Hallo, ich habe vor, meine Brüste vergrößern lassen. Ich habe meine Familienplanung abgeschlossen. Nach langem Stillen sind meine ehemalige 70 A Brüste auf AA geschrumpft,,, Ich habe in der rechten Brust 3 Zysten. Nach Ultraschall Untersuchung hat mein Frauenarzt gesagt, dass man sie im Auge behalten soll, aber sie sind nichts bösartiges. Über die Planung einer BV hab' ich mit ihm noch nicht gesprochen.
Ich suche einen erfahrenen, guten Facharzt für Ästhetische Chirurgie im Raum Stuttgart.
Hallo Angela,
ob die Zysten entfernt werden müssen, hängt davon ab wie der Gynäkologe die Zysten beurteilt (gutartig? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass diese sich verändern oder vergrößern?). Wenn die Zysten im Zugangsbereich liegen, könnten Sie entfernt werden, haben aber ansonsten keinen Einfluss auf die Brust-OP.
Die Kapselfibrose wird nach Baker in verschiedenen Stadien eingeteilt. Die operative Korrektur erfolgt meistens in den fortgeschrittenen Stadien.
Viele Grüße
Dr. Muringaseril
Meine Patientinnen sind angehalten, die Brustmuskulatur 4 Wochen lang zu schonen, d.h. keine schwere Last tragen.
Es ist sicher nicht zu vermeiden, dass Sie Ihren kleinen Sohn hin und wieder hoch nehmen müssen, Angela. Achten Sie nur darauf, dass Sie ihn nicht auf dem Arm durch die Wohnung tragen.
Primär richten Sie sich aber bitte immer nach den Anweisungen Ihres Operateurs.
Alles Gute,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Sollte sich eine Kapselfibrose bilden, würde man im frühen Stadium eine manuelle Sprengung vornehmen. Sollte sich hiernach wiederum eine Kapselfibrose einstellen, wäre der nächste Schritt eine chirurgische Öffnung der Kapsel.
Ich führe seit 1985 Brustaugmentationen durch - zu 98% mit Saline-Implantaten, die wesentlich seltener eine Kapselfibrose verursachen als Silicongel-Implantate - und habe bis heute keine Implantate wegen Kapselfibrose entfernen müssen.
Auszuschließen ist dieser Schritt jedoch nicht - da gebe ich dem Kollegen recht.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Mastopathia zystica stellt keine Kontraindikation zur Brustvergrößerung dar.
Die Zysten können intraoperativ entfernt werden. Dies wird individuell entschieden und hängt von veschiedenen Faktoren ab.
In der Fachliteratur ist mir keine Veröffentlichung bekannt bezüglich einer erhöhten Gefahr der Kapselfibrose bei Mastopathia zystica nach Mammaaugmentation.
Wenden Sie sich z.B. an die Drs. Fornoff und Hollos in Stuttgart oder an ein anderes Mitglied der DGÄPC - www.dgäpc.de.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe Angela,
ich empfehle bei Ihrem Befund die Vorstellung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Sprechen Sie zuvor mit Ihrem Gynäkologen und informieren Sie Ihn über die geplante Brustvergrößerung. Nur ein Facharzt kann im Beratungsgespräch inklusive der klinischen Untersuchung individuelle Informationen über Ihren Befund vermitteln. Die Fachgesellschaft DGPRÄC stellt auf Ihrer Webseite das Feld Arztsuche zur Verfügung.
Alles Gute für den weiteren Verlauf
Volkhart Krekel
Hallo Angela,
Sie sollten durchaus auch mit Ihrem Gynäkologen darüber sprechen aber prinzipiell sind Zysten im Brustgewebe kein Hindernis für eine Brustvergrößerung.
Sollten die Zysten in der Nähe des Zugangsweges sein, können sie im Rahmen der Brustvergrößerung auch entfernt und zur Untersuchung gegeben werden.
Das Risiko der Kapselfibrose hat mit Zysten wenig zu tun und es sollte für Sie kein höheres Kapselfibroserisiko entstehen.
Sollte es Sonographie-Bilder von den Zysten geben nehmen Sie diese am besten zu dem Beratungsgespräch bei einem Plastischen Chirurgen mit.
Viel Erfolg
mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Hallo,
Nachdem ich die Kostenzusage seitens der KK erhalten habe, habe ich erneut einen Termin im KH gehabt.
Da ich in der Zeit umgezogen bin und mich in meiner Heimat operieren lassen möchte, wollte ich jetzt sichergehen, dass mir das Krankenhaus und das OP Verfahren zusagt.
Der Arzt hat alles sehr ausführlich erklärt, sich viel Zeit genommen und es ist eigentlich alles zusagend. Bis auf den Fakt, dass bei meiner ausgeprägten tubulären Brust keine Drüsenumformung (unfurling?) geplant ist.
Vor allem die Form ist doch mein Hauptproblem. Implantate rein und fertig geht nicht. Stelle mir das so vor, dass die Implantate meine Brustbasis dann grösser machen und meine kleinen tubulären Brüste so wie aktuell gegeben vorne draufsitzen.
Schade finde ich auch, dass nur 320cc Implantate und dann als nächste Größe 415cc Implantate zur Auswahl stehen um die richtige Größe für mich zu finden.
Eventuell wäre das was für eine 2. OP, wenn das Ergebnis nicht wie gewollt ausfällt. Wäre aber eher unwahrscheinlich, sagte der Arzt.
Habe die Kostenzusage für 2 OPs bekommen, weil der Arzt in Erwähnung gezogen hat, in einem 2. Eingriff den Brustwarzenvorhof zu verkleinern.
Habe beim Beratungstermin gemerkt, dass wohl per se von 2 OPs ausgegangen wird.. Wahrscheinlich wegen attraktiver Abrechnungsmöglichkeiten???! Ich möchte keine 2 OPs, denke es ist doch realistisch das alles in einem Einriff zu „erledigen“?
Hallo Blackapple,
wie aus Ihrem Bericht zu entnehmen, gibt es bei Ihnen Zweifel und Unklarheiten. Eine tubuläre Brust und deren Korrekturen, noch dazu mit Einlage von Implantaten, mag sehr gut bedacht und geplant werden.
Wenden Sie sich doch bitte zum Einholen einer Zweitmeinung an den Spezialisten für tubuläre/ tuberöse Brustdysplasien schlechthin, Prof. Dr. Dennis von Heimburg in Frankfurt/ M.. Er befasst sich seit 20 Jahren mit dem Thema und hat selbst eine Klassifikationseinteilung für diese Fehlbildung vorgenommen. Ihn kann ich als Operateur nur empfehlen und meines Erachtens wird er die perimamilläre Straffung / Brustwarzenverkleinerung und die Brustvergrößerung mit Implantaten in einem Schritt durchführen - es ist auch kein Unfurling notwendig. Lieber einmal zuviel beraten als zu schnell operiert. Nehmen Sie sich Zeit dazu, den richtigen Arzt für sich zu finden, auch wenn es mehr Hin- und Herfahrten kostet. Das Ergebnis zählt.
Ganz viel Glück
Dr. Konstanze Warbanow
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