Hallo! Ich habe vor 3,5 Monaten eine BV durchführen lassen. Habe anatomische 280er Implis von Allergan mit moderatem Profil in Dual Plane Plane Methode bekommen.
Die OP und die Heilung verliefen komplikationslos. Allerdings habe ich von Anfang an bemerkt, dass die rechte Brust ein wenig höher sitzt als die linke und somit einen Huggel am Dekoltee hat. Mein PC sagte zu Recht, dass sich das wahrscheinlich von alleine noch senken würde und man das endgültige Ergebnis erst nach 3 Monaten erahnen könnte. Er hat mir geraten, den Brustgurt länger als 6 Wochen zu tragen. Insgesamt habe ich den Stutti 12 Wochen Tag und Nacht getragen. Aber das rechte Impli sitzt bis heute einen fingerbreit höher als links.
Nun habe ich aber festgestellt, dass die rechte Brust irgendwie fester sitzt als die linke, sie bewegt sich nicht mit. Die Linke bewegt sich recht natürlich, sie lässt sich ohne Mühe etwas anheben und auch im Liegen bewegt sie sich leicht nach rechts oder links. Den größten Unterschied sieht man aber, wenn ich die Arme hebe. Die linke geht mit nach oben, die rechte dagegen nicht. Dadurch haben die Brüste einen sehr deutlich sichtbaren Höhenunterschied. Ausserdem habe ich bemerkt, dass das rechte Impli ein wenig eingedrückt wird, wenn ich den rechten Brustmuskel anspanne. Es ist zwar nicht viel, aber im Bikini oder Oberteilen mit Ausschnitt kann man es sehen. Links dagegen bewegt sich das Impli gar nicht, wenn ich den Brustmuskel anspanne.
Durch die unterschiedliche Höhe haben die Brüste auch nicht dieselbe Form. Die Linke ist wirklich perfekt: ganz natürlicher Übergang ohne Huggel, nach unten hin hat die Brust eine richtig schöne runde Fülle. Die rechte hingegen macht mehr Dekolltee und hat nach unten nicht so eine Fülle, weil die Brust einfach ein Stück weiter oben beginnt.
Bei meinem PC war ich vor 5 Wochen das letzte Mal und habe den Huggel sowie die unterscheidliche Form angesprochen. Er sagte mir, dass es durchaus sein könnte, dass der Huggel rechts bleibt. Als Grund gab er an, dass ich Rechtshänderin sei und der rechte Brustmuskel ein wenig stärker ausgeprägt sei als der Linke. Daraufhin hat er mir empfohlen, den Stutti insegsamt 12 Wochen zu tragen. Von einer Korrektur hat er aber nichts gesagt. Leider hatte ich bei diesem letzten Gespräch noch nicht den festeren Sitz des linken Implantats bemerkt und auch nicht die Bewegung durch den angespannten Brustmuskel. Heute bin ich davon überzeugt, dass der Huggel und die unterscheidliche Form nicht durch den stärkeren rechten Brustmuskel verursacht wird, sondern weil sich das rechte Impli nicht vollständig gesenkt hat und eindeutig einen fingerbreit höher sitzt.
Was raten Sie mir? Würde man in diesem Fall, eine Korrektur vornehmen? Und wie würde eine Positionskorrektur verlaufen: Vollnarkose, ambulant oder stationär? Wie lange muss man sich danach schonen? Wer trägt die Kosten dieser Korrektur?
Ich möchte schnellstmöglich die o.g. Probleme mit meinem PC besprechen und mich sehr gut auf dieses Gespräch vorbereiten. Von daher wäre ich sehr, sehr dankbar für eine ärztliche Einschätzung.
Vielen Dank Tinka
Hallo Tinka15,
ich denke, dass eine Korrektur-OP um die Implantatposition anzugleichen unvermeidlich ist. Ich würde nichtsdestotrotz nochmals ca. 3 Monate abwarten, da sich ggf. doch noch eine leichte Verbesserung ergibt, mit der Sie dann zufrieden wären.
Die Kosten für die Korrektur müssten Sie bitte mit Ihrem Operateur klären. In der Regel werden z.B. die Narkosekosten vom Patienten getragen.
