Hallo,
seit einiger Zeit verfolge ich die Beiträge in diesem Forum und möchte heute gern selber um Rat fragen. Vor gut vier Wochen habe ich eine Bruststraffung mit einer minimalen Verkleinerung machen lassen. Auch die Brustwarzen wurden versetzt. Leider entstand an einer Seite eine Jammerecke (siehe Foto) die ich nur abduschen und trocken verbinden soll, keine Cremes benutzen. In der Apotheke wurde mir MediGel empfohlen. Die Wunde nässt gelbes Sekret. Wie würden Sie in meinem Fall vorgehen? Dann haben die Brustwarzenhöfe sehr unterschiedliche Größen. Eine ist oval die andere rund. Um dir runde herum sieht es fast so aus, als wäre da innerlich noch ein Faden. Kann sich das noch angleichen? Zuletzt habe ich jeweils am Ende der Unterbrustnarbe, ca unter der Achsel, eine schmerzhafte Verdickung, als lägen hier Fadenknoten unter der Haut. Vergeht das von selbst. Es tut bei Druck ziemlich weh. ich würde mich über Ihre Antworten und Meinungen sehr freuen!
Ich bin der selben Meinung wie Prof. Dr. Noah und Dr. Ruß.
Geschwollene Lymphknoten könnten die Ursache der Schmerzen unter der Axille sein.
Stellen Sie sich bitte bei Ihrem Plastischen Chirurgen zur Abklärung vor!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Heilungsstörung nach Bruststraffung / Brustverkleinerung
Hallo,
das ist leider eine der Problemstellen bei dieser OP-Technik mit T-Schnitt. Jetzt ist Geduld nötig und die regelmäßige Wundpflege. Ich hoffe Sie rauchen nicht... dann ist das empfohlene Vorgehen mit Duschen und Verbinden schon O.K. In jedem Fall bleiben Sie in engen Kontakt mit Ihrem PC. Auch wegen der unterschiedlichen Form und Größe der Brustwarzenhöfe sollten Sie Ihre Sorge schildern. Die Verhärtung am Ende der Naht sollte in den kommenden Wochen vergehen - aber auch hierzu kann Ihr Operateur IHnen mehr sagen. Er weiß genau was da drunter ist und wie lange es dauert bis es nicht mehr Druckschmerzhaft ist.
Viel Erfolg
Herzlicher Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Hallo,
feuchte Wundbehandlung führt rascher zu Ziel, aber auch wenn Sie das trocken verbinden wird es innerhalb von 4 bis 6 Wochen abheilen. Die unterschiedliche Größe bzw. Form der Mamillen kann sich noch angleichen, sollte das nicht der Fall sein kann das aber auch in örtlicher Betäubung später korrigiert werden. Auch ein Faden der durch die Naht steht wird kein längerfristiges Problem darstellen.
Stellen Sie sich nochmals bei Ihrem Operateur vor.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
Hallo,
Die feuchte Wundbehandlungen ist zu bevorzugen. Das Prinzip ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Die Nachbehandlung sollte , auch bzgl. der anderen Problemen, regelmäßig auch durch Ihren Chirurgen erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Guten Abend, ich habe vor ca. 8 Monaten eine Mastopexie durchführen lassen, leider sind meine Brüste nun sehr unterschiedlich. Ein Brust ist weiter oben als die andere, auch unterschiedliche Form und auch die Brustwarzen sind nun sehr unterschiedlich, eine ist nun sehr eingedrückt und platt und die andere eher spitz. Zu meinem Operateur kann ich nun nicht mehr, weil wir umgezogen sind. Deshalb wollte ich hier generell mal fragen, ob man sowas unkompliziert korrigieren kann und wenn ja, ob man bei einer Korrektur die Brustwarze neu versetzen muss und ob das ambulant in lokaler Betäubung geht? Soll ich noch länger warten, ob sich von selbst noch was verändert oder kann ich jetzt schon einen PC aufsuchen? schicke auch gerne Bilder zur Vorab-Beurteilung.... Hoffe auf eine kurze Info. Vielen Dank und freundliche Grüße
Dominique
Sehr geehrte Dominique,
vor einem erneuten Eingriff würde ich erst die vollständige Narbenausreifung abwarten so ca 1 Jahr post OP. Falls diese schon stattgefunden hat, d.h. die Narben sind schon flach, dünn und weiß, dann auch schon früher.
Es gibt eine Fülle an plastisch- chirurgischen Möglichkeiten um wieder eine Symetrie der Brüste und Brustwarzen herzustellen, ich persönlich beurteile dies aber gerne in einer persönlichen Untersuchung und einem Gespräch, erst dann lassen sich detaillierte Aussagen über den Umfang der erforderlichen Maßnahmen machen. Auch Fotos vom Aussehen der Brust vor der OP wären hilfreich. Lassen sie sich mal von einem oder besser von zwei plastischen Chirurgen beraten
Ich hoffe ihnen mit dieser Information geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Dr. Ch. Kerpen
Hallo,
Ich habe vor 10 Tagen eine Bruststraffung(T-Schnitt) mit Implantaten vornehmen lassen. Ich habe immer noch starke Schmerzen.Leider bin ich mit dem Ergebnis sehr unzufrieden. Die Brüste sind zu groß und leider ist die Straffung gar nicht so wie ich es erwartet habe.
