Nachkorrektur BV möglich?

Bibi213484
9.07.2014 · letzte Antwort: 31.07.2014

Ich hatte meine BV vor 8 Monaten. Leider bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Die linke Seite ist toll geworden, nur leider sitzt die rechte Seite 1cm höher. Jetzt war ich wieder bei meinem PC und der meinte ich solle mich an diesen Unterschied gewöhnen, er würde so eine Lappalie nicht korrigieren, vor allem weil die Korrektur OP so aufwendig und riskant sei.

Mich stört dieser 1cm Unterschied aber massiv - man sieht es mit bloßem Auge, auch wenn ich die tiefere Seite mit BH "hochschnalle".

Stimmt es, dass ich die Korrektur OP so riskant und aufwendig ist? Was wird bei einer Korrektur (tiefersetzen um 1cm) genau gemacht? Sind das die Risiken der Wundheilungsstörung, etc tatsächlich so hoch? Muß ich wirklich damit leben? Oder kann ich meinen PC nochmal mit Nachdruck um eine Korrektur bitten?

LG, Bibi

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Antworten (10)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Sehr geehrte Bibi,

Sie sollten wirklich nochmals in aller Ruhe und entspannt mit Ihrem Chirurgen über Ihre Situation sprechen.

Viele Grüße
Dr. Dr. Wolfgang Funk

Liebe Bibi.
Der Patient sollte zufrieden sein mit der Prozedur, deshalb ist es so wichtig, um alle Details vor der Operation zu besprechen. Kleine Asymmetrien können geschehen, wenn dies für Sie großes Unbehagen ist, dann werden Sie über eine Korrektur nach Ok denken können. ein Jahr nach der Operation. Diese Anpassung kann mit einer örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden.

Mit freundlichen Grüßen

dr. med. Artur Śliwiński

Hallo Bibi,

einen cm zu korrigieren ist kein großes medizinisches Risiko, viel eher liegt das Risiko im ästhetischen Bereich, weil es nicht wirklich leicht ist, genau 1cm-Korrekturen zu realisieren, es kann danach zu viel oder gar nicht korrigiert worden sein. Ich würde 4-6Monate warten; nicht weil sich noch viel ändern kann, sondern damit das Gewebe vollst. abgeschwollen und beruhigt ist. Grundsätzlich sollte das Ihr Operateur zum Selbstkostentarif (also Spesen ohne Honorar) durchführen, so eine Asymmetrie ist kein Behandlungsfehler.... viel Glück.

Guten Tag Bibi

Ein unbefriedigendes Resultat ist immer unangenehm - für die Patientin und den Operateur. Um eine falsche Erwartungshaltung zu vermeiden ist deshalb die präop Untersuchung und das Gespräch so wichtig, um auf körperliche Ungereimtheiten, welche das Resutat beeinflussen können, aufmerksam zu machen.
Eine perfekte Symmetrie der Brüste kommt aber in der Natur nur selten vor. Vorbestehende Asymmetrien können nach einer BV manchmal noch mehr, manchmal auch weniger zum Vorschein kommen, welches durch die standard BV in der Regel nicht vermeidbar ist.
Schauen Sie nochmals Ihre präop Fotos an. Sind die Inframammarfalten dort auf gleicher Höhe (bei gleich grossen Brüsten), liegt die Asymmetrie an der OP und eine Korektur (Versetzen der Inframammarfalte) ist nach etwa einem Jahr mit wenig Aufwand und sogar in Lokalanästhesie möglich.
Sollten Sie vor der OP schon höher gelegen haben, liegt es nicht an der OP und eine Korrektur wird schwierig, und nicht vollständig möglich - man sucht dann einen Kompromiss.
Reden Sie doch noch einmal mit Ihrem Chirurgen - er wird Ihnen mit Sicherheit helfen können. Ich würde jedoch zuerst ein Jahr vor einem erneuten Eingriff vergehen lassen.