Viele Grüße aus Hannover
Dr. Muringaseril
Tinka vom 15.09.2013
Sollte eine Kapselfibrose ausgeschlossen werden können würde ich Ihnen anraten, weitere ca 3-4 Monate zuzuwarten. Das Ergebnis kann sich evtl noch verbessern.
Sollte eine Korrektur der Inframammarfalte zwecks Positionsverlagerung des Implantates nötig sein, kann dieser Eingriff ambulant und z.B. an einem Freitag erfolgen, damit Sie Montag wieder arbeiten können.
Ohne klinische Untersuchung bleibt jedoch alles Spekulation.
Gerne vereinbaren Sie unter 069-95992041 einen Termin in meiner Sprechstunde, in dem wir gemeinsam nach klinischer Untersuchung die empfohlene Vorgehensweise besprechen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://frankfurter-klinik.de
Hallo Tinka,
die Kapselfibrose sollte tatsächlich zuerst mittels einer Ultraschalluntersuchung ausgeschlossen werden.
So wie Sie schreiben, ist eine zeitnahe Kontrolle bei Ihrem PC empfehlenswert.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Lucie
ISCARE Klinik
Das endgültige Ergebnis kann bei der Position unter dem Muskel bis zu einem Jahr auf sich warten lassen.
Bei Unbewegluchkeit des Implantates einseitig muß man eine Kapselfibrose ausschließen.
Dies kann operativ oder bei geringerer Ausprägung auch mit der Capsuloblast-Methode therapiert werden.
Wir können Ihren Befund (kostenlos+unverbindlich) begutachten.
Gruß
FT
Nach 3 Monaten ändert sich eigentlich nichts mehr, das wäre eine Ausnahme. Wenn Sie eine Korrektur wollen, ist die OP unvermeidlich, ist aber eher harmlos und kann auch in Dämmerschlaf gemacht werden und ambulant erfolgen. Danach muss das Implantat präzise abgetaped werden um eine neuerliche Verschiebung zu verhindern, außer Gefecht sind Sie nur sehr kurz, es wird ja kaum operiert. Die Kosten sind eine Vereinbarungsfrage: ich verrechne meinen Patientinnen bei einer Positionskorrektur kein Honorar, nur die OP-Spesen. Das müssen Sie mit Ihrem PC besprechen...
Liebe alle
Ich hatte Anfang Nov. 16 eine Augmentation 240ml, anatomisch, Silikon, UBM. Verlauf zunächst normal. Seit ca. 2 Wochen post-op stelle ich eine Asymmetrie fest, die mich stört. Die Implantate sind unterschiedlich hoch, das linke scheint weiter lateral und tiefer zu liegen als das rechte, und dadurch unterscheiden sie sich wahrscheinlich auch in ihrer Form. Ich habe wie empfohlen einige Monate gewartet, aber mit der Zeit wird es eher mehr statt weniger. Besonders ausgeprägt ist es sobald ich die Arme nach vorne strecke oder hebe. Ich bekomme beim Operateur keinen persönlichen Termin vor Ende März, anhand der Fotos schließt er eine Kapselfibrose nicht aus.
Gibt es hier einen Experten der sich freundlicherweise Fotos vom Befund einmal ansehen würde?
Viele Grüße und Danke im Voraus!
Katrin
Hallo Katrin,ohne eine klinische Untersuchung ist es sehr schwierig Ihnen einen seriös zutreffenden Kommentar zu geben.Entsprechend der übermittelten Fotos kommen allerdings 2 Möglichkeiten in
Betracht.Einmal könnte es sich um eine (relativ früh entwickelte) konstriktive Kapselfibrose handeln,zum anderen um eine Implantattasche,die in der Größe zum verwendeten Implantatvolumen relativ klein ausgefallen und zudem links tiefer positioniert und dort minimal lateralisiert ist.Eine entsprechende Korrektur könnte ca. 6 Monate nach dem primären Eingriff durchgeführt werden,je nach der aktuellen Situation zu diesem Zeitpunkt.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
http;//www.prof-dr-michel.com
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