Ich habe mich dazu entschlossen ein Implantatswechsel (an meiner rekunstruktierten Brust) vornehmen zu lassen, sowie meine linke Brust heben zu lassen, zwecks Symmetrie. Der Chirurg hat gleichzeitig ein Nipple sharing vorgeschlagen, wobei ich gleich zustimmte (da ich sowas noch nie gehört hatte). Jetzt suche ich nach Bildern und Research und finde leider sehr wenig. Habe nur gelesen, dass nipple sharing nicht mehr viel gemacht wird, sondern dass es besser wäre narbengewebe zur nipple Konstruktion zu nehmen. Würde mich über persoenliche Erfahrungen und Meinungen freuen. Ich bedanke mich im Vorraus
Liebe Syl65,
das ist eine gute und bewährte Technik und wenn Sie die Voraussetzungen dafür haben spricht nichts dagegen.
Wünsche Ihnen alles Gute.
MfG aus Köln
Dr. Claudius Kässmann
Guten Abend schön dass die Brust weiter verfeinern wollen.
Das Nipple sharing ist eine sehr gängige Methode und drei große gesunde Brustwarze eine sehr günstige Option für die Rekonstruktion an. Bei einer kleinen Brustwarze ist diese Technik nicht ideal und man kann andere Rekonstruktion Ideen verwirklichen dies tun wir sehr häufig gerne können Sie sich eine zweite Meinung von uns einholen
Hallo Syl65,
beim Brustaufbau nach Mamma-Ablatio verwende ich seit über 20 Jahren für die Brustwarzenrekonstruktion die Nipple Sharing Technik.Hierbei muß die kontralaterale Brustwarze eine bestimmte Mindestgröße haben.Ich hatte niemals Probleme mit dieser Technik.Allerdings sollte man nicht versuchen die Brustwarze und auch die Haut zur Vorhofrekonstruktion auf eine vorbestrahlte Brust zu transplantieren da durch die veränderte lokale Vaskularisierung ein "Angehen" der Transplantate meist ausgeschlossen ist.Das Vorhoftransplantat formiere ich aus der etwas pigmentierteren Haut der Oberschenkel-Innenseite.Auch hierbei hatte ich nie Probleme,wenn auch moderate Pigmentierungsunterschiede gelegentlich auftreten.Wenn Sie gelesen haben " Narbengewebe" sei für die Brustwarzenrekonstruktion geeigneter(?) so kann ich dies nicht bestätigen.Narbengewebe weist eine schlechtere Durchblutung auf und ist daher für diesen Zweck wenig geeignet.
Freundliche Grüße und einen erfolgreichen Eingriff,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Ich bevorzuge eine lokale Rekonstruktion, d.h. eine lokale Gewebelappenplastik zwecks Rekonstruktion des Areola- und Mamillenkomplexes.
Wenn Gewebe vom anderen Areolakomplex transplantiert wird, führt dies immer zu Hautverfärbungen, d.h. das transplantierte Gewebe verändert sich hypopigmentierend (wird blasser) und ist unnatürlich ausgedünnt.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
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