Wasserblase 6 Wochen nach Brustvergrößerung

liselotte_popp270072
19.02.2015 · letzte Antwort: 24.02.2015

Hallo, Ich hatte vor ca. 6 Wochen eine brustvergrösserung mit 400 ml ubm.... Mein Problem Is jetzt das ich vor 2 Wochen eine knapp 3cm große Wasserblase auf der Narbe hatte die mein Arzt auch geöffnet hat seit dem tropft immer wieder Flüssigkeit aus einem kleinen Loch und die die Narbe fühlt sich ganz weich und schwammig an... Was kann das sein bzw geht das wieder weg.. Muss dazu sagen nehme seit 7 Tagen Doppel Dosis Antibiotika und hab Lokal auch eine antibiotische Salbe bekommen. Ichbewusstsein kein Fieber , keine Rötung und auch nicht das die Brust heisser geschweigedenn größer und praller . Bitte um hilfe

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Wie es schon von Kollegen richtig festgestellt wurde, habe Sie leider ein fast vollständig geplatzte Wunde, es ist nur Zeitfrage, wann das Implantat in der Wunde sichtbar erscheint, sogar raus fällt. Darum ist die zeitnahe Revision notwendig: dabei haben wir durch die Spezialisierung auf die Brustchirurgie seit 32 Jahren andere Erfahrung gesammelt als die Kollegen und schaffen bis zum 90 % von solchen Fällen den Erhalt des Implantats bei so einer komplizierten Revision. Dabei sind wir in Deutschland die einzige Klinik, wo die Brustinnere bei solchen Revisionen regelmäßig mit Ozon Gas von innen \"sterilisiert\" - desinfiziert - wird und dadurch das Implantaterhalt gesichert wird. Wir können die Op schonend auch ohne Vollnarkose in Dämmerschlaf ambulant durchführen, allerdings für die Nachsorge brauchen wir für Sie einen Aufenthalt in unserem Appartementhaus für etwa 7-10 Tage. Übernachtungskosten ab 59,0 EUR /Tag. Sprechen Sie unser Team unter noch heute an und betrachten Sie die Ergebnisse der Brustvergrößerung vorher-nachher

Beste Grüße aus dem Domstadt
Ihr Facharztexperte für Brustoperationen
Dr. Haffner

Liebe Liselotte

Von diesen Bildern zeigt, dass das Implantat freigelegt und sollte gestrichen werden.Diese Situation erfordert sicherlich unmittelbaren Kontakt mit dem Chirurgen.

Beste Gruße

Hallo, leider klingt ihre Schilderung und das Foto sehr nach einer Wundinfektion. wahrscheinlich werden sie ohne einen weiteren chirurgischen Eingriff nicht zur Ruhe kommen. Vor allem sollten sie- wenn überhaupt- das Antibiotikum nur in der Empfohlenendosis verwenden. Die doppelte Dosis bringt keinen Mehrwert, aber doppelt soviel Nebenwirkungen. Sollte sich der Befund über das Wochenende weiter verschlechtern, können Sie sich auch an eine der Kliniken für Plastische Chirurgie in Potsdam wenden, wo Sie kompetent beraten und behandelt werden können.
Alles gute!

Grundsätzlich ist es richtig, dass sich Ihr Operateur kümmern sollte, auch wegen der Kosten. Wenn er das nicht tut, können Sie sich in der friedrichstraße 71 in Berlin gerne vorstellen. Medical one
Da allerdings heute Freitag ist, werden Sie schon noch bis Montag warten müssen.
Grüße

2 Standorte in Berlin, Sachsen...

Danke für Ihre Anfrage.
Ohne Ihnen unnötig Angst anzujagen, sieht es jedoch nach einem ernstunehmenden Notfall aus. Da muss man Ihnen helfen, und zwar baldmöglichst. Wenn Sie kurzfristig niemanden in Ihrer Nähe finden, der sich der Sache annimmt, dann können Sie sich gern auch an uns wenden. Sie erreichen mich direkt unter meiner Mobilfunknummer.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Wenn Ihr Arzt nicht weiter kommt, können Sie sich gerne in Berlin vorstellen.
Grüße

