Warum sind die Schönheitschirurgen in D so abwertend ? Am 3.10. hatte ich in Pilsen eine Brustvergrößerung und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings ist vor 2 Tagen in der Nacht endlos viel Wundwasser ausgetreten und ich bin sofort in die Klinik gefahren. Dort wurde ich herzlich und liebevoll versorgt, mit der Bitte, mich am nächsten Tag bei einem PC vorzustellen. Tja leider wurde ich von allen hier bei mir in der Stadt abgelehnt ;-( traurig Es ist nämlich so, dass ich nun täglich zum Hausarzt gehe um die Wunde zu säubern und zu pflegen, denn ich habe auch Angst. Mein Arzt sagte, es ist eine Infektion, Wundheilungsstörung. Es ist eitrig und schmerzhaft, Antibiotikum bekomme ich auch. Heute hat er selbst bei einem Chirurgen einen Termin für mich gemacht...als ich zu Hause war, kam die Absage von der Sprechstundenhilfe...ein Witz für mich echt....
Hallo Birgit!
Die Kollegen haben Ihnen den Grund schon genannt:
Folgen von "Schönheitsoperationen" dürfen gesetzlich nicht zu Lasten der Allgemeinheit, sprich der Krankenkassen gehen. Das mag man schlecht finden, aber es bleibt dennoch Gesetz.
Insofern muss man sich entweder von einem Kassenzugelassenen Arzt behandeln lassen, und dann möglicherweise ca die Hälfte selbst aufbringen oder man geht zu einem Arzt ohne Kassenzulassung und muss die komplette Behandlung bezahlen.
Der Befund gehört allerdings dringend fachmännisch untersucht, ob möglicherweise ein oder beide Implantate defekt sind und entfernt werden müssen!
Leider ist das manchmal der Preis für den "Billigweg" über Tschechien.
Bei Fragen können Sie sich gern an mich wenden, zumindest bin ich auch aus Bayern.
mfg
Dr- von Finckenstein, Starnberg
Sie sollten wirklich zeitnah eine Klinik für PL CHIR. aufsuchen !!
MFG
Dr Grath
Ihre Beschwerden müssen von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie befundet werden.
Stellen Sie sich bitte bei einem Facharzt mit Kassenzulassung vor, der die Behandlung wie von Prof. Dr. Noah beschrieben abrechnet!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe Birgit,
in Ihrer Situation ist die Kritik am Medizin-Tourismus fehl am Platze!
Nach Ihrer Schilderung liegt ein medizinischer Notfall vor, der möglichst rasch und fachlich korrekt behandelt werden muss!
Eine kassenärztliche Praxis oder eine Klinik-Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie wird Sie behandeln. Die Kosten sind zunächst sekundär. Es geht nicht nur um das Augmentations-Ergebnis, sondern um Ihre Gesundheit!
Ihre Krankenkasse muss Sie "in angemessener Weise " an den Kosten beteiligen, erfahrungsgemäß etwa die Hälfte.
Alles Gute und herzliche Grüße aus Mannheim!
Dr. med. Joachim Grab
hallo
principiell muss man natürlich sagen das primär immer der behandelde arzt zuständig ist . auch wenn in ihrem fall einige kilometer dazwischen liegen. dies ist das risiko bei operationen in der ferne.wie schon erwähnt ist ein öffentliches kh verpflichtet sie zu behandeln. ein privat arzt hat das recht ein honorar zu verlangen . dann werden sie auch einen termin bekommen denke ich . so wie sie ihren fall beschreiben wird man wohl das implantat entfernen müssen und nach abheilung - 6 monate - wieder augmentieren. wünsche alles gute und stellen sie sich an einer plastischen chirurgie vor
Mit freundlichen Grüßen
dr grath
Hallo ,
Ich bedaure, dass Sie so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das ist nicht korrekt und sollte nicht passieren. Ich kann mir nur vorstellen , dass es Gründe in der Abrechnung hat. Laut ihren Schilderungen haben Sie eine Infektion, dies ist eine Krankheit und die Behandlung muss zunächst von ihrer Krankenkasse übernommen werden. Diese wird sie an den Kosten zu ca. 50% beteiligen. Das System funktioniert nur bei Ärzten mit kassenärztlicher Zulassung. Es kann sein, dass Sie bisher in Privatpraxen oder Privatkliniken vorstellig waren. Ein Kassenarzt wird und muss Sie behandeln. Wenden Sie sich an eine Klinik für Plastische Chirurgie in einem Krankenhaus .
Bei Problemen senden Sie mir eine Mail an
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Ihr Lieben, ich hatte vor fast 5 wochen eine BV (360ml, rund, ubm). Vor 2 Tagen hab ich bemerkt, als ich Pflaster gewechselt habe, dass Wundsekret richtig rausströmt. Heute meinen PC informiert und er meinte ich soll heute sofort in die Praxis. Mit 2 Stichen wurde die Naht ohne Betäubung (autsch) wieder zugemacht. Habe Antibiotikum fürs 1 Woche (Cerufox 500), Ibu 600 und ein Kodan Desinfektionsmittel bekommen. Die Naht wurde mit so Leukostrips abgedeckt. Ich habe so angst dass sie wieder aufgehört könnte. Habt ihr Erfahrungen ? War sowas bei euch auch und wie lange hat es gebraucht um zu heilen wieder ? Danke für eure Antworten
Achten Sie bitte auf Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung, Schmerzen, erhöhte Körpertemperatur, Ela, und stellen sich in diesem Falle sofort bei Ihrem PC wieder vor!
Auch ist eine Wiedervorstellung nach Ende der Antibiotikumtherapie ratsam.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
https://www.praxis-edelmann.de/web/content/operationen/brustvergroesserung.html
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.