Hallo, hatte vor 4 Wochen meine erste bv, meine Ausgangslage war grAA mit einem ubu von 68 cm, habe 315 ml anatomische Implis reinbekommen, und ich muss sagen, dass ich jetzt ziemlich unglücklich bin und mich gerne erneut operieren lassen möchte, jetzt ist meine Frage, ob ich nun einfach 400 ml rund nehmen könnte bei so einem geringen ubu und wenn ja, wieso könnte ich das dann nicht schon bei der ersten op nehmen? Grüße und danke
Liebe Cathy
Brustvergrößerung in Etappen hat seine gute Seite und führenden Chirurgen hat sicherlich berücksichtigt alle Faktoren.Auch hier kann die Behandlung nach Ablauf der 6 Monate erfolgen.
Alles Gute
Hallo Cathy555,
Ihr PC hatte sicher seine Gründe. Wie bei einer Schwangerschaft, kann es durch zu schnelle und zu kurze Ausdehnung der Haut zu Dehnungsstreifen an der Brust kommen (wie Schwangerschaftsnarben). Also es hätte Ihnen sicher wenig genützt große Brüste mit Schwangerschaftsstreifen zu haben.
Über einen Zwischenschritt ist es sicher denkbar die Brüste nach Abschluss der Wundheilung (mindestens 6 Monate,eher 12 Monate) in einem erneuten Schritt zu vergrößern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ricardo Beilke
Aesthetic Clinic Med - Centrum Hannover
Brustaugmentationen führe ich seit 1985 durch - in aller Regel mit runden Implantaten und einem sehr natürlichen Ergebnis.
Nach Heilungsablauf kann ein Implantatataustausch mit größeren (runden) Implantaten problemlos vorgenommen werden.
Gerne vereinbaren Sie unterzur gegebenen Zeit einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Guten Tag, Cathy555,
Implantate definieren sich über die Abmessungen Breite, Höhe und Projektion. Aus diesen 3 Größen ergibt sich ein Volumen. Es ist leicht einleuchtend, dass unterschiedliche Maße am Ende das gleiche Volumen ergeben, aber eine komplett unterschiedliche Form haben können.
Deshalb macht eine Volumenangabe als einzige Orientierung nicht viel Sinn. Viel individueller ist die sogenannte dimensionale Implantatwahl, die sich an Ihren anatomischen Ausgangsbedingungen (Körpergröße/Länge des Oberkörpers, Breite von Brustkorb und Becken, Eigengewebe an der Brust etc.) und an Ihrer Wunschvorstellung orientiert. Eine kleine Patientin mit breitem Brustkorb wird mit einem rundem Implantat vermutlich ein weniger harmonisches Ergebnis erzielen als z.B. mit einem anatomischen querovalen, u.s.w.
Verlassen Sie sich am besten auf die Einschätzung eines erfahrenen Plastischen Chirurgen. Wenn er/sie weiß, was Sie haben wollen (z.B. Beispielbilder aus dem Internet oder aus Zeitschriften) und Ihre Ausgangssituation kennt, wird er/sie Ihnen das geeignete Implantat empfehlen können.
Alles Gute und viel Erfolg!
Dr. med. Joachim Grab
Hallo Cathy555,
4 Wochen nach einer in Anbetracht Ihrer Ausgangssituation schon recht großvolumigen (ca. 2 Cup-Größen) Brustvergrößerung ist sicher noch kein Endzustand eingetreten. Ihr Operateur hatte sicher gute Gründe, Ihnen jetzt kein noch größeres Implantat einzusetzen. Nicht selten ist die Dehnungsbelastung für Ihr Gewebe einfach zu groß, so dass neben erheblicheren Beschwerden auch Risse im Gewebe mit dauerhaften Dehnungsstreifen auftreten können. Eine schrittweise Vergrößerung ist also ganz in Ihrem Interesse.
Sollte Ihnen das Ergebnis nach Abheilung immer noch nicht gefallen, kann nach etwa einem halben Jahr ein Implantatwechsel durchgeführt werden. Ob ein größeres, evtl rundes Implantat Ihren ästhetischen Vorstellungen näherkommt, liegt allein in Ihrer Einschätzung. Ob es medizinisch klug ist, kann Ihnen Ihr Arzt, der Ihre anatomische Situation und Gewebequalität kennt, sagen. Lassen Sie sich noch einmal beraten.
Alles Gute und herzliche Grüße aus Mannheim!
Dr. med. Joachim Grab
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