Ich habe leider eine Tubuläre Brust und plane eine Brustvergrösserung durchzuführen. Ich habe nun schon 3 Beratungen gehabt und bei allen drei Ärzten unterschiedliche Aussagen erhalten und bin demnach etwas verunsichert.
welche Technik ist denn bei meiner Brust am besten anzuwenden? Unter oder über den Brustmuskel? Wie viel komplizierter ist die OP, in was weicht diese ab bei eine tubulären deformität?
kann ich davon ausgehen ein Ergebnis zu erhalten was sehr natürlich und auch schön wird oder muss ich mich damit arrangieren das es nie so schön wird wie ich mir das eigentlich vorstelle? (Bild füge ich bei)
wie wahrscheinlich ist es eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse zu erhalten? Wer ist da meine Anlaufstelle? Welchen Grad weist meine Brust denn auf?
gibt es Spezialisten in Hamburg welche sehr viel Erfahrungen mit tubulären Brüsten haben?
Was für mich anhand der letzten drei Beprechungen am plausibelsten klang war anatomische Implantate mit ca 230cc unter den Brustmuskel (oder war es teilweise? Weiß es grad nicht mehr ganz genau)
Guten Abend Asmin. Ich würde Implantate über die Brustwarze unter den Brustmuskel einbringen, hiernach dann die Form der Brüste an die Implantate anpassen durch je nach Befund/ Ausgangslage mehr oder weniger ausgedehnte Strafffung der Brüste. In jedem Fall ist egal von wo man das Implantat einbringt eine Straffung um die Brustwarze herum notwendig, so dass man keine zusätzliche Narbe erzeugt. Das Gewebe der Brust muss umverteilt werden, besonders die zu hoch angelegte Unterbrustfalte muss neu positioniert werden. Zumindest ich persönlich schaffe das am besten über einen Brustwarzenschnitt. Anatomische Implantate sind an sich sehr gut hierfür geeignet, ich habe aber öfters erlebt, dass sich diese auf den Kopf drehen . Ich verwende daher ausschließlich runde Implantate und bei dieser Operation nur Implantate mit einer moderaten Projektion, heisst von einer mittleren Höhe. Gerne können Sie auch hierfür auf mein Instagram Profil schauen. Lieben Gruß, Dr Michael Büschges ( Capital Aesthetics Berlin bzw. Helios Klinik Pirna in Sachsen).
Oh, jetzt bekommen sie noch eine weitere Meinung: seit ungefähr acht Jahren führe ich die Korrektur der tuberösen Brust, ausschließlich mit Eigenfett durch. Wenn es richtig gemacht wird, ist es absolut dauerhaft und man muss die Brustdrüse nicht zerstören. Ein einfaches Implantat reicht oft nicht, der Drüsenkörper muss meist zerschnitten und aufgefaltet werden. Außerdem müssen Implantate regelmäßig (Schnitt zehn Jahre) ausgetauscht werden und können relativ viele Probleme verursachen. Eigenfett ist so gut wie narbenfrei. Die einzige Voraussetzung ist ein BMI von über 18. Für das vorgesehene Implantat von 230 ml muss man zwei Eigenfett Transplantation im Abstand von drei Monaten rechnen. Die Operation wird ambulant durchgeführt und ist nicht teurer als Implantate
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Ueberreiter
Hallo Amsin88, die Antworten auf die vielen Fragen, die Sie zur Problematik Ihrer inkompletten Brustentwicklung gestellt haben übersteigen den Rahmen dieses Portals und können daher nur angeschnitten werden. Die Einteilung ist schematisch, für die operative Lösung nicht hilfreich. Das Ziel der Korrektur ist eine formschöne Brust, die in Projektion, Proportion und Position zum Körper passt. Fast immer ist ein Volumenaufbau erforderlich, der, wenn er stabil und nachhaltig sein soll, nur mit Hilfe von Implantaten zu erreichen ist. Diese müssen auf jeden Fall in einer dynamischen und Unter dem Muskel geformten Tasche positioniert werden. Hier werden viele Techniken bemüht, wobei nur für Faszienplastik hier langfristig Sinn macht. Eine Korrektur der Brustwarzen ist unerlässlich.
Ich berate Sie in unserer Klinik in Hamburg gerne.
Beste Grüße, Dr. Mackowski
Hallo!
zu 1. über oder unter hängt ab von Brustdicke am Oberrand des Implantates, um die Kontur des Implantates zu verstecken. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob Sie da schön Gewebe haben, aus meiner Sicht also beide Optionen möglich. Beides hat Vor- und Nachteile
zu 2. Sie haben zu wenig Brustgewebe unterhalb der Brustwarze. Dies muss gedehnt werden mit einem Implantat, was unten mehr Volumen macht (ich würde da das Ergonomix von Motiva nehmen), normalerweise geht das sehr gut, aber es gibt auch Gewebe, das sich nicht so dehnt, wie wir das erhoffen (double bubble- Gefahr), also keine Garantie, aber ich würde bei Ihnen ein schönes Ergebnis erwarten!
zu 3. Bei Ihrer Ausprägung schätze ich die Chance sehr sehr gering ein!
Viele Grüße aus Frankfurt
Guten Morgen,
Ihr Problem ist sicher gut lösbar, wenn Si sich zu einem erfahrenen Spezialisten begeben.
Sie hier zu beraten, würde den Rahmen sprengen.
Ihr Anliegen ist nicht einfach und deswegen kann ich Ihnen nur In Hamburge Herrn Dr., Makowski oder in Berlin Herrn Prof. Gannam wärmstens empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
Liebe Patientin,
die tubuläre Brustdeformität kann nach Grolleau oder von Heimburg eingeteilt werden. Typischerweise wird ein Zugangsweg um den Brustwarzenhof gewählt (Periareolärer Zugang mit Benelli-Naht). Es sind anatomische Implantate zu empfehlen, da diese durch das bauchige Volumen im unteren Pol ihre Brust harmonisieren werden. Des Weiteren wird während der Operation eine Technik angewandt (radiäre Inzisionen), um ihre Brust entfalten zu lassen. Da Sie eher von zarter Statur sind, ist es zu empfehlen, die Implantate unter den Muskel zu legen, um eine schöne Kontur im Dekolleté zu erreichen. Bei Patientinnen mit mehr Weichteilvolumen ist auch eine Implantat-Lage über dem Muskel möglich.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit den Erklärungen weiterhelfen und wünsche viel Freude mit dem neuen Körpergefühl nach der OP!
Herzliche Grüße aus der 'Klinik am Rhein' in Düsseldorf,
Ihre Stefanie Strauß
Guten Tag,
die tuberöse oder auch tubuläre Deformität wurde von meinem Kollegen von Heimburg ganz gut kategorisiert.
Wir hier in Karlsruhe sind auf diese Art von Eingriffen spezialisiert. Allerdings haben wir eine 4. Alternative für Sie:
mit Eigenfett haben wir die Schönsten und natürlichsten Ergebnisse erzeugt.
für eine präzisierte Information schreiben Sie uns bitte an. Grüße Dr. Reus aus Karlsruhe.
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