Guten Tag,
Kann man mit der Brustvergrößerung mit Eigenfett genauso gute Ergebnisse erzielen wie mit Implantaten. Bei einer Vergrößerung von 2 Körpchengrößen sind die Brüste nicht dann zu "schwammig" bzw. hängend. Wären in diesem Fall nicht Implantate besser? Wie lange halten beide Varianten? Wie sieht es mit der Nachsorge aus?
Hallo Atlantis,
um eine Brustvergrößerung von 2 Körbchengrößen zu erreichen ist der Eigenfett-Transfer nicht geeignet.Sie können davon ausgehen,daß mit einem operativen Eingriff maximal eine Vergrößerung um eine halbe Körbchengröße erreicht werden kann,d.h.Sie würden sicher 4 (wenn nicht mehr) Sitzungen benötigen wobei natürlich auch die erforderliche Fettmenge verfügbar sein müßte.
Generell sind die Ergebnisse auch speziell hinsichtlich der Brustform zwischen der Eigenfettaugmentation und der Brustvergrößerung mit Implantaten nicht direkt vergleichbar,d.h.bei gleicher Volumenvergrößerung handelt es sich bei der Eigenfettmethode um eine diffus eingebrachte Volumenaugmentation (die in der Regel sehr natürlich wirkt).Bei der Augmentation mit alloplastischen Implantaten handelt es sich dagegen um die Einbringung eines definiert abgegrenzten Volumens in einen anatomisch operativ vorbereiteten Gesamtraum.Hieraus ergibt sich zwangsläufig ein Unterschied in der visuell zu erreichenden Endform.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel.
Hallo Atlantis1805,
leider kann man mit einer Vergrößerung durch Eigenfett keinesfalls so gute und vorhersehbare Ergebnisse erzielen wie mit Implantaten.
Zudem wird bei Eigenfett empfohlen: nicht mehr als 100 ml pro Seite!
Implantate sind in Ihrem Fall die eindeutig bessere Variante!
Beste Grüße
Dr. Dr. Bernd Klesper.
Das sind viele Fragen;
1) Ergebnisse: in Bezug auf das Volumen kann man mit Implantaten natürlich mehr erzielen, weil Implantate nicht einheilen müssen und man die Haut ja dehnen kann. In Bezug auf Natürlichkeit - Haptik-Beweglichkeit Langzeitkomplikationen (Formveränderung, Schmerzen, Fibrose...) ist Eigenfett natürlich unvergleichlich besser
2) Dauer: Fett ist natürlich variabler: zunächst heilt nicht alles ein, man muss also die Prozedur 2-4 Mal wiederholen bis das Zielvolumen erreicht ist; aber dann ändert sich nichts mehr, es sei denn, man nimmt sehr strak zu oder ab (no na): Implantate: fast immer bildet sich nach Jahren eine Fibrose und es stellt sich eine Formveränderung ein, die korrigiert werden muss.
3)Schwammig: das kommt auf die Ausgangslage an: wenn die Brüste vorher schwammig sind und hängen, werden Sie es nachher auch sein, und das trifft auf Silikon aber auch zu; wenn also gestrafft werden muss, dann in beiden Varianten.
4) Nachsorge: Fett: hier ist die OP ambulant und man muss sich 4 Wochen schonen (kein hüpfender Sport). Implantate: 4 Wochen Stütz BH
Guten Tag Zusammen,
ich habe da mal eine allgemeine Frage an Sie alle: Sind polyurethanbeschichtete Implantate besser ? Und stimmt es, dass diese ein geringeres Risiko bezüglich der Kapselfibrose haben?
Mit freundlichen Grüßen
Stefanie B.
Meines Erachtens und das kann keine Studie widerlegen, hängt die Kapselfibrose bei den derzeit verwendeten qualitativ hochwertigen und standardisierten Implantaten nicht vom Material oder den Beschichtungen ab. Wichtig ist die Oberflächenstruktur und die operative Plazierung eventuell.
