Hallo zusammen, gestern hatte ich mein 1. von erstmal 2 BG und bin jetzt einerseits happy aber auch verwirrt ;)
von Anfang an war ich kein riesen Freund von Implantaten, allerdings fehlt mir jetzt nach 2 Schwangerschaften und langen Stillzeiten meine große Brust sehr!
Die Beratung gestern war top!! Sie rät mir allerdings von Straffung + Implantaten ab: 1. schlechte Erfahrungen im Langzeitergebniss, 2. mein schlechtes Bindegewebe und 3. ist laut ihrer Aussage bei mir genug Brustvolumen da und durch eine Straffung und die Methode des inneren BH´s würde ein sehr schönes Ergebnis erreicht! Die Vorher-Nachher Bilder haben mir sehr gut gefallen dennoch habe ich jetzt Angst das mir die Brust zu klein sein wird! Hat jemand diesen Eingriff hinter sich und würde sich mit mir austauschen?
Glg Bluemchen
Hallo,
In der Tat haben Kombinationen von Augmentation und Straffung viele Tücken. Insbesondere wenn viel Drüsengewebe vorhanden ist, rutscht dieses über das Implantat nach unten . Dies wird Wasserfall Phänomen genannt.
Ohne Untersuchung kann hier niemand konkret werden, jedoch scheint mit der Ansatz mit der Autoprothese (ich denke das meinte der Chirurg) der bessere Weg zu sein. Alternative käme nur die Reduktion des Gewebes und dann Augmentationsstraffung in Betracht. Auch mit Eigenfett zusätzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Tatsächlich ist eine klinische Untersuchung und persönliche Unterredung notwendig, Bluemchen, um Ihnen unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und aufgrund der eigenen jahrzehntelangen Erfahrung in der ästhetischen Brustchirurgie zielbringende Korrekturmethoden mit Langzeitergebnis benennen zu können.
Sollten Sie Bedarf an einem weiteren Beratungstermin haben, vereinbaren Sie gerne unter einen Sprechstundentermin - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe Blümchen, eine Augmentomammapexie, wie man Straffung + Implantat nennt, ist eine der schwierigsten Operationen der ästhetischen Chirurgie, die viel Erfahrung voraussetzt. Und auch bei einer erfahrenen Chirurgin besteht ein erhöhtes Risiko das kurz oder langfristig unerwünschte Ereignisse auftreten. Dazu kommen die möglichen implantatassoziierten Komplikationen. Von dem her ist eine Operation ohne Implantat sicher vorzuziehen, wenn sie das gewünschte Resultat bringen kann. Diese Frage lässt sich nur in einem persönlichen Beratungsgespräch klären. Ganz klar kann man jedoch sagen, das ein "Innerer BH" an sich kein Volumen ist, d.h. die Brust wird dadurch nicht vergrößert! Der s.g. "Innere BH" gibt nur etwas Stabilität und unterstützt, dass das Decolltee etwas fülliger wird. Aber auch mit der OP Methode folgt das Volumen mit der Zeit wieder der Schwerkraft und es kann zum "Bottoming out" kommen. Kurz gesagt: keine OP Methode bietet ein für alle Zeiten stabiles Resultat! Zudem müssen Sie entscheiden, ob Ihnen Ihr jetziges Volumen genügt, bei einer reinen Straffung wird das eher weniger als mehr. Wollen Sie mehr Volumen muss das von irgendwo kommen, Implantat, Eigenfett, Autoaugmentation.... Letztlich kann man das jedoch mit besserem und sicherem Ergebnis auch in zwei Schritten planen und durchführen. Dann haben Sie zwischendrin Zeit sich den gestrafften Busen anzuschauen und wenn er Ihnen genügend Volumen bietet lassen Sie den zweiten Schritt bis auf weiteres weg... Viel Er
Guten Tag Blümchen,
ohne eine direkte klinische Untersuchung ist es schwierig Ihnen einen zutreffenden Ratschlag zu geben.Allerdings ist die Kombination einer Brustvergrößerung durch Implantate bei gleichzeitiger Bruststraffung oft eine operative Gratwanderung,die gelegentlich auch zu einer "waterfall deformity"führt bei der sich das Drüsengewebe über das Implantat quasi nach unten verlagert.Die bessere Lösung könnte tatsächlich (besonders im Hinblick auf Ihr schlechtes Bindegewebe und das vorhandene genügende Gesamt-Brustvolumen) eine Autoaugmentation mit besonders betonter Formierung des oberen Brustpols (Decollete´) sein,wobei hier jederzeit ggf.auch später das "upper filling"der Brust durch eine zusätzliche Eigenfettimplantation weiter akzentuiert werden könnte.
Freundliche Grüße und eine gute Entscheidung
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
http://www.prof-dr-michel.com
Und wie wäre es mit etwas Eigenfett statt Implantat, wenn Sie befürchten es würde zu klein? Das kann man auch jederzeit später machen.
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