Hallo. Ich bin total verzweifelt. Ich hatte vor knapp 3 Wochen eine Brustvergrößerung mit runden Implantaten (450ml pro Seite) Vorher hatte ich ein A Körbchen. Ein paar Tage nach der OP stande die rechte Brust weiter oben wie die Linke. Von der Seite sah mal bei der rechten Brust einen deutlichen Höcker. Die Linke Brust geht eher nach außen - ich kann sie mit den linken Arm leicht spüren. Damit habe ich sofort am Wochenende einen plastischen Chirugen in einem großen Krankenhaus aufgesucht, da mein PC so schnell keinen Termin frei hätte und ich dachte es könnte sich ein Hämatom gebildet haben. Nach einen Ultraschall der beiden Brüste konnte kein Hämaton oder ähnliches festgestellt werden können. Mein PC meinte nach ca 1 Woche Post OP das man noch warten müsste. Nun sind 3 Wochen vorbei und ich mache mir ernsthaft Sorgen. Hoffentlich senkt sich das rechte Implantat noch von allein ab und der Höcker ist nur eine Schwellung, ich möchte nicht noch einmal operiert werden :-( kann mir vielleicht jemand eine Meinung oder einen Erfahrungsbericht dazu abgeben?
Implantat rechts sitzt schlicht zu hoch - sollte man frühzeitig korrigieren, Abwarten ist in dem Fall Zeitverschwendung. Das sich Implantate "setzen", ist eine häufig geäußerte Wunschvorstellung, welche aber so gut wie nie eintrifft.
MfG
Dr, Klaus Ueberreiter
Ihre Brüste werden wahrscheinlich nach abgelaufenem Heilungsprozess nicht symmetrisch sein. Trotzdem sollte eine Korrekturoperation erst nach Ablauf des Heilungsprozesses erfolgen, d.h. frühestens 6 Monate postoperativ.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Ich fürchte an dieser Stelle ist tatsächlich Geduld angebracht. Auch im Falle einer Asymmetrie in der Präparation der Implantattasche müssten Sie zumindest ein halbes Jahr Geduld aufbringen bevor man irgend eine Korrektur vornehmen kann.
Sprechen Sie mit Ihrem PC, er weiß am besten um den Befund in der Brust.
Ihr
Prof. Sinis
SINIS AESTHETICS BERLIN
PLASTISCHE- UND
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE
Liebe Binemine,
3 Wochen sind keine lange Zeit. Die Beurteilung nur aufgrund von Fotos ist immer schwierig, zumal der vorgefunden fehlt ( Vorher- Fotos). Auch wenn es hier aussieht , dass das Implantat rechts höher steht, sieht man allerdings auch deutlich , dass rechts oben noch deutlich mehr Schwellung besteht. Ich nehme an sie sind Rechtshänderin.
Kontaktieren Sie nochmals ihren Erstchirurgen, fragen sie ihn ob etwas gegen Lymphdrainage spricht ( zum schwellungsabbau) oder wie schon ein andere Kollege auch gemeint hat, die Verwendung des Stuttgartergurtes. Im Moment wäre eine nochmalige OP nicht ideal , das ist für das Gewebe zu früh, also sollten sie die Zeit nutzen um jetzt mit konservativen Maßnahmen eine Verbesserung zu erreichen. Leider ist im Moment Geduld angesagt, lassen sich sich zumindest noch ein paar Wochen Zeit. Liebe Grüße Dr. Doris Spreitzer
Liebe binemine,
Das rechte Implantat sitzt definitiv zu hoch. Entweder zu hoch eingesetzt oder postoperativ hochgerutscht.
In solchen eindeutigen Fällen müssen Sie auch keine 3 Monate warten. Die Korrektur kann auch früher geschehen. 3.000€ scheinen mir zu hoch, wenn Sie dies bei Ihrem Erstchirurgen machen lassen.
Im Falle einer Korrektur muss die Implantattasche nach unten erweitert und nach oben verkleinert werden. Auch nach der Korrektur kann für eine gewisse Zeit eine Asymmetrie bestehen, da die korrigierte Seite mit der Entwicklung hinterher hinkt. Nach 6 Monaten haben sich die Brüste dann schon angeglichen. Ihnen alles Gute!
Guten Morgen,
ob sich ein Implantat im Heilverlauf senkt hängt von mehreren Faktoren ab. Die wichtigsten sind Implantatloge (über oder unter Muskel, Dual Plane?), Implantatoberfläche, Gewebebeschaffenheit und Anatomie des Brustkorbes. Abgesehen von ausgeprägten anatomischen Asymmetrien des Brustkorbes würden sich Implantate jedoch im Regelfall gleich verhalten. Von einer spontanen Verbesserung Ihrer derzeitigen Asymmetrie ist somit eher nicht auszugehen.
