Liebe Ärztinnen und Ärzte, ich muss meine Frage leider noch einmal posten, da ich scheinbar mich vorerst nicht klar genug ausgedrückt habe. Es ist eine wichtige Frage für mich und ich bedanke mich schon im Voraus für alle, die mir antworten. Vor 17 Jahren wurde bei mir ein Brustaufbau mit flüssigem Silikon im Ausland durchgeführt. Nochmal um konkret zu werden: ich habe keine Implantate, es wurde direkt in die Brüste gespritzt. Ich bitte Sie auf verurteilende Kommentare zu verzichten, denn es hilft nicht: damals war mir nicht vollständig bewusst, worauf ich mich einließ, und die Ärzte (!) empfahlen es mir als eine tolle Methode. Bisher verlief alles gut, ich habe keine Beschwerden, keine Schmerzen und laut MRT hat sich beidseitig eine dicke Kapsel rundum gebildet, und der Silikon ist eingekapselt als ob es ein Implantat wäre. Nun erreiche ich, auch wenn nicht ganz bald, das Alter, in dem die Vorsorgeuntersuchungen beginnen sollten, und mir wurde empfohlen, das flüssige Silikon zu entfernen. Aus meiner Sicht ist das keine einfache Angelegenheit und ich habe Angst vor einer Silikonembolie. Wie bereits erwähnt, habe ich keinerlei Beschwerden. Was ist nun das Richtige in meiner Situation? Silikon entfernen? Mastektomie? Brüste ruhen lassen? Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.
Hallo, ich schaue mir ihre Frage schon länger an, und kann es nur ahnend beantworten: wenn Sie keine körperlichen Probleme haben, kein Nachweis von Silikon in Lymphknoten und die Kapsel fest ist, Ihnen die Brust gefällt, wäre eine Operation traumatischer als alles andere. Ist die Füllung nur an einem Ort und abgekapselt , wäre die Op sehr ähnlich einer Kapselektomie bei rupturiertem Implantat. Senden Sie mal die MRt. Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
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