Hallo an die Experten,
mich interessiert weshalb die gängigste Methode der Implantat Lage nur unter 2 Muskeln = duale Plane ist?
Was haltet ihr von der Lage unter 4 Muskeln = Vollmuskulär oder unter 3 Muskeln? Vorteile sind hierbei, dass kein Muskel durchtrent werden muss, das Implantat am meisten Halt hat und am sichersten liegt, somit also auch am wenigsten auf den hautmantel drückt und für ein erneutes Hängen sorgt.
Im Gegensatz zur oben benannten dual planme Methode, bei der das untere drittel des Implantats frei von Muskel unter der Brüstdrüße liegt. D.h. das untere drittel wrd nicht vom Muskel gehalten sondern wiederrum vom Hautmantel, was zu einer Belastung und erneutem Hängen führen kann.
Wie sehr ihr Experten das bzgl. einer Straffung + Implantat? Sollte hierbei nicht grundsätzlich unter mindestens 3 oder eher 4 Muskeln ds Implantat gelegt werden?
Hallo,
Die Aussage 4 Muskeln ist medizinisch nicht haltbar, es ist ein Marketing Name. Es gibt komplett submuskulär - dann liegt das Implantat unter dem großen Brustmuskel und die Seitlichen Muskeln werden mit den Sehnen gedehnt.
Bei dual plane wird der große Brustmuskel unten und ggf zum Brustbein geschwächt oder durchtrennt.
Eine ärztliche Empfehlung muss das Brustdrüsengewebe , die Größe der Brust, das gewünschte Ergebnis berücksichtigen. So ist die Projektion der unteren Brust mit DP meist besser, ein Lift von leicht hängendem Gewebe kann erreicht werden und es gibt weniger Animation ( Bewegung des Busens bei Anspannung der Muskeln)
Lassen Sie sich nicht von Instagram in ein Halbwissen verführen. In der Welt der fundierten Wissenschaft , gibt es solche Begriffe wie 4 oder 3 Muskeln nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Happyyou, wer hat Ihnen diesen hanebüchenen Unfug in die Feder diktiert, doch hoffentlich kein Kollege? Wenn Sie wirklich ernsthaftes Intersesse haben und verstehen wollen, welche Faktoren für die Nachhaltigkeit einer stabilen und formschönen Augmentationen eine Rolle spielen, dann lesen Sie bitte die Originalarbeit dazu, gerade frisch gedruckt im European Journal of Plastic Surgery im März 2021 und online im April 2021 (Autoren Vogt, Mackowski)
Mit den besten Grüßen
MSMackowski, Elbklinik Hamburg
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