Atembeschwerden nach Brustvergrößerung - HILFE!

Belllaa
30.09.2014 · letzte Antwort: 28.10.2020

Hallo, Ich bin 3 Wochen Postop ( ubm, 350ml). Bisher ohne Komplikationen. am Freitag drehte ich mich mit Erlaubnis meines pc auf die rechte Seite zum schlafen. Nach einigen Minuten bekam ich starke Schmerzen beim Atmen in der linken Brust, der aber relativ schnell verging. Heute Nacht versuchte ich es erneut, diesmal etwas länger. Nach ca. 20 min bekam ich Atembeschwerden, diesmal viel schlimmer und der Schmerz wurde immer stärker. Der extrem starke Schmerz hielt ca. 3std an. Nun sind 12 Std vergangen und habe immer noch Schmerzen beim Atmen in / und über der Linken Brust. Der Schmerz ist eher stechend. An was kann das liegen ? Muss man sich Sorgen machen? Was kann das sein ?? Vielen Dank im Voraus!

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Antworten (10)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

In Ihrer Beschreibung der Beschwerden gab es Zusammenhänge, die mich beunruhigt hatten. Hoffentlich sind Sie meinem dringenden Rat gefolgt und haben sich sofort in einem Krankenhaus untersuchen und behandeln lassen und es gehe Ihnen jetzt gut. Über eine Nachricht von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Liebe Belllaa

Zum Ausschluss schwerwiegender Komplikationen X-ray Prüfung durchgeführt werden soll. Nach 3 Wochen Schmerzen in den Käfig ist möglich und es ist nicht ungewöhnlich .Um zu lindern Beschwerden verwendet werden können Schmerzmittel .

Beste Grüße

Sie haben Recht, die Schmerzmitteln alleine bedeuten keine Lösung. Gehen Sie dann sofort in ein anderes Krankenhaus und schildern Sie genau, was passiert ist. Auf diese Distanz kann ich natürlich keine Ferndiagnose stellen, halte jedoch die Thoraxaufnahme für unabdingbar. Die Beschwerden, die Sie angeben, klingeln dramatisch. Ihnen mus sofort geholfen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Ein atemabhänginger Schmerz spricht dringend für eine Pleurareizung. Diese wiederum kann verschiedene Ursachen haben. Pneumothorax könnte theoretisch während der Operation entstehen und durch Adhäsion zunächst abgedeckt bleiben (insbesondere, wenn Sie während der Narkose maschinell beatmet worden sind). Einige Zeit später bei einer Bewegung, Lagewechsel, oder tieferer Atmung etc. könnte die Adhäsion reißen und die Pneumothorax nachwachsen. Es könnte auch intrapleuraler Reizerguss entstehen. Auch dieser wäre am Röntgenbild erkennbar. Auf jeden Fall soll man solche Beschwerden nicht bagatelisieren. An Ihrer Stelle würde ich keine Minute für weitere Theoretisierungen verschwenden und SOFORT die Sache klären. Ist da jemand zu Hause, der Ihnen helfen kann? Es kostet wirklich keine große Mühe (Sie wohnen doch in Hamburg und nicht im afikanischen Busch). Wird das schlimmste ausgeschlossen (was ich Ihnen von Herzen wünsche) dann können Sie ruhiger schlafen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Vielen Dank für die rasche Reaktion.
Am besten fahren Sie (ohne Panik, aber gleich) zum nächstgelegenen Krankenhaus. So ein Röntgenbild kann in jeder Notaufnahme sofort angefertigt werden. Sagen Sie dem Radiologen das Zauberwort "Verdacht auf Pneumothorax", und er wird schon wissen, was zu tun ist. Das kostet nichts, weil es hier um Ihre Gesundheit geht (Kassenleistung).
Viel Erfolg.
Dr.Tribull

Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Um sicher zu sein, würde ich Ihnen empfehlen, zumindest eine einfache Röntgenaufnahme des Brustkorbes/Lunge machen zu lassen, und zwar UNVERZÜGLICH. Hoffentlich erweist es sich alles in bester Ordnung, was ich Ihnen auch wünsche, aber ein Pneumothorax (sind die Implantate submuskulär platziert worden?) ist anders nicht auszuschliessen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Hallo,
wie Sie beschreiben, sieht aus dass Sie eine s.g. Intercostalneuralgie haben. Besprechen Sie mit Ihrem Operateur, nach Einnahme von Antiphlogistika sollten die Beschwerden verschwinden.... allerdienst in der Regel es kann bis 2-3 Wo. dauern...
Gute Besserung
Mfg
Dr. Peters
Palma Ästhetik-Klinik in Karlsruhe

Wie die Kollegen bereits geschilder haben ist es nicht ungewöhnlich. Auch dass Schmerzen vorübergehend weg sind und nach neuen Bewegungen oder Lagerungen für einige Zeit wieder auftreten. Haben Sie etwas Geduld und ein Schmerzmittel. Lassen Sie den Befund von Ihrem Operateur kontrollieren.
Grüße

2 Standorte in Berlin, Sachsen...

Atembeschwerden und Schmerzen 3 Wochen postoperativ einer BA sind nicht ungewöhlich. Aufgrund Ihrer Schilderung liegt kein Grund zur Sorge vor.

Vermutlich handelt es sich um ein Hämatom, im seitlichen Bereich des Brustkorbs.
Aufgrund des Schmerzzustandes bei Seitenlage atmen Sie nicht regelrecht sondern weniger tief ein. Soviel zu meiner Vermutung.

Stellen Sie sich bei Ihrem Plastischen Chirurgen vor, der nach klinischer Untersuchung die Ursache eruieren kann und einen Pneumothorax ausschließt.

Gute Besserung und beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main
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