Eine amerikanische Kollegin hat auf einem Kongress mal einen Vortrag gehalten wie man mit konsequenter "BH Therapie" / Stuttgarter Gürtel noch bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf die Implantatposition innerhalb der ersten Monate nach OP nehmen kann. Denkbar ist somit, dass Sie einen BH so modifizieren, dass er nur die linke Seite unterstützt und zusätzlich mit einem Stuttgarter Gürtel in Kombi mit einem Stoffpolster auf die rechte Brust Druck von oben ausüben.
Machen Sie jedoch bitte nichts ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden PC zu nehmen. Er/Sie kann (Erfahrung vorrausgesetzt) am besten beurteilen was sinnvoll ist.
Ich drücke die Daumen,
Dr. Peter Neumann
Asymmetrie nach Brustvergrößerung
Hallo binemine,
Ihre Bedenken sind nachvollziehbar. Das Implantat rechst zeigt eine deutlichere obere Volumengebung als links; dadurch schaut die Brustwarze stark nach unten. Es ist zwar jetzt noch zu früh für endgültige Beurteilungen - aber ich finde es schon verwunderlich, wenn Ihr Operateur Ihnen keinen kurzfristigen Termin zu Kontrolle gibt, wenn Sie so besorgt sind!
Jetzt sollten Sie erst einmal Geduld bewahren und in engen Kontakt mit Ihrem PC bleiben und Ihm Ihre Sorgen schildern!
Sie werden Ihn ja aus Vertrauen gewählt haben .. also folgen Sie bitte zunächst seinen Empfehlungen.
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Hallo, vor 2,5 Jahren hatte ich eine Brustvergrößerung mit texturierten Mentorimplantaten 400ml unter dem Muskel. Alles war weitestgehend zufriedenstellend, bis ich vor einem Jahr stark stürzte (ich weiß nicht ob der Sturz relevant war)- jedenfalls bekam ich kurze Zeit später jeden Abend Fieber, Schüttelfrost und starken Nachtschweiß, es fühlte sich teilweise sehr extrem an, später kam rechts ein tauber Arm dazu und dann fingen die Brustschmerzen (überwiegend rechts an), zum Teil ging es mir so schlecht, ich konnte lange kaum mehr Essen etc.. Die Brust brennt mal sehr stark und dann kommen starke tiefe Schmerzen in der Brust dazu, teilweise als wäre ein Knubbel drinnen (im Ultraschall aber nicht zu sehen) . Den rechten Arm kann ich kaum noch nutzen, da ich bei Belastung (mehr als 1Kg anheben entweder Fieber bekam (zur Zeit seltener) oder aktuell die Brust stark schwellt und manchmal warm wird und die Schmerzen dann so unerträglich werden- Auch habe ich Schmerzen strahlend in Schulter, Nacken und Rücken mit Ziehen und Brennen. .. Ich war bei der Gynäkologin, die sich nicht auskannte und mich zum Brustzentrum (Frankfurt) schickte, die konnten mir nicht helfen und teilten mir mit, wenn ich die Implis rausnehme, würde ich entstellt aussehen. In der Radiologie ein Ultraschall zeigte nichts, nur etwas Flüssigkeit (zu einem Zeitpunkt als ich den Arm aber 2 Wochen nicht nutzte-Schmerzen waren aber nach wie vor da-nun einen Monat später war keine Flüssigkeit sichtbar).
Ich weiß so nicht mehr weiter und verstehe nicht, warum sich damit keiner auskennt/mir Hilfe geben kann.. Leider bin ich neben meinem Studium nur als Honorarkraft tätig und fiel nun das letzte Jahr immer wieder aus, wenn es besonders schlimm war..
Eine Entzündung sieht man nicht im MRT, die wird klinisch gestellt. MRT braucht es um zu sehen , ob das Implantat intakt ist.
Entzündungen sind einfach gesagt ein echtes Pech. vorstellbar wäre , dass sich bei Ihrem Unfall eine Bluterguss gebildet hat , des sich dann entrunden hat. Ist eine Theorie, aber könne die Ursache sein.
Das hat wenig mit Immunschwäche zu tun. Ich kenne zwar Ihre Lebensweise oder Gesundheitszustand nicht, aber junge Menschen haben in der Regel , wenn keine schweren Erkrankungen vorliegen oder Kettenraucher sind , ein intaktes Immunsystem.
Das bedeutet , bitte alles immer unter Vorbehalt, weil ich Sie und den Befund nicht kenne; Implantate raus, 6 Monate warten und dann wieder neue einsetzen. Dann konnte das körpereigenen Gewebe alle Entzündungsherde abbauen.
Die Zwischenzeit ist natürliche nicht so lustig. Aber mit dem Ziel vor Augen , dass in 6 Monaten wieder alles in Ordnung gebracht wird , werden Sie das gut überstehen.
eine kleiner guter Rat, ich würde diese Zeit wirklich versuchen durchzustehen. Denn jede operative Manipulation um die Brust in der Zeit " schöner " zu machen, könnte den Heilungsprozess verzögern.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und in zuversichtlich, dass alles in Ordnung kommt.
Liebe Grüße Dr. Spreitzer
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.