Hallo,
meine Bruststraffung ist nun fast einen Monat her. 3 Wochen Post op habe ich die Wunde mit Bepanthen eingecremt, mehrere Male am Tag. Nun wurde mir in der Apotheke ein Silikongel empfohlen, was ich derzeit auch zweimal am Tag benutze. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Wunde auf der einen Seite vor allem an der Brustumschlagsfalte (habe nur einen i-Schnitt bekommen) leicht verbreitet aussieht. Kann man da irgendwie gegensteuern bzw. ist es normal, dass es nach einem Monat Post op an der Stelle so aussieht, also ob die oberste Schicht noch nicht neu gebildet ist und stark rötlich erscheint?
Viele Grüße
Hallo,
Ihr Bild ist leider nicht scharf. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um eine Entzündung, sollte es sich um eine normale Narbenbildung handeln.
Zur Sicherheit sollten Sie sich bei Ihrem Operateur nochmals kurz vorstellen.
Viele Grüße
Dr. Muringaseril
Es kann durchaus sein, dass der untere Narbenverlauf einem vergleichsweise längeren Ausreifungsprozess unterliegt, was sich in der unterschiedlichen Narbenrötung manifestiert. Um ein Fortschreiten der ebenfalls beobachteten Narbenverbreiterung zu verhindern, können Sie nur wenig beitragen. Statt des Silikongels würde ich es ebenfalls eher mit sog. Klammerpflastern versuchen.
guten tag,
es waere nicht besonders serioes ihnen ohne untersuchung oder bildbefund einen ratschlag zu geben. ich denke, sie sollten einmal ihren chirurgen aufsuchen und ihn zu ihrem befund befragen.
alles liebe,
dr petra berger, frankfurt/ zuerich
Hallo Chail,
drei bis vier Wochen nach Bruststraffung ist in der Regel die Schnittführung noch gerötet,insofern ist dies kein ungewöhnlicher Befund.Bzgl.der
Narbenbreite (im Endergebnis) ist zu bemerken,daß durch starke örtlich wirkende Zugkräfte eine Narbenverbreiterung begünstigt wird.Dem kann durch die entlastende Wirkung von Steri Strips entgegengewirkt werden.Es gibt auch die Möglichkeit die intradermal wirkenden Zugkräfte im Bereich des Schnitts durch die lokale Anwendung von Botulinumtoxin (z.B.Botox) zu vermindern.
Sollten die Narben nach Abschluß der Heilungsphase doch noch nicht ästhetisch akzeptabel sein,so gibt es auch die Möglichkeit der Feinpigmentierung und damit einer optischen Angleichung an die umgebende Haut.Eine Adresse hierfür könnte ich Ihnen ggf.nennen.
Mit allen guten Wünschen für den weiteren Heilungsverlauf,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
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