Hallo. Ich bin 33 Jahre. 160cm, 57kg. Meine Brustverkleinerung ist jetzt fast 3 Jahre her. Ich hatte damals 75 F. Mit 22 Jahren noch 75 C/D mit der Zeit hingen die Brüste immer mehr. Aktuell habe ich 75 C, wiege 57kg. Ich war vorher bei vielen Schönheitschirurgen zum Beratungsgespräch, habe mich gut informiert. Den T- Schnitt wollte ich aufgrund der zusätzlichen Narben nicht. Von daher war ich froh als mir die Lejour Methode angeboten wurde. Ich wusste das es länger dauern würde bis es zum endgültigen Ergebnis kommt und das die Brust bis dahin nicht sehr schön aussehen würde. Ich sagte beim Vorgespräch das ich eine gerne eine "künstlich, pralle, handgroße" Brust hätte die zu meinem kleinen Gesicht passt. Meine Wunschvorstellung auch mal ein Kleid ohne BH tragen zu können. Bei jedem Beratungsgespräch verwendete ich diesen Satz ganz bewusst. Ich hab sehr schwaches Bindegewebe und wusste das sich die Brust im Laufe der nächsten 10 Jahre sowieso wieder aushängen würde. Nach der OP waren die Brüste erst mal riesen groß und prall das ich zunächst erschrocken bin. Nach 3 Monaten waren sie perfekt und ich war glücklich. Dann ca. 6 Monate nach der OP war ich verunsichert. Die Brüste hatten immer mehr an Volumen verloren. Bei der letzten Kontrolle sagte ich dies meinem Arzt. Da kam raus das er sich eine "natürliche Brust" notiert hatte und das man jetzt nichts mehr machen könne. Natürlich ist die Brust im Vergleich zu damals ein gewaltiger Unterschied. Die Narben heilten gut. Nur an der einen Brustwarze musst noch mal ein Faden mit einem zusätzlichen Schnitt entfernt werden (sieht man bei genauerem Hinsehen) Jetzt 3 Jahre später ist meine Brust aber weiter erschlafft und zusätzlich habe ich am unteren Schnitt richtige Hautfalten. Wenn ich mich Hinlege sieht die Brust ganz schlimm aus. Auch habe ich auch Probleme einen BH zu finden bei dem nicht meine Nippel raus schauen. Gibt es hier Minimalinvasive Methoden um das zu Korrigieren? Die Brust doch noch zu straffen? Die überschüssige Haut zu entfernen? Mit Einlagen würden sie mir wieder zu groß werden. Die OP damals war sehr teuer, ich hatte lange dafür gespart und war auch fast 4 Wochen arbeitsunfähig.
Hallo guten Tag JIunr.1
es tut mir Leid, dass auch Sie zu dem weiten Kreis der unzufriedenen Patientinnen gehören, die in der völlig überbewerteten Narben sparenden Technik operiert wurden. Seit Jahren bringt sie schlechte Ergebnisse, seit Jahren wird sie dennoch durchgeführt, weil sie einfach schneller ist. Die Patientinnen haben nichts von einer Methode, die unförmige Brüste mit offensichtlichen Hautüberschüssen hinterlässt, nur weil sie kürzere Narben haben. Das Ziel muss eine nachhaltig formschöne Brust sein. Die Narbe ist sekundär, denn eine kurze Narbe wiegt eine deformierte Brust nicht auf. Es gibt sicher Indikationen für eine Narben sparende Operationstechnik, aber nach meiner 25 jährigen Erfahrung eignen sich von 10 Patientinnen 9 dafür nicht. Die Kernfrage lautet hier: Will ich eine nachhaltig stabile und formschöne Brust erhalten oder eine Op mit wenig Narben? Die Frage muss sich zuerst die Patientin selbst beantworten.
In diesem Sinn einen Gruß aus Hamburg
Dr.MSMackowski
Ästhetische Brustchirurgie nehmen ich seit 1985 vor.
Pros und Cons der verschiendenen Operationstechniken zur Korrektur Ihres Befundes besprechen wir gerne gemeinsam in der Sprechstunde. Vereinbaren Sie bei Interesse bitte telefonisch einen Termin - auch Samstags.
Ich freue mich auf Sie.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo,
wenn ihre Brust bereits 3 Jahre nach einer Brustverkleinerung nach Lejour schon wieder hängt, dann liegt es sicher auch mit an dem Verzicht auf den Schnitt in der Unterbrustfalte. Dies ist ein einfaches geometrisches Problem: wohin mit dem Hautüberschuss aus der Horizontalen? Ihre Bilder zeigen die typischen Breitnarben an den unteren Polen wo auf den T-Schnitt verzichtet wurde mit einem sogenannten " Bottoming out" d.h. das Gewebe ist durchgesackt und die Brustwarzen stehen viel zu hoch. Das Verzichten auf den unteren Schnitt macht keinen Sinn, weil diese Narbe verschwindet später völlig in der Unterbrustfalte und ist quasi unsichtbar. Bei den modernen Methoden wird diese Narbe zusätzlich maximal kurz gehalten und das Gewebe zur Unterstützung für einen langanhaltenden Push- Effekt verwendet. Was kann man jetzt für sie tun? Ohne eine klinische Untersuchung ist es leider immer sehr schwer eine Einschätzung vorzunehmen. Prinzipiell sollte eine Nachstraffung unter Verwendung der alten Schnitte mit maximaler Hochverlagerung ihres Drüsengewebes zu dem gewünschten Ergebnis führen.
