Brustverkleinerung von 75G/80G bei Rückenschmerzen, 25 Jahre, 1,65m, 64kg

eli_web
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30.09.2016 · letzte Antwort: 1.10.2016

Hallo, ich leider seit mehr als 10 Jahren an meiner großen Oberweite und denke schon lange über eine Verkleinerung nach. Zu mir: ich bin 25 Jahre alt, 1,65m groß, wiege derzeit ca. 64kg und habe eine Körbchengröße von 75G/80G. Mein Busen hat mit 12 Jahren angefangen zu wachsen und seit dem kaum aufgehört und ist wegen des G-Körbchens auch nach unten gewachsen. Mein Gewicht bewegt sich, seitdem ich mit 15/16 Jahre aufgehört hab zu wachsen, immer zwischen 60-65kg. Daher kann also die große Oberweite nicht kommen. Mit 13 hatte ich meinen ersten Hexenschuss und es folgten seit dem sehr viele. Rückenschmerzen habe ich auch seit eh und je, habe aber aufgehört, deswegen zum Arzt zu gehen, da man irgendwann einfach damit lebt. An passenden BHs ist gar nicht erst zu denken, denn wenn das Körbchen passt, drückt sich das Ende des Bügels in meine Haut. Also täglich eine Qual den BH an zu ziehen.

Nun denke ich über eine Verkleinerung nach, aber das Geld fehlt mir, da ich unter anderem studiere. Ich habe gehört, dass in manchen Fällen die Krankenkasse übernimmt. Hätte ich da eine Chance? Und welche schritte sollte ich jetzt gehen?

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Liebe Eli,
In jedem Fall sollten Sie sich bei einem Facharzt fuer Plastische Chirurgie vorstellen.Dieser erhebt die genaue Anamnese und den klinischen Befund Ihrer Brust und bespricht mit Ihnen das erforderliche Operationsprocedere.Sollten hier die Kriterien fuer eine Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen erfüllt sein,erstellt Ihr behandelnder Plastischer Chirurg einen Kostenübernahmeantrag fuer Ihre Krankenkasse, ggf.werden Sie anschliessend beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen von einem Gutachter vorgeladen.Dieser gibt an Ihre Krankenkasse die Empfehlung Oder Ablehnung der Kostenübernahme.
Viel Erfolg Und ein Schönes Wochenende.
Herzliche Grüsse,
Dr.Annett Kleinschmidt und das Docure-Team aus Berlin

An den anderen Antworten sieht man die regionalen Unterschiede:
in Berlin/ Brandenburg sind Ihre Chancen auf Kostenübernahme fast null, in Hamburg dagegen sehr hoch (in Österreich auch).
Eine Verkleinerung ist sicher medizinisch (und ästhetisch) sehr sinnvoll.
1. Sie haben zwei Möglichkeiten: Wohnort in ein reiches Bundesland verlegen
2. Selbst die Kosten tragen. Kann übrigens wesentlich günstiger sein als Sie vielleicht denken. Das kann an aber nur im direkten Gespräch klären.
Viele Grüße
Dr. Klaus Ueberreiter

Aufgrund Ihrer "Körperdaten" sollten Sie eine gute Chance zur Kostenübernahme haben.
Folgen Sie bitte den Ausführungen des Kollegen Dr. Kerpen!
Sollte eine Ablehnung der Kostenübernahme erfolgen, wenden Sie sich ggf. an einen Fachanwalt für Medizinrecht (w/m), der für Sie Einspruch einlegt.

Viel Erfolg und beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Liebe Eli,
ob ihre Krankenkasse die kosten trägt kann man im Vorfeld nicht sagen. Sie sollten sich Atteste von ihrem behandelden Orthopäden und Gynäkologen besorgen und einen Antrag auf Kostenübernahme bei ihrer Krankenkasse stellen. Die KK wird ihnen dann Bescheid geben welchen Unterlagen oder Untersuchungen noch fehlen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michaela Montanari & Praxisteam

Hallo Eli,

in manchen Fällen bezahlen die Krankenkassen eine Brustverkleinerung wenn glaubhafte Beschwerden vorliegen. Ein Antrag bei der Kasse kostet außerdem nichts. Sie sollten sich einen versierten Plastischen Chirurgen mit einer Kassenzulassung suchen welcher sie untersucht und ihnen dann ein Attest ausstellt. Es empfiehlt sich auch noch Atteste anderer Fachrichtungen z.B. bei chronischen Rückenschmerzen von einem Orthopäden zu sammeln. Ihr Antrag wird dann von der Krankenkasse geprüft und im Falle einer Zusage kann dann operiert werden. Die Chancen stehen bei ihnen eigentlich ganz gut aber leider gibt es bei den Kassen kaum einheitliche Vorgehensweisen.

Beste Grüße aus Hamburg

Ch.Kerpen

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Hallo Moni,
grundsätzlich kann man Straffungs- und Verkleinrungsoperationen wiederholen. In Ihrem Fall, wo Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, handelt es sich um keinen Notfall und man sollte die Narbenreifungsphase abwarten, d.h. nach ca 1 Jahr wäre die Korrektur sinnvoll. Viel wichtiger ist aber, dass Sie die alten Operationsberichte besorgen aus denen hervorgeht, wie Ihre Brustwarzen gefäßmäsig versorgt werden, d.h. welche Operationstechnik bei Ihnen zur Anwendung kam. Das ist ganz besonders wichtig, weil die Durchtrennung der Gefäß führenden Stiele zum Absterben der Brustwarzen führen würde oder zumindest zu einer erheblichen Durchblutungs- und Heilungsstörung. Das will und braucht niemand, daher müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden.
Ein persönliches Beratungsgespräch ist grundsätzlich Bedingung, wenn solche Eingriffe geplant werden.
Mit besten Grüßen aus Hamburg
Dr.MSMackowski

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