Hallo,
ich hätte eine Frage bezüglich der möglichen Korrekturweisen einer tubulären Brust. Bei mir sind die inneren unteren Quadranten nicht richtig ausgebildet, womit die vergrößerten Warzenhöfe nach unten und innen kippen. Obenrum ist die Brust etwas abgeflacht. Wenn die Brustwarzen hart sind und sie den Rest der Brust somit „zusammenziehen“ nimmt meine Brust eine gewöhnliche Form an. Ich habe ein B-Körbchen, wobei die linke Brust ein wenig größer ist.
Dass ich eine Korrektur durchführen lassen möchte steht schon fest, ich war auch schon bei zwei Chirurgen vorstellig, jedoch bin ich mir noch uneinig darüber in welcher Art und Weise die Korrektur stattfinden soll. Ich möchte jedoch keinesfalls Implantate, da ich mir womöglich weitere Ops ersparen möchte.
Der 1. Chirurg hat mir eine Straffung mit Schnittführung um die Brustwarzen herum + T-Narbe + inneren BH vorgeschlagen, um die Warzenhöfe zu verkleinern, die Form langfristig zu korrigieren und Volumen zu schaffen, sodass ich danach ein gutes B-Körbchen hätte.
Der 2. Chirurg schlug mir eine Straffung mit Schnitt um die Brustwarzen herum + I-Narbe vor und zwar ohne inneren BH, da dieser nicht unbedingt notwendig sei.
In welchen Fällen ist also ein innerer BH überhaupt notwendig und wenn dieser nicht notwendig ist, welche Nachteile könnte dieser haben? Des weiteren verunsichert mich in beiden Fällen oder überhaupt die senkrechte Narbe bis zur Unterbrustfalte. Ist diese unbedingt notwendig neben einem Schnitt um die Brustwarzen herum, auch bei nur einem B-Körbchen? Sollte man diese Narbe lieber in Kauf nehmen, damit die Brust mehr Volumen erlangt? Außerdem weiß ich nicht in wie weit der kleine Größenunterschied zwischen beiden Brüsten ausgeglichen wird, wenn keine Implantate verwendet werden. Wird der größeren Brust etwas Gewebe entfernt? Da ich keine Implantate möchte, wurde ich jedoch trotzdem noch nie auf Eigenfett angesprochen. Liegt es daran, dass ich womöglich nicht genug Reserven für eine solche Op mitbringe? Ich habe leider keinerlei Vorstellung davon, wie viel Fett aus anderen Körperstellen benötigt wird, damit ein langanhaltender sichtbarer Effekt erzielt wird. Kann der Brustabstand auch ohne Implantate, nur durch eine Straffung, wenigstens minimal verringert werden? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Die T-Schnittführung ist in jedem Falle zu vermeiden. Die horizontalen Narben im Bereich der Inframammarfalten sind für mein äshtetisches Verständnis inakzeptabel - zumal Narben in diesem Bereich unschön verheilen und zuweilen auch schmerzhaft sind.
Gerne berate ich sie nach klinischer Untersuchung über das aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung in ästhetischer Brustchirurgie angzeigte Operationsverfahren aufgrund Ihres Befundes, Asinaa.
Vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin - auch Samstags.
Ich freue mich auf Sie und verbleibe
mit besten Grüßen aus Frankfurt.
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo Asinaa,
wenn nur die beiden unteren inneren Quadranten hypoplastisch ausgebildet sind handelt es sich um eine tubuläre Brust Typ I n.Grolleau.Sofern dabei insgesamt genügend Brustgewebe vorhanden ist könnte durch ein ergänzendes Lipofilling (speziell in den beiden unteren inneren Quadranten) eine ausreichende Volumenaugmentation (auch ohne Implantat zusammen mit einer entsprechenden ringförmigen Verkleinerung der Brustwarzenvorhöfe) zielführend sein.Die konkrete sinnvolle Vorgehensweise setzt natürlich eine direkte klinische Untersuchung mit Vermessung der individuellen Brustparameter sowie auch das Vorhandensein von genügend Eigenfett an geeigneten Entnahmestellen voraus.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel.
Guten Tag,
Wir sind auf Lipofilling Behandlungen und Brustoperationen spezialisiert.
Zu einer Beantwortung dieser Frage müsste man unbedingt einmal Ihre Bilder sehen. Senden Sie diese bitte an oder melden Sie sich gerne über Skype Kontakt.
Beste Grüße
Dr Petra Berger
Fachärztin für Plastische Und Ästhetische Chirurgie.
