Ich bin eine 22-jährige Transfrau, die mehrere Schönheitsops haben will, aber ich habe Antiphospholipidensyndrom und ich mache mir Sorgen, das es eine Kontraindikation ist.
Hier sind die Schönheitsops, die ich haben will:
Gesichtsfeminisierung
Überschüssige Haut Entfernung
Tailenverschmalerung
4.Hinternvergrößerung mit Implantaten
Guten Morgen,
Durch das Syndrom kommt es zu einer erhöhten Thromboseneigung.
Bei entsprechender Vorbereitung sollte die Freigabe für eine Op durch den spezialisierten Internisten erfolgen.
Von Ihren Wünschen ist in diesem Zusammenhang die Gesässvergrösserung am riskantesten.
Die anderen Eingriffe können bei entsprechenden Vorraussetzungen (s.o.) durch einen erfahrenen und so zügigen Operateur eher durchgeführt werden.
Eine weitere Lösung ist die Lokalanästhesie, die dann zwar aufwändig, aber sicherer ist.
Damit könnte zumindest einige Ihrer Wünsche erfüllt werden.
Dies würde in einem ausführlichen Beratungsgespräch geklärt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
Hallo Nica24,
die Frage ist wie stark ausgeprägt ist das bei Dir? Hattest Du schon Thrombosen, bzw. arterielle Verschlüsse? Nimmst Du Medikamente zur Blutverdünnung deswegen?
Grundsätzlich ist eine OP, egal welche, immer ein Risiko für die Ausbildung von Thrombosen. Mit einer solchen Vorerkrankungen on top ist dieses Risiko natürlich unkalkulierbar höher.
Du solltest auf jeden Fall einen Gerinnungsmediziner fragen was der beste Weg wäre und mit welchen Gerinnungshemmern man das Risiko minimieren kann und ob diese mit den jeweiligen Operationen kombinierbar sind, Du willst ja am Ende auch keine schwere Nachblutung haben.
Auf jeden Fall keine großen Kombinationseingriffe. Eins nach dem anderen.
LG
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