Hallo. Ich leide seit meiner Pubertät unter einer tubulären/tuberösen Brust lt. meiner damaligen Frauenärztin. Dies ist eine angeborene Fehlbildung. Immer wieder spielte ich mit dem Gedanken, mir diese Brustfehlbildung korrigieren zu lassen. Hatte mehrere Beratungsgespräche und jeder der Plastischen Chirurgen teilte mir mit, dass ich eine tubuläre Brust habe und eine reine Brustvergrößerung nicht ausreichen würde und eine Straffung mitgemacht werden sollte. Manche PC rieten mir mich an einen Spezialisten zu wenden, da sie die OP ungerne bei meinem Grad durchführen würden.
Mir wurde von meinem Gynälologen eine Bescheinigung ausgestellt, dass aus seiner Sicht eine OP Indikation bds vorliegen würde. Zudem bekam ich von mehreren PC die Diagnose Tubuläre Brust Grad III gesagt. Nun gibt es ja verschiendene Klassifikationen. 1. n. von Heimburg, Typ I, Typ II, Typ III und Typ 4. 2. n. Grolleau, Typ I, Typ II und Typ III. Kann mir hier jemand beantworten, welchen Grad er hanhand meiner Fotos "einschätzen" würde?
Kämpfe mit der KK bzgl. Kostenübernahme.
Verehrte Patientin, eine Einteilung in Schweregrade ist immer ein Behelfswerk. Bei Ihnen liegt eine komplexe Tub. Deformität vor, bei der alle drei Formparameter, dh Projektion, Proportion und die Position verändert werden müssen. Das betrifft das Volumen, die Ausdehnung der Brüste und die dysplastische Brustwarze. Ein aufwendiger Eingriff, der einen erfahrenen Operateur braucht. Hier geht es nicht primär um Kostenübernahme, sondern ob der Chirurg das kann. Bei einem schlechten Ergebnis mit anschließender Korrektur, dh wieder operieren lassen, nützt Ihnen das wenig, wenn Sie sich mehrfach unters Messer legen müssen. Das ist ein existentieller Fehler im Denken vieler Patientinnen. Es geht hier nicht um ein Produkt, das zu verschiedenen Preisen zu haben ist, sondern um eine handwerkliche Dienstleistung, die im Ergebnis sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Ich berate Sie gerne.
Gruß von der Elbe
MSMackowski,
Hallo Wuermchen,
dass Sie eine Veränderung wünsche kann ich verstehen. Gerne unterstütze ich Sie auch in Ihrem Kampf mit der Krankenkasse und erstelle mit Ihnen einen detaillierten Behandlungs- und Kostenplan.
Leider übernimmt die Krankenkasse nicht für alle Behandlungsmethoden die Kosten.
Gerne berate ich Sie hierzu ausführlich in meiner Praxis.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Praxisklinik für Plastische Chirurgie am Feuersee
Hallo, in der Tat würde man ihre Brüste definitiv mit einer Kombination aus Straffung und Vergrößerung operieren. Eigenfett ist durchaus eine Option. Ohne Straffung wird es kein schönes Ergebnis geben. Ich bezweifle, dass sie eine Übernahme der Kosten von der Krankenkasse bekommen. Zum einen haben sie keinen ausgeprägtem Prolaps der Brustwarze, zum anderen leben Sie, mit Verlaub, schon lange mit dieser Brust, und leider spielen auch solche Überlegungen bei den Bewilligungen, genauso wie das Körpergewicht oft eine entscheidende Rolle.
Also meine Empfehlung Bruststraffung, entweder mit Eigenfett oder aber mit Implantat.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Guten Morgen,
Es gibt zwar eindeutige Richtlinien, aber letztlich entscheidet die Versicherung.
Auch, wenn die Notwendigkeit gegeben ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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