Hallo,
ich hatte gestern einen Brustultraschall wg einem harmlosen Knoten in der linken Brust. Dabei wurde festgestellt, dass meine 15 Jahre alten Polytech Implantate (OP in CZ) bereits kaputt sind.
Vor allem in der linken Brust ist das Silikon schon in den Lymphknoten, lt. Arzt Silikonome. Die Ärztin gab mir einen Antrag auf Kostenübernahme einer MRT der Brust mit. Sie meinte, um einen Wechsel werde ich wahrscheinlich nicht drum herum kommen.
Leider war ich gestern zu perplex um genauer zu fragen, aber wie schnell muss so etwas gehen? Kann ich mir noch ein Jahr Zeit lassen? Ich habe erst einen neuen Job angefangen und kann einfach nicht ausfallen in der Probezeit. Was passiert wenn man es nicht wechseln lässt?
Vielen Dank!
Freundliche Grüße
Wenn bereits Silikonome vorliegen, würde ich keine Zeit verlieren.
Gruß
Fromhold-Treu
Hallo
Wenn tatsächlich schon Lymphknoten befallen sein sollten, würde ich nicht mehr zu lange warten, weil das bedeutet, dass das Silikon sich im Körper schon verteilt.
Also so schnell wie möglich weg damit, Gesundheit geht vor Job. Wir machen das ambulant, sprich, das Implantat kommt raus und Sie gehen wieder nach Hause und können am nächsten Tag wieder arbeiten, sofern es Büroarbeit ist.
Alles weiter hat Zeit...
mfg
Dr. med von Finckenstein / Starnberg
Liebe Julia,
der Verdacht auf ein defektes Implantat sollte rasch abgeklärt und ggf. operiert werden, da sonst Probleme mit ausgetretenen Silikon drohen.
Eine Kostenübernahme für ein MRT werden Sie vermutlich nicht erhalten, da diese an ein Mamma-Carcinom in der Vorgeschichte gebunden ist. Dennoch ist diese Untersuchung zu empfehlen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, besteht eine medizinische Notwendigkeit zur Implantatentfernung, d. h. Ihre Krankenkasse wird auf Antrag die Kosten tragen. Allerdings MUSS sie Sie laut Gesetz in angemessener Höhe ( meist 50%) an den Kosten beteiligen. Ihr Operateur wird Sie beim Antrag unterstützen.
Alles Gute und herzliche Grüße aus Mannheim!
Dr. med. Joachim Grab
Hallo zusammen :)
Ich spiele jetzt schon sehr lange mit dem Gedanken einer Brustvergrösserung.
Ich habe leider sehr grosse Brustwarzenhöfe und mit wurde eine tubuläre Brust mit Grad 1 bis 2 bescheinigt und eine leichte Asymmetrie. :(
Ständige Gewichtsschwankungen machten den Busen nicht besser und so bin ich endlich am Punkt angelangt wo ich mich endlich operieren lassen möchte.
Ich hatte nun 3 Termine bei verschiedenen Chirurgen und dreimal wurde mir etwas unterschiedliches gesagt.
Arzt 1:
Meinte ich benötige eine Straffung und Implantate um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.
Arzt 2: Meinte es käme erst eine Bruststraffung in Frage aufgrund meines "komplexen Falls" und ich müsste dann ca. nach einem halben Jahr erneut zur Operation und Vergrößerung mit Implantenten kommen. Ohne eine Straffung sei zudem nichts zu machen oder zu verbessern und es müsste auf 2 Operationen aufgeteilt werden.
Arzt 3: Rät mit von einer großen Straffung ab, mitunter weil Kinderplanung noch ansteht. Er gibt an, gute Ergebnisse ohne Straffung zu erzielen. Lediglich die Brustwarzen sollen angehoben werden. Er empfand meine Brüste nicht als tubulär, wenn überhaupt geringfügig. Meine Brüste würden nach der OP ein wenig "hängen" aber durch die Implantate eine Schöne Form erhalten. Eine Straffung könne ich nach Erfüllung eines Kinderwunsch nachholen.
Ich bin jetzt total verwirrt, da alle 3 Aussagen so unterschiedlich sind.
Hallo Jeyjey84, von den Fotos her sieht es eher aus wie eine "normale" ptotische Brust, keine tubuläre Brust. Wenn Sie aktuell einen Kinderwunsch haben rate ich Ihnen von einem Implantat ab. Zumal sie mit 100% Sicherheit auch eine Straffung benötigen. Mit einem Implantat allein wird es zu einer Waterfalldeformity kommen. Mein Vorschlag zur Güte: Eine alleinige Bruststraffung mit der Pitangy 1 Methode, da wird nur Haut entfernt also kommt es praktisch zu keine beeinträchtigung des Stillvermögens. Wenn Sie Ihre Famileineplanung abgeschlossen haben wird wieder eine neue OP notwendig sein und dannkann man immer noch überlegen was sie wollen. Am besten kommen Sie zu einem persönlichen Beratungsgespräch zu mir. Herzliche Grüsse aus München Dr Dr Christina Günter
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