Ich wollte durch die OP nur straffere Brüste und keine größeren. Daher wollte ich eigentlich nur eine Straffung durchführen lassen. Mein Arzt hat mir Implantate empfohlen,da ich nach der Straffung max.noch ein A Körbchen(vor Op 80 B) und die Brüste sonst durch die Straffung kleiner wären und kein schönes Dekolte erreicht werden kann. Auf die Implantatgröße wollte er sich nicht festlegen sondern wärend der OP entscheiden. Er meinte aber das es sich um Implantate von 270cc-330cc handeln wird. Letztendlich habe ich ein Implantat mit 310cc erhalten. Ich bin 39 Jahre und hatte vor der OP eine 80b, die leider sehr gehangen hat. Ich habe auch leider kein gutes Bindegewbe. Auf keinen Fall wollte ich größer als ein C Körbchen allein der straffe Busen war mir wichtig, und vor allem das die Brustwarzen endlich mal da sitzen wo sie hingehören und nicht nach unten schauen. Ich war vor der OP total happy und hatte volles Vertrauen zu meinem PC. Bis ich dann das erste mal meinen Busen sah. Schrecklich, einfach nur grausam. Immer noch hängend,viel zu groß BW nach unten und eine Form zum davon laufen. Oben Volumen unterhalb der BW flach. Sieht seitlich schlimm aus.Ich bin nur noch am weinen und mit den Nerven am Ende.Ich habe 7000 Euro gezahlt und bin jetzt viel unglücklicher als vorher. Ich würde mir die Implantate am liebsten sofort entfernen lassen. Was gibt es denn jetzt überhaupt noch für Möglichkeiten?
LG
Hallo abjack29,
auch wenn eine Korrektur notwendig sein sollte, wird man erst ca. 3 Monate noch abwarten müssen. Bis dahin wird sich auch die Brust verändern, so dass man genau sieht was noch korrigiert werden muss. Haben Sie bitte Geduld und suchen Sie nochmals das Gespräch mit Ihrem Operateur.
Viele Grüße
Dr. Muringaseril
Guten Abend, seit längerer Zeit besteht bei mir den Wunsch meine Brüste zu „verschönern“. Durch das Stillen haben meine Brüste Volumen verloren. Zurzeit haben ich Körbchengröße 75 A/B und Wünsche mir C/D. Bisher hatte ich fünf Beratungsgespräche bei verschiedenen PC. Leider waren die Empfehlungen so unterschiedlich, dass ich nun nicht weiß, welches Vorgehen das Beste ist. Folge Aussagen gab es: 1. Implantat einsetzen und die Haut würde innen am Muskel vernäht werden, so dass ein Straffungseffekt entsteht –> dass das funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen, lasse mich aber gerne belehren. 2. Erst Straffung, nach 6 Monaten Vergrößerung –> das Ergebnis wird bestimmt toll, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass ich nervlich und zeitlich zwei Eingriffe schaffe. 3. Implantat 400ml UBM - Straffung ist nicht erforderlich 4. Implantat 400 ml UBM - ggf. Straffung im Nachhinein nur um die Brustwarze 5. Implantat 320 ml mit T-Schnitt-Straffung
Ich würde natürlich die Narbenärmste Variante bevorzugen, jedoch auch ein schönes und möglichst langanhaltendes Ergebnis. Mir ist bewusst, dass größere Implantate schneller zu hängenden Brüsten führen können, jedoch würden 80ml mehr scheinbar einige Narben sparen. Können Sie mir zu einem Vorgehen bei dem Befund auf den Bildern raten ? Vielen Dank für Ihre Reaktionen.
Hallo Frieda.
Ich denke es ist bei Ihnen gar nicht so schwer sich zu entscheiden, wie man vorgeht. Sie haben eine Ptosis II°. Grades; d.h. Ihr Mamillen-Areolen-Komplex (MAK) steht tiefer als Ihre Submammärfalte. Aber, es ist noch deutlich Gewebe unterhalb des MAK sichtbar. Sie haben aber, soweit erkennbar, einen größeren Haut-Weichteilmantel mit vergleichbar wenig Volumen im Brustinneren (Fett oder Drüse).
Sollten Sie Ihr Implantat epipectoral (d.h. auf den Muskel) platzieren lassen, so denke ich, dass ein schönes und volles Ergebnis auch ohne Straffung zu erzielen wäre. Der Nachteil ist, dass epipectoral eingebrachte Implantate eher dazu neigen sich im Laufe der Zeit abzusenken und das Risiko für eine Kapselfibrose höher ist. Bei einer subpectoralen Lage oder dual-plane Platzierung, wird das Implantat sicherer seinen Sitz beibehalten, aber dann müsste Ihr Weichteilgewebe gestrafft werden. Hier bestünde dann bei einer periareolären Straffung (Schnitt um den MAK herum) eher die Gefahr, dass sich das Weichteilgewebe über das Implantat hinweg im Laufe der Zeit nach unten absenkt (waterfall-deformity).
Daher wäre hier eine Straffung mit einem T-Schnitt für den Langzeitverlauf die stabilste Variante.
Sie müssen wissen, eine Augmentationsmastopexie (Straffung und Augmentation in einer Operation) gehört zu den sehr anspruchsvollen Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie. Hier sollte Sie nur ein Operateur beraten, der alle Techniken beherrscht.
Am Ende wird es eine Abwägung z
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