Guten Tag, in 02/2006 habbe ich mir die Brüste vergrössern lassen mit 360ml Implantaten von inamed Mc Ghan. Sie liegen unter dem Brustmuskel. Bisher war ich beschwerdefrei. In 06/2018 bin ich Muttergeworden und habe bis 10/2019 gestillt. Da hatte ich einen Ultraschall bei meiner Frauenärztin und sie sagte, dass der Rand etwas wellig aussieht, aber weiter wurde nichts verordnet. Jetzt hatte ich links leichte Schmerzen und war noch mal da. Sie hat mich ins Krankenhaus ins Brustzentrum für einen hochauflösenden Ultraschall überwiesen. Die Ärztin dort konnte links nichts feststellen, meinte es wäre evtl. eine beginnende Kapselfibrose. Aber rechts sähe das Ultraschall auffällig aus, weil es verschwommen sei und man den Rand des Implantates nicht darstellen könne. Im Lymphknoten sei auch Flüssigkeit. Ich möchte dazu sagen, dass ich rechts eigentlich keine Probleme hab und die Brust unverändert aussieht. Die Ärztin riet mir dazu die Implantate vorm Sommer rauszunehmen. Ihr Fachgebiet ist die Senologie. Heut war ich bei einem Facharzt für plastische Chirurgie, der mir von 5 Frauen empfohlen wurde. Der. Efund interessierte ihn nicht. Er meinte, dass er schon Frauen mit MRT, CT und US. Efund operiert hat, wo doch keine Ruptur war. Eine Kapselfibrose hätte ich auf keinen Fall und eine Ruptur würd man ertasten. Ich musste mich dann hinlegen, er hat geschaut, wie die Implantet im Liegen in ihrer Form sind und dann getastet und hat gesagt, dass alle in Ordnung ist. Und Flüssigkeit in Lymphknoten könne auch andere Ursachen haben. Nun bin ich total verunsichert. Er hätte mir ja locker eine OP verkaufen können. Mein Mann war dabei und meint, dass er einfach nur ehrlich beraten hat. Auf die Frage, was den. Im Falle einer Ruptur mit dem Silikon passiert, sagte er, dass es in der Kapsel verbleibt. Jetzt hab ich bei Google aber auch was gefunden, wo steht, dass es aus der Kapsel austreten kann. Was ist denn nun richtig und was soll ich tun?
Eine Implantatruptur ist oft schwer diagnostizierbar; sowohl klinisch, im CT, sonographisch oder per MRT. Wenn Silicongel nach einer Implantatruptur in die Kapsel austritt, entsteht häufig eine Kapselkontraktur. Dies ist bei Ihnen nicht der Fall. Sie schreiben, Sie seien beschwerdefrei.
Mir ist keine wissenschafltiche Veröffentlichung bekannt, in der zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass eine Erkrankung aufgrund des aus der Kapsel ausgetretenen Silicongels aufgetreten ist.
Wenn Sie der Unsicherheit bzgl. ausgetretenem Silicongel aus dem Wege gehen wollen, lassen Sie z.B. einen Implantatauschtausch mit Saline-Implantaten vornehmen.
Seit 1985 implantiere ich nahezu ausschliesslich Saline-Implantate.
Über deren weiterer Vorzüge belesen Sie sich gerne hier:
und vereinbaren zusammen mit Ihrem Mann unter einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt, frohe Ostertage und bleiben Sie gesund!
Dr. med. Paul J. Edelmann.
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