Guten Tag,
stimmt es, dass die Brustwarze bei einer Verkleinerungs-OP nach Hall Findlay rotiert wird, sodass beispielsweise ein Piercing nach der OP nicht mehr waagerecht verlaufen würde, sondern senkrecht oder schräg? Gibt es Alternativen zur Rotation?
Ein beratender Chirurg sagte mir, dass bei der Verkleinerung nach Hall Findlay in jedem Fall ein innerer BH angefertigt würde; der innere BH sei inhärenter Bestandteil dieser Methode. Ist diese Aussage zutreffend? Ich möchte keinen inneren BH.
Muss ich das entnommene Gewebe pathologisch untersuchen lassen? Mir wurde gesagt, dass die pathologische Aufarbeitung obligatorischer Bestandteil einer jeden Verkleinerungs-OP sei.
Es gibt durchaus Narben, arme, Alternativen zu Hall Finley, wobei die Brustwarzen nicht verdreht werden. Diese Operationen sind bei uns Standard. Ob man einen inneren BH anlegt oder nicht, ist letztenendes eine Vereinbarungssache und nicht zwingend erforderlich. Allerdings bewehrt er sich bei Verkleinerung auf noch recht große Größen wie D oder C, weil die Brüste sonst leicht wieder unten durch hängen.
Es ist in jedem Falle ratsam, vor einer Operation eine allgemeine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen (Sonographie reicht in der Regel aus). Dann braucht man das Gewebe nicht einzuschicken.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Ueberreiter
Interessant, dass jemand mal keinen inneren BH möchte! Ich habe viele durchgerutschte Brüste gesehen, die angeblich mit innerem BH operiert wurden. Das klingt immer gut beim Marketing. Aber letztlich kommt es auch auf das Gewebe an. Und natürlich kann man die BW verschieben, ohne zu drehen. Patho empfehle ich, ist eine Chance auf Krebsfrüherkennung, steht aber jeder Pat. frei, das abzulehnen, kostet ja auch.
Lassen Sie sich weiter beraten bis Sie ein gutes Gefühl haben!
Viel Glück RGH
Guten Morgen,
ich habe lange nicht mehr so eine solche Fehlinformation gelesen.....
Besser, sie suchen einen erfahrenen Kollegen auf.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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