Tragedauer der Brustimplantate?

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12.04.2011 · letzte Antwort: 28.06.2013

Welche Tragedauer haben die Brustimplantate?

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Die heutigen Implantate der guten Herstellern halten ein Leben lang, d.h. sie müssen nicht gewechselt werden.

Die Implantathersteller geben zwar eine lebenslange Garantie, dies bedeutet jedoch lediglich das die Implantate garaniert nicht platzen oder auslaufen können (Ausnahme Unfalltrauma) Durch die im Verlauf aber zu erwartende Kapselfibrose (bindegewebige, narbige Umhüllung des Implantates) ist die Tragedauer auf durchschnittlich 10-15 Jahre limitiert.

die impalntate können, wenn keine probleme vorliegen lebnesblang im körper der patientinnen verbleiben

Dr. med. Petra Berger
4.5
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Frankfurt am Main

Es gibt keine zuverlässigen Daten zu diesem Thema, in der Regel können die Implantate sehr lange im Körper bleiben, die tatsächliche Tragedauer ist sehr individuell und kann vorher nicht bestimmt werden.

Die durchschnittliche Verweildauer in Deutschland beträgt geschätzt 10 Jahre. Sie kann 25, aber auch nur 5 Jahre betragen - leider nicht vorhersehbar.

entscheidende Rolle. Deshalb sollte bei der Auswahl der Brustimplantate die Qualität an erster Stelle stehen. Ein Qualitätskriterium der Brustimplantate ist die Zulassung bei der „Food and Drug Administration“ (FDA), einer amerikanischen Gesundheitsbehörde, die dem Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten unterstellt ist. Ferner geben Hersteller, die von der Qualität ihrer Brustimplantate überzeugt sind, eine lebenslange Garantie auf ihre Implantate. Ich verwende nur diese hochwertigen Implantate für meine Patientinnen und dies hat sich bewährt. Wenn keine Beschwerden auftreten, besteht aus medizinischer Sicht besteht keine Notwendigkeit, diese hochwertigen Brustimplantate zu wechseln.

Wenn sie keine Probleme machen, halten die Implantate der jetzigen Generation ein Leben lang. Sie müssen nur jedes Jahr per Ultraschall kontrolliert werden. Natürlich verändert sich der Körper im Laufe der Jahre. Egal ob durch Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder Erschlaffung des Gewebes. Bei jungen Patienten rechnen wir zumeist mit noch einem Wechsel oder einer Straffung im Laufe des Lebens.

Dr. med. Holger Fuchs
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Hamburg

Bei hochwertigen Implantateherstellern mit FDA-Zertifizierung wird heutzutage eine lebenslängliche Haltbarkeit garantiert. Nichts desto trotz sollte eine Überprüfung der Implantathülle, z.B. durch Ultraschall erfolgen.

Moderne Implantate haben von Herstellerseite in der Regel "Lebenszeit-Garantie". Es ist aber unseriös, in Aussicht zu stellen, nach einer Implantateinlage nie wieder damit konfrontiert zu sein. Ein technisches Produkt hat nach Implantation immer Wechselwirkungen mit dem biologischen Umfeld. Aus ganz unterschiedlichen Gründen (Gewichtsschwankungen, Alterungsprozesse, Stillperioden, Kapselfibrose, Unfälle) kann deshalb die Tragedauer der Implantate beeinflusst werden. Empfehlenswert ist ein schonender Umgang mit den Implantaten, eine regelmäßige jährliche Kontrolle durch Ihren Arzt und eine umgehende Abklärung aller Auffälligkeiten (Verhärtung, Formveränderung, Schmerzen etc.). Achten Sie darauf, von Ihrem Operateur einen Implantate-Pass mit allen Angaben zu den verwendeten Implantaten und der jeweiligen OP-Technik ausgehändigt zu erhalten.

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2 Standorte in Baden-Württemberg

Die meisten neuen Implantate haben laut Hersteller eine "lebenslange" Garantie. Das bedeutet, dass das Implantat, wenn keine Problem entstehen,nicht ausgetauscht werden muss. Die Garantie wird auf die Hülle der Implantate gegeben, und diese sind heutzutage so stabil, dass sie nicht mehr mit den Jahren porös werden.
Es gibt aber auch hier Materialfehler oder Materialermüdungen, man kann also keine Garantie geben, dass nie wieder eine Operation notwendig wird. Aber wenn keinerlei Probleme bestehen würde man heutzutage ein Implantat nicht mehr auswechseln müsse, nur weil es 10 oder 20 Jahre alt ist.

Implantate der neuen Generation haben kein Ablaufdatum und müssen daher bei guter Veträglichkeit nicht gewechselt werden.

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charlie834704
12.10.2020 · letzte Antwort: 14.10.2020

Sehr geehrte Experten, Ich habe mir bereits die Brüste vergrößern lassen womit ich total glücklich bin, allerdings möchte ich meine Implantate demnächst gerne auf eine andere Größe wechseln lassen. Ich leide jedoch an einer Angststörung (welche aber nichts mit meinem Brüsten oder der OP zu tun hat) bekomme dagegen 3 mal täglich 100 mg opipramoldihydrochlorid. Ist es trotzdem möglich mich wieder zu operieren?

Vielen lieben Dank schon mal im voraus für Ihre Antwort

Liebe Grüße Anja

Antworten (3)

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Sehr geehrte Patientin,
eine Operation sollte sicher möglich sein. Allerdings sollten Sie die Medikamenteneinnahme vor der Operation sowohl mit Ihrem Operateur, als auch mit dem Narkosearzt absprechen.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. I. Kuhfuss

Hybrid Brustvergrößerung

Lara958984
Gekröntes Mitglied
23.11.2020 · letzte Antwort: 26.11.2020

Hallo zusammen! Hat jemand von euch einen BV mit Implantaten in Kombination mit Eigenfett gemacht. Gibt es für die Methode Ärzte die ihr mir empfehlen könnt Bzw. die sich darauf spezialisiert haben? Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

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Liebe Lara,
der Kollege Steiert hat völlig Recht. Aber...eine zur Vorsicht mahnende Ergänzung hätte ich hier doch noch. Es gibt wohl Operateure, die ihre veraltete und ungeeignete Operationstechnik der retroglandulären Implantatloge, die bei schlanken Patientinnen zu dem häßlichen Pampelmusenrand-Effekt am Brustansatz im Dekollete` führt, mit "modernen" Verfahren zu kaschieren versuchen, so, als ob sie eine aufwendige multiplane Positionierung des Implatates vorgenommen hätten. Eigenfett, heute als die universelle Lösung angepriesen, gibt hier doch eher sehr bescheidene mittel- und langfristige Ergebnisse. Die Überlegungen, eine ungeeignete Operationsmethode durch "Beispachteln" auszugleichen ist, wenn schon nicht verwerflich, dann doch in hohem Maße intellektuell unredlich.
In diesem Sinne Grüße aus dem Norden
MSMackowski

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