das bei der T-Technik nicht der Fall? Welche Gefäße und Nerven werden geschont, welche werden durchtrennt? Wird die Brustwarze beim Versetzen rotiert? Was passiert mit Nerven und Gefäßen, die nach der Verkleinerung eine überschüssige Länge haben? Wird die Hall-Findlay-Methode grundsätzlich mit "innerem BH" ausgeführt oder auch als reine Brustverkleinerung und Bruststraffung? Warum ist die Hall-Findlay-Methode in Deutschland wenig bekannt?
Bei der klassischen Strömbecktechnik verbleibt weniger Gewebe unter der Areole, auch bei der Lassus Oder Lejour Technik.
Der sogenannte innere BH ist häufig Marketing , und wenn man es ganz korrekt sieht nur korrekt angewendet mit zusätzlichem Netz. Um das zu vermeiden, kann man eine Autoprothese aus eigenem Gewebe formen. Kompliziert zu beschreiben. Ich zeige es Ihnen gerne. Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Hallo, es ist ein Irrtum, dass die HF Technik in Deutschland wenig bekannt ist. Ich kenne fast keinen Plastischen Chirurgen, welcher die Technik nicht anbietet. Klassisch ist es eine Kombination aus seitlicher Liposuktion und C förmiger Gewebereduktion. Der Bereich unter der Areole bleibt bis zur Brustwand erhalten und somit eine sichere Durchblutung und auch bei weiter bestehendem Wunsch zur Stillfähigkeit ideal. Was jedoch häufig gemacht wird ( wir auch) dass, trotz Liposuktion die unteren Quadranten operativ entfernt werden bei langem Nippel Abstand zur Unterbrustfalte. Es resultiert eine T Narbe. Da wird die Technik häufig individualisiert.
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