2 Standorte in Berlin, Sachsen...

Liebe Lieselotte,

meine Kollegen haben Ihnen die Essenz geschrieben und liegen absolut richtig.
Gehen Sie zuerst noch heute zu einem Plastischen und Ästhetischen Chirurgen in Ihrer Nähe und zeigen ihm/ihr den Befund. Bitte Implantatpass mitnehmen.
Man sollte nun SCHNELL OPERATIV den Verlauf unterbrechen.
Das kann mit einer vorübergehenden Entfernung des Implantates einhergehen, muss aber nicht sicher so sein,

Einen Operateur finden Sie unter dgpraec oder vdaepc
Wo wohnen Sie denn?
Sollten Sie Hilfe für einen Ansprechpartner brauchen lassen Sie es mich wissen.

Liebe Grüsse und gute Besserung aus Köln

Dr. Claudius Kässmann

Hallo,
Wenn ihr Chirurg nicht mehr weiter weis, muss er nochmal die Grundlagen unseres Fachs nachholen. Eigentlich sind wir so vernetzt, dass wir uns untereinander helfen bei Komplikationen. Das ist in der Tat schwer nachzuvollziehen.
Ein Rettungsversuch ist erlaubt. Hierbei muss die Narbe ausgeschnitten werden, das Implantat entnommen werden, die Kapsel entfernt werden, nach Spülung und Reinigung ein neues Implantat eingesetzt werden und die Wunde mehrschichtig vernäht werden. Haben Sie eine Folgekostenversichung? Die Abrechnung erfolgt zunächst über Ihre Krankenkasse, diese wird Sie aber an den Kosten beteiligen. Ca. 50 Prozent bleibt bei Ihnen. Diese Kosten werden von vorher abgeschlossenen Folgekostenversichungen übernommen.
Die Op muss zeitnah erfolgen!
Gerne können Sie zu uns kommen, da wir ein Vertragskrankenhaus sind, können wir mit den Kassen abrechnen. Aber der erste Ablaufpunkt sollte ihr PC sein.
Ich lehre meinen Assistenten immer, dass sich die Qualität einen Arztes in der Beherrschung von Komplikationen zeigt!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah

Liebe Lieselotte,

es fällt schwer zu glauben, dass der Operateur "nicht weiter weiß" und ein freiliegendes Implantat (darum handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit nach dem Bild und Ihrer Beschreibung!) mit antibiotischer Salbe und doppel dosierter antibiotischer Medikation "behandelt".
Die einzig richtige Therapie ist die Operation ! Wenden Sie sich unbedingt schnellstmöglich an einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Er/Sie kann entscheiden, ob eine Entfernung des Implantates zu umgehen ist.
Zaudern ist hier keine Option! Wenn man rasch und richtig reagiert, ist der Schaden folgenlos zu beheben.

Alles Gute und freundliche Grüße

Dr. med. Joachim Grab

(0)
2 Standorte in Baden-Württemberg

Natürlich befindet sich kein Wasser in der Implantattasche. Die Implanttasche ist nach außen offen und das Sekret entleert sich nach außen.

Stellen Sie sich bitte bei einem FACHARZT FÜR PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURIE (w/m) vor, Liselotte! Das ist ganz wichtig. Ein fachfremder Arzt kennt sich mit Ihrem Befund nicht unbedingt aus.


Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Anhand Ihrer Schilderung und des Bildes lässt sich stark vermuten, dass das Implantat "frei liegt" und dass bei Ihnen ein Infekt besteht.

Sie haben weder erhöhte Temperatur noch Rötung oder Schmerzen, weil die Implantattasche offen ist und Sie antibiotisch abgedeckt sind.

Es ist anzunehmen, dass die Problematik nur behoben werden kann, indem das Implantat entfernt wird.
Nach Ausheilung des Prozesses kann eine Reimplantation mittels neuem
Implantat erfolgen.

Stellen Sie sich bitte bei Ihrem Plastischen Chirurgen vor!

Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main
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