L.G.
Guten Tag,
wie kann die Ausgangslage möglichst ohne Narben harmonisiert werden? Ist eine reine Vergrößerung mit unterschiedlichen Implantaten möglich?
Liebe Pal,
sie haben sehr unterschiedliche tubuläre Brüste. Die rechte kann man mit einem Schnitt um den Brustwarzenhof straffen. Bei der linken ist der Abstand von der Brustwarze bis in die Unterbrustfalte so lang, dass eine Straffung mit T-Schnitt erforderlich ist. Man muss die linke Brust auch verkleinern und dem Volumen so gut wie möglich der kleineren rechten Brust anpassen und dann beide mit einem halbrunden Implantat ein wenig vergrössern.
Eine reine Auffüllung mit unterschiedlichen Implantaten ist nicht möglich und ich rate dringend davon ab. Ich habe Ihnen 2 vorher nachher Bilder zum dem Thema beigefügt.
In diesem Video erkläre ich dir Korrektur einer tubulären Brust: https://www.youtube.com/watch?v=e7nSpcfHLw0&feature=youtu.be
Hier finden Sie auch mehr Information zur tubulären Brust: https://www.theaesthetics.at/plastische-chirurgie/tubulaere_brust/
Lg aus Wien
Dr. Rolf Bartsch
Plastischer Chirurg, 1190 Wien
Whatsapp: +4369911222000
web: www.theaesthetics.at
Facebook: https://m.facebook.com/bartsch.rolf
Instagram: https://www.instagram.com/drrolfbartsch/
Aufgrund der Risiken wie ALCL, Breast Implant Illness usw. habe ich mich nun doch gegen Implantate entschieden, suche jetzt Erfahrungsberichte über Brustvergrösserung mit Eigenfett, insbesondere Langzeiterfahrungen.
Auf was sollte man achten? Gibt es auch hier verschiedene Methoden? Kann man mit einem kleinen B-Körbchen ein grosses C-Körbchen erreichen mit 2 Sitzungen? Fett ist genügend vorhanden. Kennt jemand einen Arzt in der Schweiz, der dies durchführt und gute Ergebnisse erzielt?
Liebe Mila,
ganz offensichtlich hast Du Dich sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt. Das freut mich sehr, eine so gut informierte Patientin ermöglicht es erst ein perfektes Ergebnis im Teamwork zu erreichen! Eigenfett ist, da es ein körpereigenes , natürliches Material ist sehr anspruchsvoll und erforder viel Erfahrung von der behandelnden Plastischen Chirurgin und viel Mitarbeit von der Patientin! Dann können jedoch sehr natürliche und schöne Ergebnisse erziehlt werden. Wirklich verschiedenen erfolgsversprechende OP-Techniken gibt es an sich nicht. Auch wenn das häufig so dargestellt wird. Es muss sichergestellt sein, das das Fett während des ganzen Prozesses korrekt und sehr, sehr schonend behandelt wird. Dabei werden leider häufig Fehler gemacht. Auch die Einspritztechnik muss penibel korrekt ausgeführt werden, dass erfordet sehr viel Erfahung und Verständnis für die biologischen Prozesse hinter einer Fetttransplantation. Nur dann ist die Vorausetzung für den Erfolg gegeben. Danach und auch schon vor der OP kommst Du und Deine Mitarbeit ins Spiel und das für mindestens 12 Wochen nach der OP. Sonst kann die Chirurgin noch so perfekt arbeiten, die Fettzellen gehen dann im Nachhinein zu grunde und sterben ab. Das alles muss aber in Ruhe und persönlich besprochen werden, so auf die Schnelle macht das keinen Sinn. Ich persönlich habe mehr als 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet und mich auch wissenschaftlich im Rahmen grosser klinischer Studien mit dem Thema Eigenfe
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