Hallo alle zusammen,
ich habe vor kurzem erfahren dass ich extremen Eisenmangel und dadurch eine Blutarmut habe und wollte gerne wissen, ob irgendwas dagegen spricht sich trotzdem operieren zu lassen. Ich nehme jetzt 2 mal täglich Tabletten. Es steht noch kein fester Termin und Zeit habe ich auch noch. Geplant ist September od. Oktober. Entstehen mir irgendwelche Nachteile dadurch? Danke im Vorraus LG
Wenn Ihr Hämoglobin-Wert über 11 mmol/l liegt, kann eine Brustaugmentation vorgenommen werden.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe Mary9,
als Anhalt für die Blutfülle des Körpers gilt der Hb-Wert, der optimalerweise vor einer Op über 10 sein sollte. Viele Frauen haben durch die Regelblutung eine chronische Anämie, was aber durch Eisentabletteneinnahme sich binnen Wochen bessern kann. Bedingung ist natürlich, dass kein anderer Grund (Blutungen aus anderen Quellen?) hierfür verantwortlich ist. Ich nehme aber an, dass Ihr Hausarzt schon andere Ursachen ausgeschlossen hat. Lassen Sie Ihr Blut in 4 Wochen kontrollieren, bis September ist ja noch ausreichend Zeit.
Ihnen alles Gute!
Eisenmangel und daraus resultierende Blutarmut sind durch die Einnahme von Eisen gut und meist auch schnell therapierbar. Eine Brustvergrößerung stellt einen Wahleingriff dar, der nur bei gesundem Patienten durchgeführt werden sollte. Ich würde vorschlagen, daß Sie Ihr Blutbild in 4 Wochen kontrollieren lassen, wenn es sich dann sichtbar auf dem Weg der Besserung befindet, dürfte einem Termin im Oktober nichts im Wege stehen.
mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC)
Sehr geehrte Mary9,
Sie sollten sich mit Ihrem Hausarzt und IhremOperateur abstimmen, ob eine Operation möglich ist. Auch wenn eine Brustvergrößerung in der Regel ein blutarmer Eingriff ist, so sollte er doch (als reiner Wahleingriff) nur unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden und jedes Risiko vermieden werden.
Lassen Sie kurz vor der Op (1-2-Wochen) noch einmal Ihre Werte bestimmen und besprechen Sie sich dann mit Ihren Ärzten.
Mit freundlichen Grüßen aus Hagen,
Dr. I. Kuhfuss
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