Hallo! Ich habe von dem neuen System gehört, welches wohl ohne OP eine Kapselfibrose "heilen" soll. Für mich wäre das im Falle eines Falles natürlich eine Alternative vor späteren OPs. Zumal glaube ich auch die Versicherung (Folgekosten) dies übernimmt. Ist das Ganze also erfolgversprechend? Hat diesbezüglich schon jemand damit Erfahrungen gesammelt? MfG Halloechen79
Wir arbeiten jetzt seit eineinhalb Jahren mit dem Gerät und bei uns liegen die Erfolgsraten ähnlich wie in der Literatur beschrieben abhängig vom Stadium der Fibrose zwischen 70% und 80 %.
Gruß
Fromhold-Treu
Erlaube mir eine Ergänzung: Die meisten Folgekostenversicherungen zahlen wohl erst ab Stadium III im Sinne einer Behandlungsalternative zu einer Operation. Stadium I und II , wo wohl die sinnvollste Indikation vorliegen soll wird meist nicht übernommen
Wenn es eindeutige Zahlen / Ursachen bzgl. Vermeidung einer Kapselfibrose geben würde, so gäbe es auch verbindliche Handlungsempfehlungen. Solche sind, zumindest mir, nicht bekannt.
Und selbst über die Häufigkeit und Verlauf scheint es keine eindeutigen Aussagen zu geben.
Alles Gute und Gute Besserung
Dr.med. Daniel Panzer
Die Prophylaxe ist nicht versichert, liegt aber für 4 Behandlungen unter 400 ,- €. Ab Baker III liegt die Therapie bei ca. 2800,-.
Gruß
FT
Mit dem Gerät habe ich keine Erfahrung, allerdings ist schwer vorstellbar, dass man mit Ultraschallwellen eine Kapselfibrose auflösen kann.
Ich führe seit 1985 Brustaugmentationen durch - zu 98% mit Saline-Implantaten, mit denen ich das Problem der Kapselfibrose kaum habe.
In der gesamte Fachliteratur ist seit den 60-iger Jahren ausnahmslos zu lesen, dass Saline-Implantate verglichen mit Silicongel-Implantaten deutlich seltener eine Kapselkontraktur verursachen.
Gruß aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
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