Hallo zusammen! Ich brauche eine Antwort...es geht um ein eventuell gesteigertes Risiko durch eine Hashimoto / Schilddrüsenunterfunktion bei einer Brustvergrößerung mit Silikon-Implantaten. Ich habe seit 9 Jahren damit zu kämpfen, nur ist der Wunsch nach einer schön geformten und weiblichen Brust immer noch da und ich möchte wissen, ob die Gefahr auf Kapselfibrose usw. höher ist als bei Patienten ohne Schilddrüsenprobleme? Und wenn ja, wie oft kommt es zu Komplikationen?
Bei Patientinnen mit einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Komplikationsrate nach Brustaugmentation nicht erhöht, Nate. Sie nehmen Ihre Medikamente uneingeschränkt weiterhin ein.
Bei den von mir seit Jahrzehnten bevorzugten Saline-Implantaten habe ich bei einer primären Brustaugmentationsplastik eine Kapselkontrakturrate von unter 1%. Also: gleich Null.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo
Mir ist kein Zusammenhang zwischen Hashimoto Schilddrüsen und erhöhte Kapselfibroserate bekannt. Wir haben genügend Pat. mit diesem Krankheitsbild operiert, wo alles so wie bei den anderen verlief. Die Kapselfibroserate dürfte genau wie bei jeder anderen Pat. liegen.
Inzwischen erleben wir Kapselfibrosen nur noch extrem selten, und die Komplikationsrate in unserem Patientengut ist vernachlässigbar gering. Kürzlich führten wir eine Umfrage 3 Monate nach Op durch: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Brustvergrößerung? Sie lag im Vergleich am höchsten: 100% kreuzten sehr zufrieden und zufrieden an. Also nur Mut!
Guten Erfolg,
Dr Joachim von Finckenstein
Starnberg.
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