Konsultieren sie heimatneh mindestens 3 Kollegen und lassen sich deren Lösungsansätze erläutern. Keine Schnäppchen OPs im In - oder Ausland, da muss ein erfahrener Profi ran!
Beste Grüße aus Hamburg
Ch.Kerpen
Cosmopolitan Aesthetics
Die Operation der Brustverkleinerung wurde sicher korrekt und gut ausgeführt, aber eine Brust in der Größe (sieht nach D aus) wird immer wieder hängen. Eine volle und straffe und dauerhaft hochsitzende Brust ist eine Illusion!
In Ihrem Falle hilft nur eine erneute Verkleinerung mit "Innerem BH" aus Eigengewebe oder mit Titannetz. Dann kann man bei Größe B eine weigehende Stabilität erreichen.
Mfg
Dr Klaus Ueberreiter.
Hallo Jlunr.1,
die geschilderte Situation nach Reduktion mit der Lejour-Technik ist nicht unbedingt selten.Entsprechend der übermittelten Fotos werden Sie wahrscheinlich kaum um die ungeliebte straffende Korrektur durch eine horizontale Schnittführung herumkommen.Höchstwahrscheinlich war die präoperative (primäre) Distanz zwischen Warzenvorhof und Brustumschlagfalte größer als 7-8 cm.In dieser Situation wäre insgesamt die T-Schitt-Technik zielführender gewesen um eine straffende situationsangemessene Verkleinerung des Hautmantels zu erreichen wobei die horizontale Narbe des T-Schnitts meist in der Umschlagfalte versteckt werden und ggf.auch über eine Narbenfeinpigmentierung kaschiert werden kann.
Ein minimal-invasives Korrekturvorgehen würde ich Ihnen allerdings nicht empfehlen.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Liebe Jlnur.1,
auch hier wieder freue ich mich sehr dass mein Kollege Mackowski das sehr deutlich vor mir beantwortet hat. Dem ist inhaltlich nichts hinzuzufügen. Nun bringt es Ihnen nichts, die Entscheidung ist schon vor drei Jahren gefallen, aber vielleicht lesen es auch andere Patientinnen die dann nicht mit dieser aus meiner Sicht recht typischen Problematik enden.
Es ist möglich wie die Kolleginnen und Kollegen bereits schrieben durch eine Hautstraffung im unteren Bereich die zu lange Strecke von Unterbrustfalte zur Brustwarze zu verringern. Dadurch kommt die Brustwarze optisch wieder etwas mehr nach unten. Das sollte in der tat auch ambulant möglich sein, sinnvoller vielleicht mit einer kurzen Narkose. Aus meiner Sicht müssen Sie nun in den sauren Apfel beißen und die Narbe die Sie nicht wollten nun doch akzeptieren. Weiter "minimalinvasiv" daran herumzudoktern bringt nichts.
Sollte Köln für Sie eine Option sein freue mich Sie in meiner Sprechstunde begrüssen zu dürfen.
Alles gUte aus Köln bzw. Bergisch Gladbach
Dr. Claudius Kässmann
https://www.legeartis-praxis.de/brustverkleinerung-koeln.html#Brustverkleinerung
Die Hautstrecke von Brustwarze zur Brustumschlagsfalte ist zu lang und muß verkürzt werden. Dies ist am besten durch eine nochmalige Straffung mit querem Schnitt in der Umschlagsfalte zu erreichen, auch wenn Sie diesen Schnitt eigentlich nicht wollen. Die Narbe in der Brustfalte ist jedoch im Stehen nicht sichtbar, lediglich im Liegen, meist werden die queren Narben jedoch feiner als die senkrechten.
mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie (DGPRÄC)
Karlsruhe
Wenn die Lejour-Technik richtig durchgeführt wird, besteht durchaus die Möglichkeit einer Korrektur, vor allem wenn die Brust noch etwas kleiner werden darf.
Guten Tag,
Klarer Fall von Nachstraffung oder Anbringung eines zusätzlichen kurzen horizontalen Schnittes an der Unterbrustfalte, je nach Indikation, ist meist eine unkomplizierte ambulante Op.
Beste Gruesse,
Dr Petra Berger
Sie haben eine sog. Unterschwere der Brust. Es müsste eine erneute Straffung der unteren quadranten erfolgen. minimalinvasiv geht leider nicht.
Hallo .
bei Ihnen ist vertikalen Schnitt zu lang . Losung ist verkurzung mit T schnit.
Viele Grusse
Kulhánek Prag
Guten Morgen,
leider ist das bei Ihnen aufgetretene Phänomen des Drop-out nach Lejour keine Seltenheit, insbesondere nach einer so deutlichen Reduktion. Ich bevorzuge daher die T-Schnitt-Technik mit innerem BH, da nur so der überschüssige Hautmantel adäquat verkleinert und der Brusthügels dauerhafter geformt werden kann. Die Narbe in der Unterbrustfalte ist meist kein großes Problem und wird durch eine bessere Form ausgeglichen.
Ihnen wird ein „minimal invasives“ Verfahren vermutlich nicht helfen, wie die Bilder eindrücklich zeigen.
Wenn Ihnen Mannheim oder Schriesheim nicht zu weit sind, berate ich Sie gerne persönlich.
Herzliche Grüße!
Dr. med. Joachim Grab
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.