Serom, Verhärtung und Schmerzen nach Brustvergrößerung

Melli875
Gekröntes Mitglied
27.04.2015 · letzte Antwort: 28.04.2015

Ich habe meine tubuläre Brust am 26. 06. 2013 mit Polytech Implantaten korrigieren lassen. Ende Februar 2015 lag ich wegen Grippe flach, nach 5 Tagen ist meine linke Brust angeschwollen, ungefähr ein Körbchen mehr. Daraufhin ließ ich einen Ultraschall bei meinen Frauenarzt machen. Er stellte fest, dass links und rechts neben dem Implantat sich ein ca. 2cm x 1,8cm großes Serom gebildet hat. Darauf hin bekam ich Antibiotikum für 15 Tage, die Schwellung ging wieder weg. Jedoch die brennenden Schmerzen nicht. Anfang April wurde im Ultraschall nur noch ein Serom von 1,5cm x 0,5cm festgestellt, was kaum beim Ultraschall darzustellen war.

Zwischenzeitlich hatte ich auch Probleme mit der linken Brust, brennende Schmerzen und Verhärtung so wie auch in der rechten. Die Verhärtung und Schmerzen verschwanden an manchen Tagen wieder. Jedoch gehe ich davon aus, dass sich beidseitig eine Kapselfibrose bildet. Nun sind die Schmerzen so stark, dass ich deshalb nicht schlafen kann.

Mit welchen Kosten muss man bei einer erneuten OP rechnen? Kommt es meist teuerer als bei der ersten OP?

Inwieweit haben Sie Erfahrung, dass sich die Krankenkasse an der Entfernung der Implantate beteiligt?

Ich würde nun lieber Microthane Implantate bevorzugen, wieviel teuerer sind diese als die Standart texturierten?

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Sind Ihnen Symptome wie ich es beschrieben habe bekannt?

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Antwort (1)

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Möglicherweise liegt eine Infektion in Ihren Implantattaschen vor.
Dies sollte abgeklärt werden mittels laborchemischen Untersuchungen, MRT etc..

Es ist denkbar, dass die KK sich bei medizinischer Indikation an den Kosten einer Explantation beteiligt, gewiss aber nicht an den Kosten einer Reimplantation neuer Implantate.

Zum Thema Implantatwahl:

Brustaugmentationen führe ich seit 1985 durch.
Ich verwende ausschließlich Implantate, die von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen sind. In Europa gibt es keine Zulassungsverfahren
So weit mir bekannt ist sind heute nur einige Implantate der Firmen MENTOR und Allergan von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Da die FDA strengste medizinische Verfahrensvoraussetzungen für die Zulassung von "medical devices" (Brustimplantate, Herzschrittmacher, Hüft- und Kniegelenke etc.) haben, empfehle ich ausschließlich diese. In Europa existieren keinerlei Zulassungsverfahren für „medical devices“ – aus meiner Sicht ein Unding.
Ich verwende Implantate der Firma MENTOR, dem "Rolls Royce" unter den Herstellern von Brustimplantaten und halte Saline-Implantate (= Kochsalz auffüllbare Implantate) für die beste Wahl, denn:

1. Sie verursachen deutlich seltener eine Kapselkontraktur. Eine Kapselkontraktur ist eine Schrumpfung der Kapsel, die sich um das Implantat bildet, die wiederum zu einer Verhärtung und Verformung der Brust führt. In der gesamten medizinischen Fachliteratur ist seit 50 Jahren

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

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Asymmetrie nach Implantatwechsel wegen Kapselfibrose, 320 g, tropfenförmig

bekkchen
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10.10.2016 · letzte Antwort: 18.10.2016

06.10.2016: Hallo liebe Ärzte und Besucher dieses Forums! Ich bin neu hier und momentan ziemlich unglücklich :(

Im Jahr 2010 habe ich mir in Prag die Brüste vergrößern lassen.. Hatte nach einer gelungenen Diät nur noch ein A-Körbchen.. 300gramm pro Seite war ausreichend und ich war mit dem Ergebnis ganz zufrieden ( unter den brustmuskel)

Nun leider habe ich nach bereits 3 Jahren eine kapselfibrose bekommen!

Nun habe ich es nach 3 Jahren endlich in Angriff genommen und mich wieder einer op unterzogen, da die Linke Brust immer härter wurde und anfing sich zu verformen!

Ich war hin und hergerissen.. wusste nicht zu welchem Arzt ich am besten gehen sollte! Habe mich vor Ort informiert und ein Chirurg meinte, das bei diesem Eingriff ein längerer Krankenhausaufenthalt dazu gehört, weil es ein größerer und blutiger Eingriff ist als bei einer normalen brustvergrösserung!

Habe dann einen Termin in einem Brustzentrum in der Nähe gemacht. Ging alles relativ schnell nach dem Beratungsgespräch und schwups hatte ich neue Implantate!

Es ist alles komplikationslos verlaufen und nun sitze ich 4 Wochen später hier und bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden!

Sie sehen anders aus als vorher! Obwohl die gleichen Implantate benutzt wurden.. Habe tropfenförmige 320 Gramm Implantate in jeder Seite! Sie sind irgendwie asymmetrisch und hängen.. Angezogen sieht es furchtbar aus! Weiß nicht mal was für Unterwäsche ich anziehen soll! Die betont das ganze noch mehr!

Die Linke Naht ist irgendwie überzogen, viel straffer als an der rechten Brust!

Ich habe zur Nachuntersuchung das Problem angesprochen! Die Chefärztin, welche mich operiert hat, hat die Asymmetrie nicht abgestritten! Ihr Argument war, das meine linke Brust durch diese Kapsel schon eine leichte Asymmetrie hatte und dadurch jetzt immernoch eine Asymmetrie besteht! Wieso?????? Als die Kapsel entfernt wurde, hätte sich das sich somit aufheben müssen oder??? Falls nicht: Ist es dann nicht Aufgabe der Ärztin, diese Asymmetrie während des Eingriffs gleich auszugleichen? Sie wusste das doch vorher!???! Ich bin verwirrt!!!!

Was mach ich nun??! ?

Über einen Rat, wäre ich sehr dankbar!!

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Hallo, nur 4 Wochen nach der OP ist guter Rat schwer. Ich würde empfehlen ca 4 Monate zuzuwarten und dann einen erfahrenen Plastischen Chirurgen persönlich um Rat zu bitten. Allerdings wird die Kasse hier nichts beisteuern.

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