ich hoffe, Ihnen geholfen zu haben und grüsse Sie freundlich

Dr.med. Urs Guthauser, Bern CH

Liebe Bibi,

die Problematik, wie Sie sie schildern, ist nur dann wirklich nachvollziehbar, wenn sie die jetzige Situation mit den Bildern vor dem Eingriff zum Vergleich heranziehen. 98% aller weiblichen Brüste sind asymmetrisch, d.h. in Volumen, Brustwarzengröße und -position, Unterbrustfalte, Rippenbogenkrümmung etc..nicht einheitlich. Durch eine klassische Augmentation wird dieser Unterschied verringert aber nicht aufgehoben. Das bedeutet, dass diskrete Asymmetrien bleiben werden. Die absolute Symmetrie ist reines Wunschdenken und nicht realistisch. Es gibt den sehr weisen Spruch: "Das Bessere ist des Guten Feind". Manchmal klagt man wirklich auf hohem Niveau und fordert dadurch das Schicksal heraus. Lassen Sie erst die Narben reifen, die natürliche Schwerkraft wirken und nach 6 Monate gehen Sie nochmal zu Ihrem PC und reden mit ihm.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

Dr.med. Marian S. Mackowski

Hallo Bibi,
warten Sie ruhig noch ein paar Monate ab. Wenn das Gewebe schön locker ist korrigiert es sich besser.
Risiken sehe ich dann keine, ausser den üblichen Risiken bei BV und OP allgemein.

Bitte bedenken Sie, dass die Narbe nach der korrektur dann wieder erneut Ihre Zeit braucht.
Grüße Dr. Reus

2 Standorte in Baden-Württemberg

Hallo Bibi,

das ist bedauerlich, dass Sie mit dem Ergebnis Ihrer Brustvergrößerung nicht glücklich sind. Dabei sollten Sie es nicht belassen. Das Ziel, dass Sie sich gewünscht haben ist ja noch nicht erreicht...

Eine solche Senkung eines Implantates ist technisch nicht besonders aufwendig und beinhaltet nicht mehr Risiken als die Erstop.

Sprechen Sie noch einmal mit Ihrem Plastischen Chirurgen und schildern erneut Ihre Unzufriedenheit.

Viel Erfolg
mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia

Nach abgeschlossener Wundheilung sehe ich bei einem Korrektureingriff kein erhöhtes Operationsrisiko und auch kein erhöhtes Risiko einer Sekundärheilung o.ä..

In Ihrem Falle würde die rechte Inframammarfalte einen Zentimeter tiefer frei präpariert, so dass eine Symmetrie der Brüste erreicht wird. Ein solcher Korrektureingriff erfolgt in der Regel ambulant.

Wenn Sie unglücklich mit dem derzeitigen Zustand sind, der sich ohne Korrekturoperation nicht ändern wird, reden Sie nochmals mit Ihrem PC.

Viel Erfolg und beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

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Antworten (6)

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Hallo.
Es ist schwer aus der Ferne jetzt weiter ins Detail zu gehen, dennoch:
Fadenunverträglichkeiten äußern sich meist mit einer immunologischen Reaktion, d.h. Rötung und Nässen der Wunde; oft werden die Fäden vom Körper dann auch meist, mit Wundheilungsstörungen begleitet, nach außen geschafft, oft entstehen dabei kleine Pus-Bläschen im Bereich eines Knotens oder eines Faden-Endes.
Bei einer Operation wie bei Ihnen werden immer, also auch wenn Sie jetzt eine Korrektur machen, auch innere Fäden in der Unterhautschicht durchgeführt, da die Hautfäden alleine das Ergebnis nicht halten würden. Ob Sie dann die sog. Subkutan-Fäden vertragen, auch wenn die Hautfäden entfernt werden, weiß man nicht. Ich glaube aber ja weniger an eine Fadenunverträglichkeit, als an eine Neigung zur hypertrophen Narbenbildung. Haben Sie andere Narben am Körper ? Verletzungen in der Kindheit ? Wie sah es da mit der Heilung aus?
Jetzt überlegen Sie neue Narben durch eine Bauchdeckenstraffung zu riskieren !
Wie kommt Ihr PC nur auf die Idee, nach diesem Verlauf, Ihnen so etwas anzubieten ???
Für mich zeigt das nur das Interesse Ihres PC nochmals mit Ihnen eine Operation durchzuführen und zwar völlig egal, wie es für Sie dabei ausgeht; das ist dreist und skrupellos !!!
Gute Besserung.
www.steiert.berlin
PD Dr. A. Steiert

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