Liebe Asinaa,
wenn eine klassische tubuläre Brust vorliegt und genügend Eigengewebe vorhanden ist, kann durch eine Umverteilung des Brustgewebes und Straffung des Hautmantels auch ohne Implantat eine ansprechende Form erreicht werden. Eventuell können ein Formdefizit oder eine Asymmetrie durch ergänzenden Eigenfetttransfer ausgeglichen werden. Die Einschätzung des geeigneten Vorgehens hängt aber natürlich vom Untersuchungsbefund ab. Eine senkrechte Naht wie bei i- oderT- Technik verstärkt oft das Problem der tubulären Brust!
Der sogenannte "innere BH" ist eine Verstärkung der unteren Brusthemisphäre mit Eigengewebe (deepithelisierte überschüssige Haut). Das erweitert den Eingriff etwas, ist aber in erfahrenen Händen ein sicheres Verfahren und sorgt für ein nachhaltigeres Ergebnis, besonders bei tubulärer Brust.
Wenn Sie unsicher sind und Ihnen Mannheim nicht zu weit ist, berate ich Sie gerne nach einer Untersuchung.
Herzliche Grüße!
Dr. med. Joachim Grab
Ohne Kenntnis des Befundes können diese Fragen nicht beantwortet werden.
Hallo zusammen,
ich bräuchte einen Ratschlag, so langsam weiß ich nicht mehr was richtig und falsch ist. War nun bei 3 Ärzten, meine Brust hängt schon seit Jahren und die Brustwarzen schauen auch in 2 verschiedene Richtungen :-( Eigentlich wollte ich die Brust nur straffen lassen. Nun sagen 2 Ärzte Straffung plus Implantat bis 425 ml auf jeder Seite. Das ganze soll auf den Brustmuskel da ich genug Gewebe habe. Es sollen runde Implantate eingesetzt werden von Motiva. Der dritte Arzt rät mir von Implantaten ab, er meinte mit einem Inneren BH und etwas Eigenfett könnte man auch ein schönes Ergebnis erzielen. Er meinte das wenn man 200ml auf jede Seite packt wäre zu wenig und 300 ml wären wieder zuviel das die Brust wieder hängt. Ich bin jetzt 51 und möchte einfach noch die letzten Jahre eine schöne Brust haben. Aber was ist jetzt der bessere Weg? Ich möchte aber auch nicht das die Brust zu klein für meinen Körper ist. Habe jetzt eine 85 B und total überfordert wie ich mich jetzt entscheiden soll. Der Eingriff ist für Januar 2021 geplant, vielleicht hat jemand einen Rat wie ich das ganze am besten angehe und welchem Arzt ich jetzt vertrauen soll.
Es ist wie immer. Ohne genauen Befund kann hier keine Empfehlung gegeben werden. Vereinbaren Sie einen Termin oder senden Sie Bilder.
Liebes Ärzteteam,
meine OP ist 7 Wochen her und grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Aufgrund einer tubulären Form musste neben einer Vergrößerung auch der Warzenvorhof mittels Straffung verkleinert werden. Ich habe somit eine kleine Straffung (Schnitt um die Brustwarzenvorhöfe) + Vergrößerung (Schnitt durch die Unterbrustfalte) erhalten.
Leider dürfte ich die Fadenenden nicht gut vertragen, da ich auf beiden Seiten seit Anbeginn kleine Problemchen hatte. Links war die Stelle zuerst sehr rot, es hat sich anschließend eine kleine Blase gebildet, die beim Duschen dann aufging (es war Wundwasser darin). Das Loch hat sich dann verkrustet und heute ging die Kruste ab, aber das Loch ist noch immer da.
Ich war bereits bei meinem Arzt, dieser meinte dass ich mir keine Sorgen machen muss und alles sehr harmlos wirkt.
Optisch sieht es natürlich alles andere als schön aus...
Mich verunsichert dieses Loch aber schon sehr und ich würde gerne Ihre Meinung hören. Ich soll diese Stelle auch nicht besonders pflegen, aus dem Grund creme ich 2x täglich nur mit meiner Narbensalbe (Strataderm).
Ist sowas normal? Geht das von alleine zu? Muss ich Angst haben, dass es größer wird und sich entzündet?
Liebe Grüße
Ihr Arzt hat recht. Solche Stellen können auftreten wenn ein Knoten der selbstauflösenden Fäden in der Tiefe sich auflöst.
Liebe Grüße aus Wien
Dr. Rolf Bartsch
Plastischer Chirurg, 1190 Wien
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