Brust Op nach Thrombose, Sorge berechtigt?

Klein123
Klein123
1.04.2021 · letzte Antwort: 13.04.2021

Hallo, ich wollte eine Bruststraffung und Vergrößerung durchführen lassen. Bis zum Anästhesiegespräch war ich auch guter Dinge das ich meinen Traum näher komme. Und dann kam das Problem. Die Narkoseärzte sind der Meinung, dass ich nach einer kleinen Thrombose vor 2 Jahren in meiner Schwangerschaft (Behandlung mit Clexane 80mg für 2Wochen) erst diverse Untersuchungen bei einem Gerinnungsspezialisten durchführen lassen müsste. Sie sagten das ich sonst Probleme bekommen könnte mit einer kapselfibrose etc. Ich bin den Ärzten ja grundsätzlich auch dankbar, aber ist diese Sorge tatsächlich berechtigt ? Über Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Meine Hausärztin hat nämlich ein kleines Blutbild gemacht und sagte das wäre völlig ausreichend. Dementsprechend werde ich nicht zum Spezialisten überwiesen. Daher frage ich mich ob es denn wirklich notwendig ist, wenn es dem Allgemeinmediziner völlig fremd ist solche Spezialisten aufzusuchen. LG

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Antworten (3)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Guten Tag,

wenn Sie eine OP ( welche auch immer!) planen und in Ihrer Vorgeschichte eine Thrombose hatten, sollten Sie eine Gerinnungsstörung ausschließen lassen. Dabei geht es nicht so sehr um das Vermeiden einer Kapselfibrose, sondern um weitaus gefährlichere Komplikationen, wie z. B. eine Lungenembolie o. ä.. Ein kleines Blutbild gibt über eine Gerinnungsproblematik keine hinreichende Auskunft.
Wenn sich bei der Gerinnungsdiagnostik keine Auffälligkeiten zeigen, können Sie sich beruhigter der geplanten Operation unterziehen. Wenn doch, kann man Vorkehrungen treffen, die das Risiko minimieren.
Genau aus diesem Grund finden Narkosevorbesprechungen statt.

Alles Gute und herzliche Grüße aus Mannheim!

Dr. med. Joachim Grab

(0)
2 Standorte in Baden-Württemberg

Hallo,
grundsätzlich sollten Sie bei einer anamnestischen (und einer möglicherweise klinisch noch unbemerkt bestehenden Restthrombose) eine Gerinnungsstörung ausschließen um unter Umständen gravierende Sekundärprobleme (im Extremfall Lungenembolie) zu vermeiden. Hierzu wäre aus Gründen der Sicherheit eine hämatologische präoperative Abklärung zu empfehlen. Bei einer nicht belastenden Anamnese ist natürlich eine solche zusätzliche spezielle Kontrolle "standardmäßig"nicht indiziert.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel

Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
4.8
(15)
4 Standorte in Hessen

Die Gerinngsproblem,e haben nichts mit der Kapsefibrose zu tun. Vor einen Operation bebnötigt man in der Regel Gerinnungswerte, aber in der Regel nur die Standardwerte.

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